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Rapphofs Mühlenbach

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Rapphofs Mühlenbach

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    Top cycling routes to Rapphofs Mühlenbach

    4.5

    (118)

    327

    riders

    1. View of Hürfeldhalde – Avenue leading to Haus Lüttinghof loop from Dorsten

    31.1km

    01:51

    110m

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    Easy bike ride. Great for any fitness level. Mostly paved surfaces. Suitable for all skill levels.

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    June 11, 2020

    A very scenic area between Polsum and Altendorf-Ulfkotte

    Translated by Google •

      October 19, 2022

      Der Rapphofs Mühlenbach gehört zu den größeren Nebenläufen der Lippe. Er wird in Gelsenkirchen-Hassel gebildet und fließt nahe des Dorstener Yachthafens in die Lippe. Er wird in Dorsten in den nächsten Jahren sein Gesicht komplett verändern. So wird aus Hochwasserschutzgründen der Unterlauf rund um den Barloer Busch in der Feldmark verlegt. Er fließt von Süden nach Norden durch Altendorf-Ulfkotte und hieß im benachbarten Hassel Hasselbecke und auf Dorstener Gebiet acht Kilometer nach dem ehemaligen Haus Barloer Barloer Bach. Er wird beim „Haus Lüttinghof“ in Gelsenkirchen durch den Zusammenfluss des Picksmühlenbachs mit dem Hasseler Mühlenbach gebildet und fließt nahe der Eisenbahnbrücke in die Lippe. Er hat seinen Namen von der Rapphofs Mühle, die zum Gut Schulte-Kückelmann (13. Jahrhundert) gehörte und ist im Xantener Heberegister nachgewiesen. Um 1600 verwaltete sie der Vestische Statthalter Vinzenz Rensing für den Landesherrn. Zur Mühle gehörten 60 Morgen Land, das später der freiherrlichen Familie von Twickel gehörte, die Mühle und Gut in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts an Schulte-Ekel verkaufte, der die Mühle und das Land 1926 an den Gahlener Gerhard Terboven abgab. Wegen des Straßenbaus wurde der Mühlenteich Anfang der 1930er-Jahre zugeschüttet und die Mühle elektrisch betrieben. 1963 brannte sie ab.
      Wegen der ständigen und gravierenden Bergsenkungen im Altendorfer Bereich musste der Bach stückweise ausgebaut und in sechs Meter hohe und etwa 20 Meter breite Deiche eingebettet werden. Doch konnten diese Deiche bei starken Niederschlägen (Januar 1995 und November 1999) in Höhe des Hofes Nachbarschulte dem überquellenden Bach nicht standhalten. Da das Bachsystem überwiegend von Abwässern gespeist wird, sorgen Kläranlagen für eine biologische Reinigung. Im oberen Abschnitt wurde der Bachlauf von Betonschalen befreit und renaturiert. In der Tierwelt dominieren Egel und Schnecken.

      Bachverlauf wird auf die andere Seite des Barloer Buschs verlegt
      Im Jahr 2000 hat der Ruhrkohle AG die durch Bergsenkungen notwendig gewordene Eindeichung des Rapphofs Mühlenbachs 15 Millionen Mark gekostet. Stets hatte der Rapphof Mühlenbach Hochwasser. Im Februar 2015 hat die Ruhrkohle AG beschlossen, wegen Hochwasser auch den zwei Kilometer langen Bach-Verlauf zwischen Altendorf und der Feldmark auf die östliche Seite des Barloer Buschs zu verlegen. Derzeit verläuft der Rapphofs Mühlenbach auf der westlichen Seite. Der Deich wird abgebaut und Kanäle werden das Wasser aus drainierten Flächen auffangen und über Rohrleitungen in den Rapphofs Mühlenbach leiten. Im Frühjahr 2015 beginnt der Lippeverband mit den Vorarbeiten und 2016 muss größerer Grunderwerb getätigt werden.

