About Fräulein Draußen
Ich bin Kathrin, Autorin und Chef-Abenteurerin des Outdoor-Blogs Fräulein Draußen. In der Natur sein, frei sein, ist das, was mir wirklich wichtig ist. Und das suche und finde ich auf einer 1.000 km langen Fernwanderung in Australien genauso wie auf einem kurzen Ausflug in die Wildnis Brandenburgs. Nach einigen Jahren in Wanderschuhen haben sich mittlerweile auch Trailrunning- und Radschuhe einen festen Platz an meinen Füßen gesichert.
21,828 km
3200:53 h
Recent Activity
- Fräulein DraußenDecember 9, 2025
The most beautiful day of hiking in perfect weather along one of the most remote (and I would also say most beautiful) sections of the Northumberland Coast! 😌
From my accommodation in Embleton, I followed the small road downhill again towards the coast. Then it was a short walk across the local golf
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- Dietmar 🚴♂️🥾⛰️🚶🏊♂️December 7, 2025
@Fräulein Draußen Great tour 👌 even though it's raining.
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- Fräulein DraußenNovember 7, 2025
I always love coming back here! 🥰 Beautiful mixed pine forests, a wide North Sea beach, a wild dune landscape – including even the highest dunes in the Netherlands. And lots of little hiking trails to explore it all. I've been here so many times now, but I always discover new beautiful spots, paths
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- Fräulein DraußenOctober 11, 2025
After three days in the wonderful Gsiesertal Valley, I traveled on to another corner of South Tyrol: The town of Meransen lies at the entrance to the Pustertal Valley on a sun-drenched slope. This is also where my new accommodation, the Vitalpina Hotel Tratterhof (tratterhof.com), is located. From an
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- Fräulein DraußenOctober 9, 2025
Today was quite a contrast to the solitary tour of the previous day ( komoot.com/de-de/tour/2621021860 )! 🫣 But one must admit, without envy, that the Three Peaks in the Dolomites are quite an impressive sight – and their fame is certainly justified. The trio of Great Cime di Lavaredo, Western Cime
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- Fräulein DraußenOctober 8, 2025
Back in South Tyrol! 😌 After having been here once before this spring to hike somewhere between apple blossoms and glacier ice (komoot.com/de-de/collection/3449962/-fruehlings-wandern-im-meraner-land-vinschgau), I've now returned to experience my favorite season here. However, due to the recent particularly
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Fräulein Draußen went for a hike.
December 9, 2025
Meine letzte Etappe auf dem Northumberland Coast Path fiel besonders entspannt aus …nicht! 🙃 Nach viel Wetterglück in den letzten Tagen war für diesen Tag authentisches, englisches Winterwetter angesagt. Und die Vorhersage sollte sich bewahrheiten. Bei reichlich Wind (von vorne natürlich) und Regen verlasse ich das kleine Alnmouth. Möglichst früh morgens, um es noch vor Einbruch der Dunkelheit an mein Ziel zu schaffen (auch wenn ich zur Sicherheit natürlich eine Stirnlampe eingepackt hatte - das würde ich bei Wintertouren immer empfehlen). Ich muss einen kleinen Umweg einlegen, um um die Bucht herum zu wandern. Von der anderen Seite hat man einen sehr schönen (wenn auch in meinem Fall sehr verregneten) Blick auf Alnmouth, dann geht es zurück in die Dünen. Auf dem Weg treffe ich eine Schleiereule, von denen es relativ viele in Großbritannien gibt. Vor allem in den Wintermonaten kann man sie mit etwas Glück auch mal tagsüber beim Jagen beobachten. 