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Ringelstaler-Weinhalde Nature Reserve

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Ringelstaler-Weinhalde Nature Reserve

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    Best Hikes to Ringelstaler-Weinhalde Nature Reserve

    4.8

    (13)

    58

    hikers

    1. View Towards Könighofen – Theobald Chapel Ruins loop from Königshofen (Baden)

    13.1km

    03:46

    310m

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    April 11, 2023

    Schutzgebietsnummer 1.242

    Größe 90,2 Hektar

    Ausgewiesen 28. Nov. 2000


    Das Naturschutzgebiet „Ringelstaler-Weinhalde" liegt im mittleren Taubertal.

    Es umfaßt die Steillagen der westlichen Talseite einschließlich der kleinen Seitentäler zwischen dem Mehlberg in Unterbalbach und dem Birkenberg in Edelfingen.

    Während die Talflanke der Tauber nach Osten bzw. Nordosten ausgerichtet ist, sind die Hanglagen der Seitentäler „Ringelstaler" und „Weinhalde" nach Südosten hin exponiert.

    Das Gebiet steigt von ungefähr 205 m über N.N. an der Bahnlinie nach Bad Mergentheim bis auf 335 m über N.N. am Oberhang des „Ringelstaler" an.



    Das Untersuchungsgebiet, das naturräumlich dem Tauberland angehört, zeichnet sich durch ein trockenes und warmes, fast kontinentales Klima aus.

    Wegen der Lage im Regenschatten von Odenwald und Spessart liegen die Jahresniederschläge nur zwischen 600 und 650 mm, hiervon fallen während der Vegetationsperiode 180-200 mm.

    Die mittleren Julitemperaturen liegen bei 17° C bis 18° C, die mittleren Januartemperaturen bei 0° C bis -1° C.

    Das Jahresmittel beträgt 8° C bis 9° C.

    Die Apfelblüte setzt in der Regel zwischen dem 5. und 10. Mai ein.



    Vegetation, Flora und Fauna

    Das NSG „Ringelstaler-Weinhalde" ist ein typisches Beispiel für ein reich strukturiertes, überdurchschnittlich gut ausgebildetes, tauberfränkisches Trockenhanggebiet.

    Ein Komplex von gefährdeten Biotoptypen charakterisiert den Wert des Gebietes für den Naturschutz.

    Das Biotoptypenspektrum reicht hierbei von großflächigen Magerrasen auf teilweise extrem trockenen, flachgründigen, scherbigen und schuttigen Standorten an den Oberhängen, über trockene und magere Glatthaferwiesen in großen Bereichen der Mittel- und Unterhänge bis hin zu nährstoffreicheren typischen Glatthaferwiesen und Äckern in den Tallagen und im Gewann „Theobaldsäcker".

    Im Bereich der Unter- und Mittelhänge ist die Mehrzahl der Grundstücke bis heute mit Streuobstbäumen bestockt.

    Weiterhin kommen wärmeliebende Säume, kleinflächige Trockenrasen, offene Felsbildungen, Steinriegel und Trockenmauern vor.

    Weitere Bestandteile des eng miteinander verzahnten Biotopmosaiks in den Hanglagen sind Hecken, Gebüsche mittlerer und trockener Standorte sowie Feldgehölze.

    Große Teile des Gebietes werden auch von naturnahen Laubwäldern (Seggen-Buchenwald und Waldgersten-Buchenwald) und alten Kiefern- und Fichtenaufforstungen eingenommen.

    Vor allem die großflächigen Magerrasen, die aus der Sicht des Naturschutzes wertvollsten Biotope des Gebietes, zeichnen sich durch einen überwältigenden Reichtum an floristischen Kostbarkeiten aus.

    Allein aus der weitbekannten Pflanzenfamilie der Orchideen sind 20 Arten für das Naturschutzgebiet gemeldet.

    Hierzu gehören beispielsweise so spektakuläre und hochgradig gefährdete Arten wie der Frauenschuh (Cypripedium calceolus) und die Riemenzunge (Himanthoglossum hircinum).

    Alleine fünf verschiedene Ragwurz-Arten, unter ihnen auch die in Baden-Württemberg vom Aussterben bedrohte

    Kleine Spinnen-Ragwurz (Ophrys tomasinii), das Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea), das Stattliche Knabenkraut (Orchis mascula) und die Hundswurz (Anacamptis pyramidalis) finden sich im Naturschutzgebiet.

    Die Orchideen haben ihren Verbreitungsschwerpunkt zwar in den Magerrasen des Gebietes, viele Arten sind jedoch auch in den trockenen Glatthaferwiesen und vor allem in den Randbereichen der Laubwälder zu finden.

    Weitere Raritäten aus anderen Pflanzenfamilien sind

    Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris), Zarter Lein (Linum tenuifolium) und die vorwiegend in Glatthaferwiesen auftretende Oster-Luzei (Aristolochia clematis).

    Daß die Riemenzunge (Himanthoglossum hircinum), die Kleine Spinnen-Ragwurz (Ophrys tomasinii) und die Spinnen-Ragwurz (Ophrys sphecodes) im Tauberland jahrzehntelang verschollen waren und erst neuerdings wieder angetroffen werden, sei an dieser Stelle ebenfalls erwähnt.

    Zahlreiche weitere bemerkenswerte Arten finden sich in den wärmeliebenden Säumen und in den durch die geringe Nutzungsintensität entstandenen versaumten Bereichen der Magerrasen.

    Hierzu gehören buntblühende Arten wie

    die Ästige Graslilie (Anthericum ramosum), die Kalk-Aster (Aster amellus), die Berg-Kronwicke (Coronilla coronata), der Weiden-Alant (Inula salicina), der Hirsch-Haarstrang (Peucedanum cervaria), die Doldige Wucherblume (Tanacetum corymbosum) und das Berg-Leinblatt (Thesium bavarum).

