About ulinator
Egal, ob Alb, Donau, Schwarzwald oder schlicht die eigene Heimat: kein anderes Hobby erfüllt mich so, wie das Wandern. Ob es nur drei Kilometer in einer verregneten Mittagspause oder dreißig an einem sonnigen Tag sind: das Bewegen in der Natur mit dem Blick auf Details ist eine Erfahrung, die man nur unzureichend in Worte kleiden kann. Man muss es erleben. Ich habe es für mich entdeckt und teile gerne meine Erlebnisse und Erkenntnisse in Wort und Bild.
Und wenn es einfach mal nicht zum Auslauf kommt, wird es mir trotzdem selten langweilig, denn ich bin nebenbei Zocker, klassischer Gitarrist, Bücherwurm, Brettspieler, Filmfreak - schlicht: ein Kind im Manne und habe vor, das zu bleiben.
9,684 km
1282:35 h
Recent Activity
- ulinator4 days ago
It's going well! First, a two-week break due to the flu, then a sprained or bruised or whatever big toe, and once again, running was out of the question.
But today the weather was too beautiful to let go to waste, and I talked myself into thinking the pain was minor enough to slip on my hiking boots again
Translated by Google •
- ulinatorDecember 14, 2025
Ach ja, es lebe das Großraumbüro und Kollegen, die aus falschem Ehrgeiz fröhlich ihre Viren verteilen und nachdem sie selber ins Bett fallen auch andere erwischen. Mich!
Aber genug der Lamentiererei, heute war nach zwei Wochen voller abwechslungsreicher Symptome wieder die Zeit angebrochen, dem Thema
ulinator went for a hike.
4 days ago
Es läuft! Zuerst zwei Wochen Grippe-Pause, dann ein verstauchter oder geprellter oder was-auch-immer großer Zeh und schon wieder war es nix mit Laufen. Doch heute war das Wetter zu schön, um es ungenutzt verstreichen zu lassen und ich redete mir den Schmerz klein genug, um wieder die Wanderschuhe zu schlüpfen. Geocaching hat dabei gegenüber dem klassischen Wandern einen unschätzbaren Vorteil der Zwangspausen, die man für die Suche und die Unterschrift im Logbuch aufbringen muss. Angesichts der kurzen Wintertage stellte ich mir eine wilde Runde nahe Zimmern ob Rottweil zusammen, die ich agil - sprich: wie es sich ergibt - abzulaufen gedachte. Schon am Start am Eniswäldle südlich von Zimmern zeigte sich, womit ich heute wohl verstärkt zu rechnen hatte: Menschen! Ich bin ja schon ein geselliger Typ, aber der Geocacher in mir will seine Ruhe haben beim Suchen und schon am Parkplatz traf, kaum dass ich ins Unterholz abgetaucht war, ein Fahrzeug ums andere ein. Dank der winterlichen Kahlheit der Natur war ich natürlich perfekt zu sehen und musste wohl oder übel unter potenzieller Beobachtung suchen. Wie ein Stein stehenzubleiben und zu verharren hätte noch bescheuerter ausgesehen. Irgendwann fand ich die erste Dose und konnte auf dem ersten Kilometer etwas mehr Ruhe vorfinden, wenn mich auch die zweite Suche noch mal ganz schön in Schwitzen brachte und das Aufgeben bereits in greifbarer Nähe lag. Doch Geduld und auch etwas Glück, im richtigen Moment den richtigen Blickwinkel eingeschlagen zu haben, führten doch noch zum Erfolg. Auf der folgenden Strecke ging es dann von Bank zu Bank, was das Konzept dieser Geocaches ist. Und je mehr Bänke man absucht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, auf eine zu treffen, die besetzt ist. Und so geschah es auch und ich hatte nun zwei Möglichkeiten: weiterlaufen und die Geocache auslassen oder abwarten, bis die Luft rein ist. Ich entschied mich für die dritte Möglichkeit und ging in die Offensive, indem ich dem 84-jährigen Mann, der mit seiner Frau gerade Pause von einer Bike-Tour einlegte, erklärte, was ich vorhabe und warum. Er winkte nur ab und gab zu verstehen, er wisse Bescheid, was Geocaching sei. So ergab sich nach der kurzen Suche noch ein netter Plausch mit dem älteren Paar und es zeigte sich einmal mehr, dass die dem Geocacher angeborene Heimlichtuerei nicht immer die beste Weise ist, das Spiel zu spielen. Weiter ging es Richtung Zimmern, wo ich neben weiteren und meist extrem kleinen Dosen, auch schöne Blick auf Rottweil und die markenten Türme erhaschen konnte. In Kombination mit Wolkenformationen und dem allmählich einsetzenden Abendrot erzeugte das