🦉💕 Bei Warkworth mit seiner alten Burg muss ich ein weiteres mal eine Bucht umwandern, dann geht es ein Stück entlang der Straße bis nach Amble. (Wer keine 28 km wandern möchte, kann diese Etappe mit Übernachtung in Amble auch auf zwei Tage aufteilen.) Nach einem schnellen zweiten Frühstück im Café bin ich bereit für die letzten rund 18 Kilometer. Der Weg führt durch den Hafen von Amble - im Frühjahr / Sommer kann man von hier aus Bootstouren zu nahegelegenen Papageientaucher-Kolonien machen. Hinter Amble wandere ich noch ein Stück durch die Dünen, dann wechsle ich auf den langen, breiten Sandstrand, der sich entlang der kompletten Bucht bis nach Cresswell, dem Endpunkt des Northumberland Coast Path, zieht. Ab und an hole ich mir beim Durchqueren einer Fluss-/Bachmündung nasse Füße - aber jetzt ist das ja auch schon egal. Und immerhin: Irgendwann ebbt der Regen ab, sodass ich die letzten Kilometer noch im (halbwegs) Trockenen genießen kann. Und pünktlich zum Zieleinlauf in Cresswell kommt dann sogar kurz die Sonne (inklusive doppeltem Regenbogen) hervor. 🦄🏁 In Cresswell selbst gibt es keine Unterkünfte, aber im ca. zwei Kilometer landeinwärts gelegenen Ellington, wo ich meine Wanderung beende. Von dort aus gibt es eine direkte Busverbindung zurück nach Newcastle. Mein Fazit und mehr Infos zum Northumberland Coast Path folgen bald noch in der Collection zur Tour! 🍟: Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten in Amble und am Etappenziel in Ellington 🛌: The Plough Inn https://www.theploughellington.co.uk
06:18
28.6km
4.5km/h
330m
320m
Fräulein Draußen went for a hike.
December 7, 2025
Am kleinen Hafen von Seahouses kann ich nochmal einen Blick auf die Farne Islands und Bamburgh Castle in der Ferne werfen, dann umrunde ich die kleine Landspitze mit Goldplatz und sie sind außer Sicht. Ich bekomme an diesem Morgen ein bisschen Sonne ab und wandere bis nach Beadnell direkt auf dem Strand (während der Northumberland Coast Path durch die Dünen führen würde). Auch hinter Beadnell wähle ich den breiten, weitläufigen Sandstrand, bevor mich eine Meeresmündung wieder auf den Coast Path (Sand dazugehöriger Brücke über den Fluss) zwingt. An diesem Morgen sind viele Spaziergänger unterwegs - so viele Menschen habe ich bisher nur rund um Bamburgh Castle gesehen. Aber kein Wunder, es ist ja auch Sonntag und das Wetter für einen Dezembertag ziemlich gut. Ein Stückchen wandere ich hinter der Brücke durch die Dünen - hier lichten sich die „Besucherströme“ auch schon wieder. Rund um die Landspitze Newton Point fühlt sich die Küste von Northumberland besonders abgelegen an. Vulkanisches Basaltgestein sorgte hier für eine ganz besondere Felsküste mit Säulen und Felsblöcken entstehen - quasi eine Miniversion des Giant‘s Causeway in Irland. Nun kann ich auch die markanten Überreste von Dunstanburgh Castle in der Ferne erkennen. Bevor ich die Burgruine erreiche, biege ich aber rechts in Richtung Embleton, meinem Übernachtungsziel, ab. 🍟: Einkehrmöglichkeit in Beadnell und am Dunstanburgh Golf Course; kleiner Dorfladen und Pubs in Embleton 🛌: Dunstanburgh Castle Inn https://dunstanburghcastlehotel.co.uk
03:56
14.3km
3.6km/h
160m
130m
Fräulein Draußen went for a hike.