    Der Rauhe Alant (Inula hirta) ist insbesondere am nördlichen Oberhang im Gewann „Klinge" anzutreffen.

    Sowohl in den Saumbereichen von „Weinhalde" und „Ringelstaler" als auch im Gewann „Scholleiten" ist der Purpur-Klee (Trifolium rubens) weit verbreitet.

    Weitere als gefährdet eingestufte Saumarten sind der Kamm-Wachtelweizen (Melampyrum cristatum) und der in Baden-Württemberg nur am Riesrand und im Taubergebiet vorkommende Elsässer Haarstrang (Peucedanum alsaticum).

    Auch unter lichten Kiefernbeständen sind die Magerrasen- und Saumarten noch anzutreffen, während sie sich in dichten Kiefern- und Fichtenaufforstungen nicht halten können.

    Gebüsche, Feldhecken und Feldgehölze sind im gesamten Gebiet reichlich vorhanden und tragen wesentlich zu seiner Gliederung bei.

    Die zwar nur noch in vergleichsweise geringem Umfang erhaltenen Steinriegel und Trockenmauern sowie das sich an den Oberhängen entlangziehende Felsband der Schaumkalkbank tragen als spezielle Lebensräume und Rückzugsflächen für viele sonnenhungrige Pflanzen- und Tierarten wesentlich zur Vielfalt des Gebietes bei.

    Zwei Lebensraumtypen erfüllen die Kriterien der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft (Richtlinie Nr. 92/43) und haben damit auch gesamteuropäisch betrachtet eine hohe Naturschutzwertigkeit:

    Die „Mageren Flachland-Mähwiesen" und die „Trespen-Schwingel-Kalktrockenrasen" (in der Würdigung Magerrasen genannt).

    Letztere liegen in einer orchideenreichen Ausprägung vor und stellen damit einen prioritären Lebensraum im Sinne der Richtlinie dar.

    Bisher wurde das Vorkommen von 393 Pflanzenarten im Gebiet dokumentiert; hiervon stehen 72 Arten auf der Roten Liste Baden-Württembergs, 26 Arten sind gesetzlich geschützt.

    Erwartungsgemäß bieten die außergewöhnliche Vielfalt und die hohe Qualität der Biotope trockenwarmer Standorte auch einer Vielzahl hochgradig gefährdeter Tierarten ihre Lebensräume.

    So werden beispielsweise von 74 im Gebiet beobachteten Tagfaltern und Widderchen 46 auf der Roten Liste geführt.

    Aus der reichhaltigen Tagfalterfauna seien stellvertretend die stark gefährdeten Arten

    Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia), Esparsetten-Bläuling (Plebicula thersites) und der Segelfalter (Iphiclides podalirius), der seinen Verbreitungsschwerpunkt in Baden-Württemberg an den warmen und trockenen Hängen des Tauberlandes hat, genannt.

    Weitere bemerkenswerte Arten sind beispielsweise

    der Kleine Schlehen-Zipfelfalter (Satyrium acaciae), der Kreuzdorn-Zipfelfalter (Satyrium spini), der Storchschnabel-Bläuling und das Veränderliche Widderchen (Zygaena ephialtes).

    Von besonderer Schutzrelevanz ist auch das Vorkommen des Randfleck-Widderchens (Zygaena fausta), einer in Baden-Württemberg stark rückläufigen Art.

    Weitere im Gebiet vorkommende Besonderheiten sind aus verschiedenen Käferfamilien bekannt.

    Von herausragender Bedeutung ist hierbei das Auftreten des vom Aussterben bedrohten Rothalsigen Buntkäfers (Allonyx quadrimaculatus).

    Um nur einige der gefährdeten Arten zu nennen, seien außerdem

    der Hellbindige Holz-Buntkäfer (Tilloidea unifasciatus), der Starkbehaarte Schmal-Prachtkäfer (Agrilus derasofasciatus), der Mattschwarze Scheibenbock (Rhopalopus femoratus), der Kleine Distelbock (Agapanthia cardui) und der Zwerg-Fallkäfer (Cryptocephalus pygmaeus) aufgeführt.

    Eine der zweifellos bekanntesten heimischen Käferarten, der stark gefährdete Hirschkäfer (Lucanus cervus) kommt ebenfalls vor.

    Eine Besonderheit aus der Tiergruppe der Heuschrecken ist die Westliche Beißschrecke (Platycleis albopunctata).

    Außerdem zeichnet sich das Gebiet durch das Auftreten des vom Aussterben bedrohten und in Mitteleuropa nur noch an wenigen Stellen fliegenden Libellen-Schmetterlingshaftes (Ascalaphus libelloides) aus der Familie der Netzflügler aus.

    Auch die Vogelwelt ist überaus artenreich.

    Biotoptypen wie Streuobstwiesen, Gebüsche, Hecken und Feldgehölze stellen den Lebensraum für insgesamt 60 im Naturschutzgebiet „Ringelstaler-Weinhalde" brütende Vogelarten, darunter 10 gefährdete Arten, dar.

    Besonderheiten aus avifaunistischer Sicht sind beispielsweise der Wendehals und der Neuntöter, zwei charakteristische Arten der Streuobstwiesen, sowie Hohltaube und Mittelspecht, die in den alten Buchenwäldern des Gebietes vorkommen.

    (Auszug 2.lubw.baden-wuerttemberg.de/)

      January 6, 2025

      Different landscapes offer new impressions, colors and shapes that stimulate our creativity and imagination.

      Translated by Google •

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