so manch prächtiges Bild, das ich versuchte digital festzuhalten. An der Heerstraße bekam meine Glückssträhne einen Riss, denn die dortige Bank war nicht nur die exponierteste, was den Freizeitverkehr angeht, sondern auch die, bei der alle Sinne und Hinweise nicht halfen, die Dose zu sichten. Nachdem ich lange Zeit auf der Bank den Denker imitierte, beschloss ich angesichts der einsetzenden Abenddämmerung, aufzugeben und weiterzuziehen. Auch der Rückschlag ist Teil dieses Hobbies und das Eingestehen, dass man keine Chance hat, ist manchmal das Schwierigste dabei. Doch dieser Misserfolg blieb zum Glück der einzige heute. Die Überquerung der "Eselsbrücke" bildete den Umkehrpunkt der Runde und mit einem Abstecher zu einem weiteren Geocache, der einem Stück versteckter Infrastruktur gewidmet ist, bog ich auf die lange Zielgerade gen Parkplatz ein, was einer Ortsbegehung des Zimmerner Neubaugebiets gleichkam. Im Schutz der Dunkelheit erreichte ich die letzte Bank und den finalen Geocache, den ich ebenfalls als Erfolg verbuchen konnte. Am Ende kam ich mit pochendem Zeh wieder am Auto an und stellte fest, dass ich die Zeit gut ausgereizt hatte, denn plötzlich war die Nacht angebrochen. Für den Statistik-Fan sei vermerkt: ich habe trotz der leichten Gehbehinderung immerhin 9,6 Kilometer bewältigt und das in weniger als zwei Stunden in Bewegung. Allerdings muss man hier noch eine gute Stunde dazurechnen, die für Suchen und Unterschreiben, sowie Wiederverstecken investiert werden muss. Insgesamt war ich also drei Stunden auf Tour und es hat wie immer Spaß gemacht und das vor allem dann, wenn es mal nicht so richtig nach Plan läuft und man von der Routine abweichen muss. Somit ist klar: ich bleibe in Bewegung, auch wenn ich durch den Schongang nun wohl einen einseitigen Muskelkater bekomme. In diesem Sinne bis bald im Wald oder sonstwo.
01:47
9.69km
5.4km/h
110m
120m
ulinator went for a hike.
December 14, 2025
Ach ja, es lebe das Großraumbüro und Kollegen, die aus falschem Ehrgeiz fröhlich ihre Viren verteilen und nachdem sie selber ins Bett fallen auch andere erwischen. Mich! Aber genug der Lamentiererei, heute war nach zwei Wochen voller abwechslungsreicher Symptome wieder die Zeit angebrochen, dem Thema die kalte Schulter zu zeigen, sich in warme Klamotten zu werfen und in den hartnäckigen Dunninger Hochnebel einzutauchen. Mit gedachtem Mittelfinger gegen die miese Fernsicht (oder positiv ausgedrückt: die fantastische Nahsicht) marschierte ich zur Knoppers-Zeit los, mit dem Ziel, Hauptsache frische Luft und Bewegung zu ergattern, wegeoptimiert nach Schramberg zu gelangen. Ich folgte dem Radweg bis zur Stampfe und bog dort auf einen Parallelweg direkt am Waldrand ein, der mit trotz durchfeuchteter Gras- und Erdpassagen attraktiver schien als der Asphalt des Radwegs. Der Nebel hatte auch seine Vorzüge, indem er die Umgebungsgeräusche schluckte und mir somit eine Ruhe vermittelte, die an der Bundesstraße eigentlich gar nicht gegeben ist. Nach der Unterführung folgte ich weiter dem Radweg Richtung Sulgen, wo ich ab der Ortsmitte zum Lienberg abbog, den man über eine Metallbrücke, die über die vierspurige Straße führt, erreicht. Die letzten Häuser blieben bald hinter mir und ich befand mich somit oberhalb der Glasbachkurve, auf die ich überraschenderweise einen sehr eindrucksvollen Blick werfen konnte. Wie auf Kommando klärte sich plötzlich die nebelverhangene Luft und ich schien Silent Hill und Sleepy Hollow zu verlassen und eine andere Wirklichkeit zu betreten. Von der Sonne geküsst, lief es sich auf dem schmalen Wanderpfad gleich doppelt so motiviert und von Euphorie angefüllt konnte ich mit eleganter Akrobatik einen unfreiwilligen Spagat auf der Holzbrücke über das kleine begleitende Rinnsal abwenden. Ich passierte das "Betreten verboten"-Stauwehr und erreichte damit die Talstadt. Gut in der Zeit und noch fit genug für einen Schlenker, erklomm ich die Adloph-Kloping-Straße, von der aus es unscheinbar und nur für Ortskundige auf einem weiteren schmalen Wanderpfad am Hang entlang zur Stadtmitte weitergeht. Da der Pfad selber eher nicht für Gegenverkehr