Hiking Highlight
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On the road to Kolitzheim lies the circular cross chapel, which was built to designs by Johann Leonard Dientzenhofer. Unfortunately, the Kreuzkapelle, which is absolutely worth seeing, is mostly closed and can only be visited via a guided tour. Towards the east, the visitor has a nice view in the direction of Steigerwald.
September 23, 2019
Die Kapelle geht auf einen Vorgängerbau an der gleichen Stelle zurück. Ein Heiligenhäuschen mit Kruzifix war von den Bewohnern vielbesucht und wurde das „Fiber-Cäpelein“ genannt. Die Pläne zum Neubau der Kapelle kamen von Lothar Franz von Schönborn, dem damaligen Herrscher über Gaibach. Er hatte die Errichtung aufgrund eines Versprechens in Lebensgefahr forciert.
Nachdem 12.000 Gulden gezahlt worden waren, konnte 1697 mit dem Bau begonnen werden. Ein Jahr später wurde aus Bamberg ein Modell der Kuppel überbracht, die noch im selben Jahr fertiggestellt werden konnte. Die Einweihung der Kapelle erfolgte im Jahr 1700 durch den Würzburger Weihbischof Johann Bernhard Meyer. Als Baumeister kommt der Bamberger Hofbaumeister Johann Leonhard Dientzenhofer in Betracht.
In der unmittelbaren Folgezeit wurde auch die Einrichtung der Kirche vervollständigt. 1703 wurde die Kanzel vollendet, 1705 folgten die Altäre. Der Stifter half durch weitere Spenden die Ausstattung aufzuwerten. Außerdem unternahm er den Versuch, durch die Gründung einer Kreuzbruderschaft die neuerrichtete Kapelle als Wallfahrtsziel zu etablieren. Heute ist die Kapelle geschlossen. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege listet die Heilig-Kreuzkapelle unter der Nummer D-6-75-174-254. Untertägige Reste werden als Bodendenkmal eingeordnet.
Die in einiger Entfernung angelegten Weinberge wurden in den 1970er Jahren nach der Kapelle benannt und unter dem Namen Gaibacher Kapellenberg vermarktet. Ebenso erhielt das Gaibacher Neubaugebiet den Namen „Am Kapellenberg“.
Die Kirche ist als Rotunde errichtet worden. Der Unterbau ist zylindrisch und wird von einer halbrunden Kuppel abgeschlossen. Auf der Nordseite des Dachs befindet sich ein Dachreiter, der als Glockenturm dient. Drei Rundbogenfenster und ein Portal gliedern den Bau. Ein runder Giebel schließt das Portal nach oben hin ab. Ein Wappen der Familie Schönborn bekrönt es.
Im Inneren ist der Bau quadratisch. Vier Abseiten dienen den drei Altären als Aufbewahrungsort, der vierte dem Portal. Über dem Eingang ist auch die Orgelempore angebracht. Eine reiche Großgliederung erinnert an Balthasar Neumann.
Die Ausstattung der Kapelle kam unmittelbar nach der Erbauung in das Gotteshaus. Sie präsentiert zugleich den Reichtum des Stifters, der sich mit seinem Wappen mehrmals in der kleinen Kapelle hat verewigen lassen.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-Kapelle_(Gaibach)
August 13, 2021
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