      Mühlenbach wurde vertieft und im Vorfeld 120 Bäume gefällt
      Im Frühjahr 2016 startete der Lippeverband mit der Umgestaltung des Rapphofs Mühlenbaches, um Abflussstörungen zu beseitigen und das Gewässer dabei ökologisch zu verbessern. Im Vorfeld wurden im Februar bereits am Bachlauf rund 120 Bäume gefällt. Die Baumaßnahme trägt den Titel „Rapphofs Mühlenbach – Regelung der Vorflut von km 4,4 bis km 6,3 in Dorsten und Gelsenkirchen“. In dreijähriger Bauzeit soll die Gewässersohle auf einer Länge von 1,9 km vertieft werden. Dies wird in einer Weise umgesetzt, dass der Bach wieder eigendynamisch fließen kann und sich ökologisch wertvolle Flachwasserbereiche und Retentionsräume entwickeln können. Querende Brücken und Versorgungsleitungen müssen dabei an die neu gestaltete Gewässertrasse angepasst werden. Die Kosten von rund 9 Millionen Euro trägt die Ruhrkohle AG als Verursacher.

      Im Jahr 2017 wurden 700 weitere Bäume gefällt
      Zu Beginn der Umgestaltung des Rapphofs Mühlenbachs hatte der Lippeverband im Februar 2017 mehr als 700 Bäume in Altendorf und auf Gelsenkirchener Gebiet fällen lassen. Die Baumfällaktion war nach Angaben des Lippeverbands aber nicht nur wegen der naturnahen Umgestaltung des Gewässers notwendig. In den nächsten drei Jahren wird die Gewässersohle auf einer Länge von 1900 Metern vertieft, wozu vorher der Kampfmittelräumdienst nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg suchen muss. Der gesamte Bereich wird ökologisch umgestaltet. Die Wieder-Aufforstung gibt es danach nur „punktuell“ und nicht mehr in der vorherigen Größenordnung. Verkehrsbehinderungen auf der Altendorfer Straße und dem Polsumer Weg seien allerdings nicht zu erwarten, so der Lippeverband. Die Bauzeit für die Gesamtbaumaßnahme veranschlagt der Lippeverband mit etwa drei Jahren.

      2020 neue Brücke über den Rapphofs Mühlenbach
      Der Lippeverband baut eine neue Brücke über den Rapphoffs Mühlenbach, die bis Oktober 2020 fertiggestellt sein soll. Im Vordergrund der Arbeiten steht die Regulierung des Gewässers, da es aufgrund bergbaulicher Beeinträchtigungen kein stetiges Gefälle mehr aufweist. Teilweise steht das Wasser an sogenannten Hochpunkten, diese werden nun beseitigt. In der Folge kann das Wasser im Rapphofs Mühlenbach wieder ganz normal abfließen. Darüber hinaus wird die Zufahrt zum Hof Terboven neu erstellt, eine Behelfsbrücke über das Gewässer gefertigt und die alte Brücke Hof Terboven zurückgebaut. Die Auftragssumme beträgt 4,7 Millionen Euro.

