Routes

Planner

Features

Updates

App

Login or Signup

Get the App

Login or Signup

Discover
Places to see
Germany
Saarland

Johanneskirche Saarbrücken

Discover
Places to see
Germany
Saarland

Johanneskirche Saarbrücken

Highlight • Religious Site

Johanneskirche Saarbrücken

Recommended by 89 hikers out of 92

Save

Share

  • More

  • Save

    Share

  • More

  • Take Me There

    Routes here

    Best Hikes to Johanneskirche Saarbrücken

    4.8

    (14)

    196

    hikers

    1. Saarland State Theatre – Johanneskirche Saarbrücken loop from Saarbrücken Hauptbahnhof

    10.1km

    02:35

    40m

    40m

    Intermediate hike. Good fitness required. Easily-accessible paths. Suitable for all skill levels.

    Navigate

    Send to Phone

    Intermediate

    Intermediate hike. Good fitness required. Easily-accessible paths. Suitable for all skill levels.

    Intermediate

    Expert hike. Very good fitness required. Easily-accessible paths. Suitable for all skill levels.

    Expert

    Tips

    September 13, 2021

    Die Johanneskirche ist eine Jahre 1898 fertiggestellte evangelische Kirche in Saarbrücken. Sie steht im Stadtteil St. Johann (Saar), gegenüber dem Rathaus St. Johann. Die neugotische Kirche überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu ohne Schäden, obwohl die Luftangriffe auf Saarbrücken die Stadt weitgehend zerstört hatten. Die Kirche wurde in der Nachkriegszeit einer purifizierenden Umgestaltung unterzogen. Heute werden in der Johanneskirche nicht nur Gottesdienste abgehalten, sondern auch Kundgebungen und kulturelle Veranstaltungen durchgeführt. In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgeführt. Die Kirche ist der Evangelischen Kirche im Rheinland zugeordnet. Der Turm der Johanneskirche mit seiner Höhe von 74 m ist nach der Kriegszerstörung des Turmes der Saarbrücker Josefskirche mit ursprünglich 75 m Höhe aktuell der höchste Kirchturm im Saarland.

    Figur des Arnulf von Metz; Die Legende besagt, Arnulf habe im Jahr 629 seinem Bischofsamt entsagt und sich in die sogenannte Heidenkapelle (ehemaliges Mithräum) am Halberg zurückgezogen, wo bereits sein angeblicher Vater, der heilige Arnual, als Einsiedler gelebt habe. Von dort aus habe er die Erbauung der Johannes dem Täufer gewidmeten Kapelle (heute Ort der Basilika St. Johann) im Fischerdorf St. Johann initiiert. Vom Titelheiligen dieser Kapelle habe dann das Fischerdorf den Ortsnamen St. Johann übernommen.
    Rückgabe der Johanneskapelle an die Katholiken Bearbeiten
    Auf Druck der französischen Oberhoheit unter König Ludwig XIV. musste man die in der Reformation protestantisch gewordene kleine mittelalterliche Kirche St. Johann (heute Ort der Basilika St. Johann) wieder den Katholiken überlassen. Anstelle der alten Johanneskapelle wurde von 1754 bis 1758 durch Baumeister Friedrich Joachim Stengel die Kirche St. Johann errichtet. Die evangelischen Gläubigen der Stadt St. Johann mussten nun zum Gottesdienst die evangelische Saarbrücker Schlosskirche aufsuchen, die allerdings zu diesem Zeitpunkt zerstört war. Erst im Jahr 1682 begann mit Hilfe von Spenden ein provisorischer Wiederaufbau.


    Damit auch die St. Johanner Stadtgemeinde eine eigene evangelische Kirche zur Verfügung hatte, förderte Graf Karl Ludwig von Nassau-Saarbrücken den Neubau eines Gotteshauses. Doch bevor er damit beginnen konnte, starb er am 6. Dezember 1723. Der Grundstein zur evangelischen Kirche in St. Johann wurde damit erst unter der Herrschaft von Graf Friedrich Ludwig von Nassau-Ottweiler am 4. April 1725 gelegt. Die feierliche Einweihung fand am 24. Juni 1727 statt.

    Da die barocke evangelische Kirche im 19. Jahrhundert für die wachsende evangelische Gemeinde in St. Johann zu klein wurde, begannen Planungen zu einem neuen Kirchenbau. Im Jahr 1885 begann das Presbyterium, sich verstärkt mit diesbezüglichen Planungen zu beschäftigen. Im November 1891 wurde ein öffentlicher Wettbewerb zu einem Neubau ausgeschrieben, an dem sich Architekten aus dem ganzen Deutschen Reich beteiligten. Die Baukosten sollten 250.000 Mark nicht überschreiten, die Kirche sollte 1200 Sitzplätze bieten und auf eine gute Akustik war zu achten. Der Baustil wurde nicht explizit vorgeschrieben, allerdings sollte die Achse des Neubaues am Verlauf der Kaiserstraße orientiert sein. Im Juli 1892 wurde der Wettbewerb entschieden und der Leipziger Architekt Richard Tschammer errang den ersten Preis. Richard Tschammer war schon durch Kirchenbauten in Leipzig hervorgetreten. Sein für die deutsche Geschichte bedeutsamster Bau war das Gebäude der Leipziger Feuerversicherungsanstalt, dem späteren Leipziger Stasi-Gebäude „Runde Ecke“. Trotz seines Renommees bekam Tschammer den Bauauftrag nicht zugesprochen. Stattdessen entschied sich das Presbyterium für den im Wettbewerb zweitplatzierten Entwurf des St. Johanner Architekten Heinrich Christian Güth. Baubeginn war im Jahr 1894. Am. 6. Juli 1898 wurde die Einweihung unter der Leitung von Oberpfarrer Gustav Ilse feierlich begangen. Die geplanten Baukosten waren erheblich überschritten worden. Einschließlich Bauplatz und Ausstattung kostete die Kirche insgesamt 536.000 Mark.