December 6, 2025
Dafür, dass es heute nicht regnen sollte, hat es heute doch erstaunlich viel geregnet! Aber immerhin immer nur leicht und nie so viel, dass ich die Regenhose hätte auspacken müssen. 😏 Von Belford aus ging es für die ersten Kilometer so semi-ansprechend durch Industriegebiet und Farmland. An der Budle Bay, wo sich bei Ebbe besonders viele Vögel tummeln, ist das Meer dann wieder erreicht. Ein kurzes Stück geht es an der Straße entlang, dann führt der kleine Wanderweg mit schönen Weitblicken über‘s Meer durch die Dünen bis zu einem Golfplatz. Hinter dem Golfplatz kann ich zum ersten Mal Bamburgh Castle erspähen - quasi das Wahrzeichen von Northumberland. Die beeindruckende Burg thront über der rauen See in den Dünen und lockt viele Besucher an (zu dieser Jahreszeit aber verhältnismäßig wenig). Auch die Farne Islands draußen im Meer hat man von hier aus gut im Blick - ein Refugium für Seevögel und Robben, die sich im Sommer per Bootstour von Seahouses besuchen lassen. Von der Burg aus würde der Northumberland Coast Path etwas weiter durchs Landesinnere führen, ich würde hier definitiv empfehlen, dem England Coast Path zu folgen (auch beschildert). Oft ist der Wegverlauf der beiden Routen gleich, an manchen Stellen (wie hier) unterscheidet er sich aber. Der England Coast Path führt ab der Burg immer durch die Dünen bis nach Seahouses. Für den letzten Abschnitt bin ich direkt auf dem Strand gewandert. 🍟: Einkehrmöglichkeiten in Bamburgh auf etwa halber Strecke; viele Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten am Etappenziel 🛌: Olde Ship Inn (uriger Pub am Hafen mit gemütlichen Zimmern) https://theoldeship.co.uk
04:01
16.4km
4.1km/h
190m
250m
Fräulein Draußen went for a hike.
December 5, 2025
Der Großteil des Northumberland Coast Path führt direkt an der Küstenlinie entlang - meine heutige zweite Etappe ist eine Ausnahme. Vom kleinen Fenwick aus führt die Route über ein Sträßchen sanft bergauf, dann entlang eines durchaus ansprechenden Mischwäldchens mit einem Saum aus alten Bäumen und weitem Blick über Weiden bis zum Meer. Später taucht der Coast Path in dunkleren Nadelwald ein. Große Farne, kleine Bäche und (für Dezember erstaunlich) viele Pilze säumen den Wegesrand. Es dauert nicht lange, bis sich der Wald wieder lichtet und ich abermals weite Blicke über die Küstenregion und auf Holy Island erhaschen kann. Dann geht es nochmal ein Stück weiter Richtung Inland und über weite Schafsweiden dem Highlight des Tages entgegen: Der Blick auf die Cheviots (Bergregion) vom felsigen Vorsprung am höchsten Punkt der Etappe ist nämlich ganz besonders schön - und zu meinem Glück kommt hier sogar die Sonne raus, sodass ich diesen in aller Ruhe bei einem ausgedehnten Päuschen genießen kann. 🤩 Unweit der Felsen etwas weiter unten am Hang treffe ich dann auf St. Cuthberts Cave (Abzweig nicht verpassen!), eine beeindruckende Höhle / Sandsteinformation in hübschem alten Wald. Der Legende nach sollen im 9. Jahrhundert Mönche hier kurz den Leichnam des heiligen Cuthbert hier versteckt haben, als sie vor Wikingerüberfällen von Holy Island (s. gestrige erste Etappe) flohen. Ein Stück folge ich dem Waldrand mit Blick auf die Berge, dann geht es größtenteils über Farmland auf kleinen Wegen und (recht matschig) über Wiesen dem Etappenziel Belford entgegen. Ich hab von dieser Etappe aufgrund der Routenführung nicht allzu viel erwartet, aber sie hat mir tatsächlich ziemlich gut gefallen. Morgen dann aber wieder ab ans Meer! 😌 🍟: kleines Café / Dorfladen in Fenwick, ansonsten keine Verpflegung unterwegs; Einkehrmöglichkeiten und größerer Supermarkt in Belford 🛌: Blue Bell Hotel https://www.bluebellhotel.com
04:25
13.5km
3.1km/h
290m
280m
Fräulein Draußen went for a hike.