      Dritter und längster Umbauabschnitt begann im August 2022
      Schwerer Bagger rückten Mitte 2022 an, um einen den Rapphofs Mühlenbach breiter und tiefer zu gestalten, damit er wieder vernünftig fließen kann. Die Ursache hat mit dem Bergbau zu tun. 700 Bäume waren vor fünfeinhalb Jahren entlang des Baches gefällt worden: Vorarbeiten für ein 10-Millionen-Euro-Umbauprojekt, dessen dritter und längster Bauabschnitt Mitte 2022 begonnen. Denn in diesen Tagen sind die Bagger für den dritten und längsten Bauabschnitt in Dorsten eingetroffen.
      Der Rapphofs Mühlenbach soll im Bereich von Altendorf-Ulfkotte und zum Teil auf Gelsenkirchener Stadtgebiet ein neues Gesicht bekommen. – ungefähr zwischen den beiden „Altendorfer Straßen“ in Dorsten und Gelsenkirchen und im Bereich des Senkungssees nahe der Stadtgrenze. In den vergangenen Jahren waren die ersten 600 Meter auf Altendorfer Gebiet umgestaltet worden. Um das natürliche, stetige Gefälle des Baches wiederherzustellen, vertieft der Lippeverband nun auch die Sohle des Baches weiter Richtung Gelsenkirchen. Im Bereich „Kückelmanns Hof“ (nahe Polsumer Weg) haben die Arbeiten im August 2022 begonnen.
      Bergsenkungen verhindern, dass das Wasser im Bach frei von der Quelle zur Mündung fließen kann. Eine natürliche Fließgeschwindigkeit ist wichtig, weil der Rapphofs Mühlenbach als Zusammenfluss des Hasseler Mühlenbachs und des Picksmühlenbachs auch das gereinigte Wasser von zwei Kläranlagen aufnimmt, bevor er bei Dorsten in die Lippe mündet. Außerdem wird dem Rapphofs Mühlenbach wieder ermöglicht, ökologisch wertvolle Wasserzonen und kleine Biotope zu bilden. Die Auen links und rechts wurden verbreitet und naturnah gestaltet. Sie sind die natürlichen Überschwemmungsbereiche von Bächen und Flüssen. Viele Pflanzen- und Tierarten haben sich an den Wechsel zwischen Trockenheit und Überschwemmung angepasst und werden zukünftig entlang des Rappshofs Mühlenbachs neuen wertvollen Lebensraum finden. Die Bäume, die damals auch wegen der Sondierungsarbeiten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes weichen mussten, wurden und werden nur zum Teil aufgeforstet. Der Lippeverband will der Natur selbst ihren Lauf lassen. Die ersten Grün- und Gehölz-Gewächse stehen beiderseits des Ufers bereits dicht und meterhoch.
      Auch die Kosten für den dritten Bauabschnitt (7,5 Mio. Euro) trägt die Ruhrkohle AG als Verursacherin des Schadens. Die Gesamtbaumaßnahme, zu der auch die Vertiefung und Verbreiterung von zwei Brückenfundamenten in Altendorf gehört, wird voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen werden.

        May 6, 2022

        The Rapphofs Mühlenbach is one of the larger tributaries of the Lippe. It is formed in Gelsenkirchen-Hassel and flows into the Lippe near the Dorsten marina. He will completely change his face in Dorsten in the next few years. For flood protection reasons, the lower course around the Barloer Busch in the Feldmark is relocated. It flows from south to north through Altendorf-Ulfkotte and was called Hasselbecke in neighboring Hassel and in the Dorsten area eight kilometers after the former house Barloer Barloer Bach. It is formed near the "Haus Lüttinghof" in Gelsenkirchen by the confluence of the Picksmühlenbach and the Hasseler Mühlenbach and flows into the Lippe near the railway bridge. It takes its name from the Rapphofs mill, which belonged to the Schulte-Kückelmann estate (13th century) and is documented in the Xanten register. Around 1600 it was administered by the Vestian governor Vinzenz Rensing for the sovereign. 60 acres of land belonged to the mill, which later belonged to the baronial von Twickel family, who sold the mill and estate to Schulte-Ekel in the second half of the 19th century, who ceded the mill and the land to Gerhard Terboven from Gahlen in 1926. Because of the road construction, the mill pond was filled in at the beginning of the 1930s and the mill was operated electrically. In 1963 it burned down.
        Due to the constant and serious subsidence in the Altendorf area, the creek had to be expanded in stages and embedded in dikes six meters high and around 20 meters wide. However, during heavy rainfall (January 1995 and November 1999) these dykes could not withstand the overflowing brook near the neighboring school. Since the stream system is mainly fed by sewage, sewage treatment plants ensure biological purification. In the upper section, the stream was freed from concrete shells and renatured. In the animal world, leeches and snails dominate.

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