    Von 1897 bis 1900 wurde in direkter Nachbarschaft zur Kirche durch den Architekten Georg von Hauberrisser das neogotische Rathaus St. Johann erbaut. Inspiriert von den Publikationen des Städteplaners Camillo Sitte, die zu den bedeutendsten praktischen Lehrbüchern der europäischen Städteplanung gehören (besonders 1889, Der Städte-Bau nach seinen künstlerischen Grundsätzen), sollten statt geometrisch gezirkelter, am Reißbrett entstandener, urbaner Planungen neu geplante Bezirke nun nach den Prinzipien des „malerischen Städtebaues“ mit dem Vorbild historischer Stadtbilder entstehen.

    Ganz nach Sittes empfohlenen Vorbildern der Platzgruppen mit Kirche und Palast wie zum Beispiel in Modena und Perugia wurde nun der Platz zwischen Johanneskirche und Rathaus St. Johann mit asymmetrischer Stellung von Kirchplatzbereich und Rathausplatzbereich sowie einheitlicher neogotischer Stilwahl und Sandstein als Baumaterial gestaltet. Rathausfassade und seitliche Kirchenfassade sollten in einer weiten Diagonalen formal aufeinander bezogen sein.

    Der 74 m hohe Turm der neogotischen Johanneskirche, der mit dem Turm des Hauberrisserschen Rathauses korrespondiert, enthielt vier Glocken, die aus erbeutetem französischem Kanonenerz des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 gegossen worden waren. Sie wurden nach dem Kaiser, der Kaiserin, Reichskanzler Bismarck und dem heiligen Johannes (Stadtpatron) benannt und hatten bis zur Einrichtung des Rathausturmglockenspiels alleinige Läutefunktion am Rathausplatz. Sinnfälliger als durch die gegenseitige Bezogenheit von Rathaus und Kirche kann man das „Bündnis von Thron und Altar“ des streng monarchistischen ausgerichteten Protestantismus der Kaiserzeit schwerlich ausdrücken.

    Umgestaltung in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
    Der Innenraum der Kirche war ursprünglich mit Pflanzenmotiven, Engeln und Wappen bemalt und der Chorbereich war durch einen Lettner abgetrennt, über dem die Orgel eingebaut war. In den 1950er Jahren und im Jahr 1962 entfernte man die im Krieg stark beschädigte Orgel und beauftragte den Trierer Architekten Heinrich Otto Vogel und den Architekten Rudolf Krüger mit der purifizierenden Neugestaltung des Innenraumes. Neben historistischen Ausstattungsstücken wurden im Jahr 1965 die Orgelempore und die Querschiffemporen ganz entfernt und die Fenster des neuen Altarraumes nach unten hin vergrößert sowie ein grau-weißer Anstrich auf Putz- und Sandsteinflächen aufgebracht. Die neue Orgel erhielt als Standort nun die Westempore, quasi spiegelbildlich zur alten Apsisempore.


    Bei einem Umbau durch den Kölner Architekten Miroslav Volf, der in Saarbrücken auch zahlreiche andere Gebäude errichtete, im Jahr 1995 wurde ein neuer, quadratischer Altar aus Stahl ins Zentrum des Gebäudes verlegt. Dieser ist beweglich, falls es die Raumnutzung erfordert. Neue kastenartige Querschiffabtrennungen entstanden in moderner Form.

      May 11, 2023

      The neo-Gothic Johanneskirche (built 1894 to 1898) has also recently become a meeting place for rallies and peace services. As part of the "City Church" project, concerts, performances and discussions take place here on a regular basis.

      Tourism.saarbruecken.de/visiting/sightseeing/johanneskirche

      Translated by Google •

        September 24, 2021

        A worth seeing church that you should see when you are out and about in Saarbrücken. Another must is a visit to the market square in Saarbrücken, where I can highly recommend the restaurant "Tante Maya" 👌👌👌.

        Translated by Google •

          Sign up for a free komoot account to get 4 more insider tips and takes.

          Sign up for free

          Details

          Informations

          Elevation 240 m

          Weather

          Powered by AerisWeather

          Sunday 26 October

          10°C

          6°C

          0 %

          If you start your activity now...

          Max wind speed: 16.0 km/h

          Most visited during

          January

          February

          March

          April

          May

          June

          July

          August

          September

          October

          November

          December

          Loading

          Location: Saarland, Germany

          Other Popular Places to Check Out

          Halde Grühlingstraße

          Explore
          RoutesRoute plannerFeaturesHikesMTB TrailsRoad cycling routesBikepacking
          Download the app
          Follow Us on Socials

          © komoot GmbH

          Privacy Policy