December 4, 2025
Bevor das Jahr rum ist, habe ich mich noch zu einer letzten kleinen Reise aufgemacht. Nicht ins Warme. Nicht in den Schnee. Sondern einmal über den Ärmelkanal. Und wohin bitte auch sonst?! 😌 Ich mag‘s hier ja im Winter irgendwie immer ganz besonders gern. Die Küstenwanderwege des Landes liebe ich auch. Und da ist es doch äußerst praktisch, dass der Northumberland Coast Path unweit von Newcastle beginnt, wo wiederum die Fähre von Amsterdam anlegt. Von Newcastle aus ging es noch in 45 Minuten bis zur kleinen Küstenstadt Berwick-upon-Tweed, von wo aus mich mein Weg in den kommenden sechs Etappen wieder gen Süden und fast bis nach Newcastle führt. Die nördlichste Stadt Englands liegt auf einer Halbinsel an der Mündung des Flusses Tweed, der in dieser Gegend die englisch-schottische Grenze bildet. (Obwohl die Stadt auf der nördlichen Seite des Flusses liegt, gehört sie zu England, da die Grenze um Berwick herum verläuft.) Vom Zentrum aus wandere ich über die ältere der beiden Brücken über den Tweed, dann am Hafengelände entlang bis zur Flussmündung, die an der gegenüberliegenden Seite von einem kleinen roten Leuchtturm markiert wird. Am Spittal Beach kann man sich gut vorstellen, wie es hier an einem warmen Sommertag zugehen muss - jetzt im Dezember hingegen versprühen die bunt angemalten, aber geschlossenen Strandimbisse eine andere Art von Charme. Bald geht es ein Stück hinauf und auf den kleinen Klippen - natürlich - immer am Meer entlang. Irgendwann später wechsle ich auf den Strand, der abgesehen von vereinzelten Hundespaziergängern menschenleer ist. Wo hört Strand auf, wo fängt Himmel an? Man weiß es nicht so ganz. Später schließe ich wieder zum Coast Path auf, der hier mitten durch die Dünenlandschaft führt. Ich begrüße die Schafe, beobachte die Schwarzkehlchen… das Wandern fällt abgesehen von der ein oder anderen matschigeren Stelle ganz leicht. Erst hinter einer Schleuse, beim Pfad rund um Beal Point, muss ich mich etwas konzentrieren. Der hohe Wasserstand lässt nicht viel Platz für Wanderfüße. Bei Flut und windigem Wetter sollte man das Stück wohl lieber durchs Inland umgehen. Nun habe ich besten Blick auf Lindisfarne - die Holy Island. Ich weiß nicht mehr viele Jahreszahlen aus meinem Skandinavistik-Studium, aber 793 habe ich nie vergessen. Der Überfall auf das Kloster von Lindisfarne, der den Beginn des Wikinger-Zeitalters markiert. Die Insel ist nur bei Ebbe über eine Straße bzw. Zu Fuß über den Strand zu erreichen. Dass das Naturreservat rund um Lindisfarne eine der besten Birdwatching-Gegenden in Northumberland ist, kann man aber auch vom Festland aus ziemlich gut feststellen. Ein Stück hinter der Straße nach Lindisfarne biegt der Coast Path ins Inland ab und führt mich über teils matschige Wiesen- und Feldwege bis in das kleine Örtchen Fenwick. Viel gibt es dort nicht, aber immerhin ein sehr empfehlenswertes B&B - bei Bedarf bringt einen die Gastgeberin sogar mit dem Auto bis zum nächsten Pub. Ich habe vorgesorgt und mir Instant-Asia-Nudeln mitgenommen. Einen Wasserkocher gibt es ja glücklicherweise in wirklich jeder Unterkunft in Großbritannien. (Und das ist nur einer von vielen Gründen, warum ich das Wandern auf der Insel so sehr mag.) 🍟: keine Einkehrmöglichkeiten unterwegs; kleines Café in Fenwick 🛌: Fenwick B&B https://fenwickbedandbreakfast.co.uk
05:54
21.6km
3.7km/h
230m
220m
Fräulein Draußen went for a hike.
