Hiking Highlight
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This Highlight is in a protected area
Please check local regulations for: Saar-Hunsrück
Location: Wadern, Landkreis Merzig-Wadern, Saarland, Germany
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The jasper pits part 1In the list of geologists, the Nunkircher jasper, called "agate" by the locals, is listed as "lapis", a mixture of ultramarine with calcite and silicates. The jasper is not translucent like agate, topaz or amethyst. Therefore it is only considered a semi-precious stone, which, however, comes close to the precious stones due to the shimmer of the quartz grains and is also set into pieces of jewelry like these. The stone came on the market as "German Lapis" or "Swiss Lapis" as an imitation of lapis lazuli and was made into necklaces, cabochons, ring stones or cufflinks. Ashtrays were also made by individual grinders. The jasper seam in the Nunkircher Bann on the Auschet represents only a small part of the total occurrence in the Saar-Nahe mountainous region from Idar-Oberstein an der Nahe down to Weisel and Füsselberg near Oberkirchen and Freisen. For those who look gray and white in their natural state Nunkircher jasper, the treatment with chemicals was the hour of birth of a brilliant career: about 125 years ago it was given an appealing blue color by blood lye salt. This guaranteed a future for this stone in the circle of precious stones. The Nunkircher jasper pit is located in the "Wingert" and is recorded in the cadastre with the names "Auf Bambusch" and "Auf Bambusch Toad". The entire area was divided into the ownership of the precious stone grinding shop W. Constantin Wild & Co., Idar-Oberstein, and the Finkler / Kraus families. Where a few years ago there was still activity twice a year, today the silence under the trees is only occasionally interrupted by the careful knocking of small hammers: stone collectors are looking for rarities. In places where there was once large-scale mining, tunnel mouth holes sometimes yawn out of the mountain. Some of them have also been granted.
Source: Fritz Glutting, Heimatbuch Nunkirchen, 1992
August 4, 2021
There is also an information board here about the mining of jasper. The dream loops Kleiner Lückner and Lücknerweg run partly over the approx. 20km long Hannejuschtweg which deals with the history, legends and history of Nunkirchen. (nunkirchen.ehl-info.de/hannejuschtweg). Two information boards for the Hannejuschtweg are on the way at the Kleiner Lückner dream loop. (Bell saga / The jasper pits). Both information boards can also be read out using a QR code.An overview of the legends of the Hannejuschtweg for readingnunkirchen.ehl-info.de/hannejuschtweg/die-züge-im-ueberblick
August 4, 2021
Die Jaspisgruben Teil-2Die Grube der Firma Wild & Co. ist durch einen dicken Betondeckel abgeschlossen. Bis 1970 war sie noch in Betrieb. Die Jaspis-Grube verlief in einer Breite von anderthalb.Metern in einem dreizehn Meter tiefen Stollen. Das Gestein wurde losgesprengt und anfangs in Körben auf dem Rücken der Arbeiter hochgetragen. Später legte man einen zweiten Schacht an, mit dessen Abraum der erste zugeschüttet wurde. Dieser zweite, heute zubetonierte Schacht, bot den Arbeitern insoweit eine Erleichterung der Arbeitsbedingungen, als das losgesprengte Gestein in Bottichen mit Hilfe eines Haspels an den Stolleneingang hochgeschafft - anfangs im Handbetrieb, dann durch ein Aggregat - und in Loren ausgekippt wurde. Die Loren zog man durch einen Haspel den Bremsberg hoch und schüttete ihren Inhalt auf dem Boden aus, wo Schleifer der Firma die Aussortierung vornahmen. Die zum Färben und Weiterverarbeiten ausgesuchten Stücke wurden in Lastkraftwagen geladen und nach Idar-Oberstein gebracht. Pro Jahr benötigte man durchschnittlich zwei LKW-Ladungen. Zumeist arbeiteten drei ehemalige Bergleute an der Gesteinsader, die eine Breite von 80cm bis 1,50m aufwies. Das hereingebrochene Wasser musste mit Eimern hinausgeschafft werden. Mit einer Lore auf Schienen wurde das Gestein vor dem Stollenmundloch ausgeschüttet, wo eine erste Sortierung erfolgte. Das für Schmuckzwecke ungeeignete Gestein blieb liegen und wurde von Ortseinwohnern zum Teil für Gartenmauern verwendet. Das bessere Material packte man in leere Zementfässer gepackt und schaffte es zum Bahnhof der Merzig-Büschfelder Eisenbahn in Nunkirchen, von wo es die Reise nach Idar-Oberstein antrat. Auch in der Grube Finkler wurde wie in der Firnengrube Wild, zweimal im Jahr, und zwar im Frühjahr und im Herbst, gegraben. In den 30er Jahren, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, stellte Familie Finkler die Grabung ein. Nordöstlich im "Wingert" steigt das Gelände an. Auch dort ist gegraben worden. Es ist das Gelände Kraus. Ein offenes Stollenmundloch, das etwa 20 bis 30 Meter in den Hang hineinführt, spricht von einstiger Grabungstätigkeit, die jedoch keinen Gewinn brachte; denn die Jaspis führende Gesteinsader war hier nicht mehr auszumachen. Weitere zusammengebrochene Grabungsstellen markieren die Schürftätigkeit. Heute macht sich Wildnis breit. Nur noch verrostete Teile der ehemaligen Ausrüstung künden von der einstigen Betriebsamkeit an dieser Stelle. Quelle: Fritz Glutting, Heimatbuch Nunkirchen, 1992
August 4, 2021
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Location: Wadern, Landkreis Merzig-Wadern, Saarland, Germany
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