ausgelegt ist, kam es zu einem Aufeinandertreffen, bei dem selbst sich als notorischer Nicht-Kenner von Personen außerhalb des gewohnten Kontextes, dieser Schwäche nicht verfiel. Herzliche Grüße an S. und S. für den sonnigen Plausch und dem unwahrscheinlichen Zufall, dass Zeit und Ort exakt zusammenpassten. Das nächste Treffen darf gerne wieder geplant werden. Nachdem ich im Wald kurz vom Wege abkam und sich dieser nach dem Wiederfinden plötzlich dematerialisierte, gab es einen kurzen Direktabstieg, der mich zielsicher in den Hangewinkel brachte, von wo aus sich die noch immer tiefliegende Stadt ansprechend zu präsentieren wusste. Den finalen Abstieg absolvierte ich über den Friedhof, nutzte dann nach einem sehnsüchtigen Blick auf den Lost Place des ehemaligen Kinos die Unterführung auf die Kirchenseite und traf mit nur siebenminütiger Verspätung beim Mittagessen ein. Schon beim Eintreffen stand der Beschluss fest: ich bestreite auch den Rückweg zu Fuß, denn die Alternative, beim Blick durch das Autofenster über die verpasste Chance bei bestem Wetter zu sinnieren, erschien wenig anziehend. Also war ich schon bald wieder auf Schusters Rappen unterwegs, am Rathaus vorbei uns in Windeseile über den Park der Zeiten und darüber hinaus gehuscht, um auf einen der Geheimtipps aller Schramberger Wanderpfade zu stoßen: das Geheimratswegle. Ohne die grundsätzliche Richtung zu wechseln, landete ich auf diversen Wegvarianten im Wald, die teils steil und sehr direkt Richtung Sulgen oder besser dem ortsrandigen Hutneck führten. Trotz dass ich mich nun im Angesicht des Schweißes bewegte, bliebt die Jacke geöffnet, denn der beliebte und belebte Asphaltweg zwischen Sulgen und Hardt stand in grellem Sonnenlicht, ganz so wie man es im Dezember erwarten würde. Am Schild mit der Warnung vor dem heute nicht vorhandenen Hunde nutzte ich eine unscheinbare aber offizielle beschilderte Querung zur Hauptstraße und versetzte mich dort in den Wald. Eigentlich hält sich meine Euphorie angesichts dieses langen Waldstücks mit seinen langen Gerade und seinen langen Längen in engen Grenzen, doch heute fiel es mir erstaunlich leicht, die paar Kilometer hinter mich zu bringen, nicht zuletzt, weil sich zur Halbzeit am Lamprechtshof wieder der Nebelschleier abgesetzt hatte und aus dem so bekannten Gebiet ein neues visuelles Kunstwerk schuf. Die feuchte Abkühlung war der Seiteneffekt, der mich zum Schließen meiner Jacke bewog, um nicht am Ende noch die gerade halbwegs zurückgedrängten Halsschmerzen zur Wiederkehr zu motivieren. Leicht fröstelnd erreichte ich Schönbronn, ebenfalls in dichtes Grau getaucht und verließ den Ort zum Gründlesee, der immer einen Besuch wert ist und gerade heute konnte der ruhige Wasserspielgel in Kombination mit der Monochromie der nebligen Umgebung für einige interessante Anblicke sorgen, von denen ich versuchte, sie einigermaßen stimmungsvoll einzufangen. Stimmungsvoll war auch das Wasserloch am Ufer, in das ich trat und mir dabei den großen Zeh verrenkte, ein Schmerz, der immerhin dafür sorgte meine schwache linke Ferse zu übertönen, sodass ich nur das rechte Bein entlastete. Da ich aber ohnehin auf der Zielgerade wanderte und nicht zum ersten mal im Schongang aufgrund eines Zehenproblems, machte ich mir keine weiteren Gedanken darum, sondern genoss meinen warmen Tee, während ich die letzten beiden Kilometer nach Dunningen antrat, wo mich eine Szenerie empfing, wie ich sie morgens hinter mir gelassen hatte, als hätte jemand die Zeit angehalten. Somit war mein Vorhaben, nach der Grippe-Corona-Wasauchimmer-Phase wieder den Hintern hochzubekommen, geglückt und das in einem mehr als passablen Ausmaß und einer Wetterlage, die so manch zu gut bekanntes Gebiet anders aussehen ließ und damit eine willkommene Frische mit sich brachte. In diesem Sinne "Bis bald im Wald" oder sonstwo.
04:41
24.8km
5.3km/h
610m
610m
Yes, it's a great place for running :-)) I had sunshine there.
d2exd72xrrp1s7.cloudfront.net/www/wu/wuzeb01xbnon1rfm69gdffs8p5mc5g792-p668361636-full/19b231ed4ad?width=3072&height=2304&crop=false&q=70
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