October 10, 2025
ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ Nach drei Tagen im wunderbaren Gsiesertal bin ich in eine andere Ecke von Südtirol weitergereist: Der Ort Meransen liegt am Eingang des Pustertals an einem sonnenverwöhnten Hang. Dort befindet sich auch meine neue Unterkunft, das Vitalpina Hotel Tratterhof // www.tratterhof.com. Von 1.500 Metern hat man hier als Gast einen weiten Blick über das Eisacktal und die Stadt Brixen bis hin zu zahlreichen markant aufragenden Dolomitengipfeln in der Ferne. Was für eine Lage! Zudem liegt der Tratterhof am Einfang zum Altfasstal und den Pfunderer Bergen, wohin mich auch meine heutige Wanderung führt. Vom Hotel aus ist es nicht weit bis zur Talstation der Nesselbahn. Dank Almencard (die man vom Hotel bekommt) kann man gratis mit der Gondel bis zur Bergstation auf 2.100 m unterhalb des Gitschberg-Gipfels fahren. Und dort beginnt meine Wanderung dann auch so richtig. Lifte, Hütten und Skihänge lasse ich bald hinter mir, wandere dann auf einem Bergpfad bis zum Sattel zwischen Gitschberg und Kleingitsch. Auf einem etwas breiteren Weg geht es ein Stück bergab, dann erreiche ich den Beginn des Schellenbergsteigs, der für etwa 2,5 km schmal immer an einem steilem Hang entlang bis zum Seefeldsee führt. Diverse Schilder warnen davor, dass dieser Wegabschnitt nur für geübte Wanderer geeignet sei - und ja, man sollte auch jeden Fall Trittsicherheit mitbringen und nicht unter allzu großer Höhenangst leiden. Ein paar Stellen entlang des Steigs sind durch Drahtseile und Tritthilfen gesichert, selbst diese “schwierigen” Stellen sind aber recht einfach zu meistern. Der Großteil des Bergpfades erfordert maximal etwas Konzentration. Der Schellenbergsteig ist auf jeden Fall eines der Highlights dieser Tour, allein schon dank des durchweg großartigen Blicks über das Altfasstal. Wer sich diesen Abschnitt nicht zutraut, kann aber auch einfach auf Forstwegen durchs Altfasstal aufsteigen (mein Rückweg). Der Steig endet etwas oberhalb des größten Vertreters der drei Seefeldseen. Bevor ich ihn erreiche, führt mein Weg aber erstmal in Richtung Mittlerer und Kleiner Seefeldsee, dann weiter auf die Seefeldspitze. Der Weg bis zum Gipfel ist abschnittsweise etwas steiler, aber ebenfalls insgesamt problemlos zu gehen. Die Seen inmitten der zunehmend hochalpinen Landschaft sind ein wunderbarer Anblick, und die Rundumsicht von der 2.717 m hohen Seefeldspitze schlichtweg grandios. Vom Gipfel nehme ich den gleichen und etwas weniger steilen Weg zurück, man kann aber auch auf der anderen Seite wieder zu den Seen absteigen. Bis kurz oberhalb des Großen Seefeldsees folge ich dem Aufstiegsweg zurück, dann erreiche ich bald den größten der drei Seen und umrunde ihn halb entlang seines Ufers. Hinter der anderen Seeseite folgt in vielen Kehren der Abstieg ins Altfasstal. Nach einer größtenteils sehr einsamen Tour treffe ich hier nun auch vermehrt auf andere Wanderer (der Große Seefeldsee ist ein beliebtes Wanderziel und relativ gut zu erreichen). An der schönen Wieseralm im Talschluss gibt’s dann endlich die schon lange ersehnte Einkehr. Der anstrengende Teil der Tour ist nun geschafft, es folgen lediglich noch rund 6 km auf Schotterwegen durchs schöne Altfasstal. Wer darauf keine Lust mehr hat, kann an der Wieseralm auch für 9 Euro (Stand 2025) ein Fahrrad leihen und dieses am anderen Ende des Tals wieder abgeben. Zu Fuß ist die Strecke aber durchaus auch schön zu gehen - und endet für mich direkt am Hotel, wo schon 4.000 m² Spa-Bereich und ein (auf Wunsch) veganes 4-Gänge-Menü auf mich warten. Doch… so lässt es sich aushalten. 😌
07:08
20.7km
2.9km/h
900m
1,550m
Fräulein Draußen went for a hike.
October 8, 2025
Heute gab’s ein ziemliches Kontrastprogramm zur einsamen Runde vom Vortag // https://www.komoot.com/de-de/tour/2621021860 ! 🫣 Man muss allerdings neidlos anerkennen, dass die Drei Zinnen in den Dolomiten schon ein ziemlich eindrucksvoller Anblick sind - und ihre Berühmtheit durchaus berechtigt. Das Dreiergespann aus Großer Zinne, Westlicher Zinne und Kleiner Zinne ist das Wahrzeichen der Dolomiten, bietet Kletterern auf herausfordernden Routen einen eindrucksvollen Spielplatz aus Dolomitgestein und lässt sich auch wandernd erkunden - bzw. wie in diesem Fall umrunden. Wahrscheinlich hätte es mich aufgrund der überschwänglichen Beliebtheit der Gegend nicht unbedingt von allein dorthin gezogen, aber nachdem meine Unterkunft - das Vitalpina Hotel Magdalenahof im Gsiesertal // www.hotelmagdalenahof.it - diese Tour während meines Aufenthaltes im Wanderprogramm hatte, habe ich das als Zeichen gedeutet: Jetzt oder nie! ☝️😌 Mit einer kleinen, feinen Truppe an Gästen brechen wir gemeinsam mit Gastgeber Josef Burger, der die Tour führt, in Richtung Dolomiten auf. Nach gut einer Stunde Fahrt erreichen wir den großen Parkbereich nahe der Drei Zinnen, und spätestens hier wird dann auch das Ausmaß der Beliebtheit greifbar. Ein nicht abreißender Strom an Wanderern aus aller Welt zieht sich auf dem gut ausgebauten Wanderweg bis zum Refugio Lavaredo, wo der kurze Anstieg hinauf zum Fuß der Zinnen beginnt. Am Paternsattel / Forcella Lavaredo ist man der Kleinen Zinne ganz nah. Sogar Papst Johannes Paul II. stand hier schon, wie eine Gedenktafel bezeugt. Wir folgen noch ein Stück dem Hauptwanderweg, der bis zur eindrucksvoll gelegenen Drei-Zinnen-Hütte führt, biegen dann aber ein gutes Stück vorher links ab und setzen auf kleinerem (und weniger gut besuchtem) Wanderpfad nah an den Zinnen unsere Umrundung fort. Fast werden die Drei Zinnen auf dieser Tour zur Nebensache, denn die umliegende Bergwelt ist rundherum und von Anfang bis Ende atemberaubend. An der kleinen Langalm treffen wir wieder auf die Hauptwanderroute, der wir nochmal etwas bergauf bis zum Col die Mezzo und dann zurück zum Parkplatz folgen. Der ist nun noch ein bisschen voller als zu Beginn unserer Tour - und doch stelle ich zum Ende der Tour hin fest, dass es mir trotz all der Menschen irgendwie gelungen ist, auf dieser Tour auch ein bisschen die Natur zu genießen. Würde ich die Runde nochmal machen? Eher nicht. Bin ich froh, dass ich sie gemacht habe? Durchaus. 🙃 Wer den Drei Zinnen ganz nah kommen möchte und sich nicht von den vielen Menschen abschrecken lässt, sollte: - den Besuch möglichst für die Nebensaison planen (dann ist immer noch viel los, aber längst nicht so viel wie in den Sommermonaten) - möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen: von Mai bis Oktober fährt ab Bahnhof Toblach ein Shuttlebus zum Ausgangspunkt an der Auronzohütte - vorab reservieren: verpflichtend sowohl für Shuttlebus als auch für den Parkplatz // www.drei-zinnen.bz/de/ticket - in der Nebensaison Stöcke und ggf. Grödel einpacken (Wege können vereist /verschneit sein) - die Hüttenöffnungszeiten beachten (bei unserem Besuch hatten bereits alle Hütten am Weg geschlossen, WC-Nutzung war aber möglich) - sich unbedingt an alle Regeln vor Ort halten (z.B. keine Drohnenflüge) - Zeit und Geduld mitbringen 😉
03:26
7.42km
2.2km/h
320m
320m
Fräulein Draußen went for a hike.
October 7, 2025
ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ Zurück in Südtirol! 😌 Nachdem ich dieses Jahr schon einmal im Frühjahr hier war, um irgendwo zwischen Apfelblüte und Gletschereis zu wandern ( https://www.komoot.com/de-de/collection/3449962/-fruehlings-wandern-im-meraner-land-vinschgau ), bin ich nun zurückgekehrt, um meine Lieblingsjahreszeit hier zu erleben. Aufgrund des zuletzt besonders warmen Wetters zeigt sich der Herbst allerdings noch eher verhalten. Schlecht für mich (🥲) - aber gut für euch! So bleibt nämlich noch genügend Zeit, um einen Herbsttrip nach Südtirol zu buchen und den dann bei voller Farbenpracht zu verbringen. ☝️ Ein Hauch von Herbst liegt aber zweifelsohne auch jetzt schon in der Luft. Gezuckerte Berghänge, bunte Beeren, kühle Luft, sanftes Licht. Und meine erste Wandertour war auch ohne leuchtend gelbe Lärchen durchaus ein ziemliches Träumchen. Die konnte ich direkt an meiner Unterkunft beginnen und beenden: dem Vitalpina Hotel Magdalenahof // www.hotelmagdalenahof.it - einem eher kleinen, familiengeführten Hotel im Talschluss des Gsiesertals. In diesem Seitental des Pustertals geht es äußerst beschaulich zu. Kein Durchgangsverkehr und auch sonst wenig Trubel, dafür viel ländliche Idylle und wunderbare Wandermöglichkeiten. Eine Besonderheit des Tals sind die vielen Almen, die sich an den Hängen rundherum befinden. Auf der Wanderroute Almweg 2000 lassen sich einige davon miteinander verbinden. Ich habe die Tour noch um einen kleinen Gipfelabstecher erweitert. Vom Talschluss bei St. Magdalena (größerer Wanderparkplatz sowie Busverbindung vorhanden) führt die Route die ersten Kilometer bis zur Tscharnietalm auf 1.976 m meist über Forstweg relativ gemütlich bergauf. Schöne Blicke ins Tal und auf die umliegende Bergwelt bieten sich schon jetzt, und wäre der bisherige Spätsommer und Herbst nicht ungewöhnlich warm ausgefallen, wären bestimmt auch die unzähligen Lärchen schon leuchtend gelb. Ein kleiner Wermutstropfen auf meiner Tour - aber definitiv auch der einzige! 🙃 An der Tscharnietalm biege ich vom Almweg rechts auf einen Bergpfad ab. Der bringt mich durch weiter bergauf und bald über offene Wiesen bis zum Kalksteinjöchl auf 2.349 m. Der Pass an der Grenze zu Österreich und die Wege dort hinauf diente einst (zuletzt nach dem zweiten Weltkrieg) Schmugglern als Verbindung zwischen den beiden Tälern, wie eine Infotafel am Jöchl erklärt. Von dort aus sind es nur noch rund 150 Höhenmeter auf die Gailspitze (2.494 m), die man sich bei entsprechendem Wetter auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Allein schon, weil man vom Gipfel aus einen hervorragenden Blick auf die Sextener Dolomiten inklusive der Drei Zinnen hat. Nach einer ausführlichen Gipfelrast bei herrlichstem Sonnenschein gehe ich wieder auf gleichem Weg ein Stück zurück und folge dem unteren der beiden Wege Richtung Kipfelalm. Dort trifft meine Route wieder auf den Almweg 2000. Auf ihm wandere ich vorbei an mehreren Almen - manche davon sind auch jetzt im Oktober noch bewirtschaftet und bieten regionale, selbstgemachte Speisen. Ein wunderschöner Abschnitt über Almlandschaft und durch einige kleine Wälder. An der Uwaldalm beginnt der Abstieg, und wäre ich nicht schon zuvor an der Kaseralm eingekehrt, würde ich es definitiv dort tun. Auf einem Fahrweg, später am rauschenden Pfoibach entlang geht es wieder zum Ausgangspunkt. Eine wirklich schöne und unschwierige Bergwanderung mit grandiosen Blicken und authentischen Einkehrmöglichkeiten.
06:39
19.0km
2.9km/h
1,230m
1,190m
So beautiful! Thank you so much for the insight.
May I ask what your reasons were for hiking from "north to south"?
Translated by Google •
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