Berg_Pfoten

Berg_Pfoten went for a hike.

October 3, 2025

AT - Achensee - Wanderung auf die Rofanspitze

Fakten: Start: 11.30 Uhr am Parkplatz beim Atoll (Tagesticket 9 €) Ankunft Gipfel: 15.00 Uhr (Hunde eingespannt) Herausforderungen Hund: keine außer km und hm Herausforderungen Mensch: keine außer km und hm Wasserstellen. Nur im unteren Bereich am Bachlauf Anmerkungen: wem die ganze Wanderung zu weit ist. Man kann mit der Rofanseilbahn abkürzen auf eine gemütliche Halbtagestour mit ca. 8 km um 500 hm Das Weidevieh war schon abgetrieben, wir sind über viele Weiden gelaufen, in der Weidesaison ist hier also durchaus Kontakt möglich. Soweit ich gesehen habe Schafe und Kühe. Der Abstieg über den Forstweg hinter der Hütte lohnt sich nicht, steil und langweilig, aber man kann noch über die Dalfazalm laufen, was wir zeitlich nicht mehr vor Einbruch der Dunkelheit geschafft hätten. Beschreibung: Heute ging es bei wunderschönem Herbstwetter auf die Rofanspitze. Schon lange stand das Rofangebirge auf meiner Wunschliste, jetzt war es endlich soweit. Obwohl schönstes Wetter war und Feiertag, war die Strecke mäßig frequentiert. Auf dem ersten Teil bis zur Bergstation der Rofanseilbahn waren wir fast allein, ab dort war etwas mehr los. Am Parkplatz geht eine kleine Unterführung unter der Hauptstraße durch, dann läuft man kurz durch das Wohngebiet, bevor man hinter den Häusern erst auf einen kleinen Pfad und dann auf einen Forstweg kommt. Dem Forstweg folgt man für ca. 1 km, bevor man nach einer Holzbrücke links abbiegt. Ab hier ist der Weg ein wunderschöner Pfad, zuerst noch im Wald mit vielen Stufen und ein paar Wasserstellen, bis man auf die erste Wiese kommt. Hier lohnt es sich, einen Blick zurück zu wagen um auf die verschneiten Bergspitzen des Alpenhauptkamms zu schauen. Wir folgendem Weg immer weiter Richtung Erfuter Hütte und Bergstation der Rofanseilbahn. Hier haben wir dann auch schon einen Großteil der Höhenmeter geschafft und es wird flacher. Der Weg schlängelt sich über die Almwiesen und bietet bereits hier ein tolles Panorama auf die umliegenden Gipfel. Die Bergspitzen sind mit dem ersten Schnee gezuckert, was den Anblick noch ein bisschen schöner macht. Vor der Grubalackenspitze biegen wir links ab und dann sehen wir auch schon unser heutiges Gipfelziel - die Rofanspitze. Der Weg geht ziemlich flach am Hang entlang, unter uns liegt der kleine Grubersee. Wir halten uns hier nicht - wie die meisten anderen - links Richtung Gipfel sondern lassen diesen zunächst links liegen und folgen dem Weg unterhalb bis zur Abzweigung Sagzahn. Hier halten wir uns links und haben einen tollen Blick auf den Ziereiner See. Wir steigen jetzt auf Richtung Grat und zu unserem Ziel: der Rofanspitze. Der Grat ist einfach zu gehen nicht ausgesetzt, die letzten Meter laufen wir im Schnee. Die letzten paar Meter zum Gipfelkreuz sind bein paar Tritte kraxeln, aber mit Bergerfahrung nicht schwer. Direkt am Gipfelkreuz ist kein Platz zum stehen, aber ein paar Meter daneben sind sogar zwei kleine Sitzgelegenheiten. Wir ziehen unsere Windjacken an, der Wind ist kalt, aber ist mit den Jacken gut auszuhalten, so dass wir bestimmt eine halbe Stunde hier oben die Ausicht genießen. Wir haben einen atemberaubenden 360° Blick. Auf der einen Seite die grünen Gipfel der Voralpen - auf der anderen die verschneiten Spitzen des Hauptalpenkamms mit seinen Gletschern und dass Inntal. Leider kenne ich mich in dieser Ecke nicht so gut aus, so dass ich keine Gipfel benennen kann - das muss sich noch ändern. Wir wollen gar nicht weg hier oben, aber da wir spät gestartet sind, haben wir nicht mehr all zu viel Zeit für den Abstieg, wird ja jetzt schon früh dunkel (und kalt). Wir steigen ist westliche Richtung vom Gipfel ab und kommen bald wieder auf den Weg, den wir gekommen sind. An der Erfuter Hütte entscheiden wir uns dann für einen anderen Abstieg, der war aber nicht so schön. Sehr steil über einen grobschottrigen Weg auf einer Skipiste. Sollte man einen anderen Abstieg nfaehmen wollen, sag der Weg zur Dalfazalm sehr schön aus, wir haben uns allerdings aufgrund der Uhrzeit für den kürzeren Weg entschieden. Nach 2 km kommen wir auch hier wieder auf den Steig im Wald, der uns nach unten bringt. Es war eine tolle (für diese Saison vielleicht letzte) Wanderungen bei bestem Wetter und mit wahnsinns Ausblicken. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal hier, es gibt noch einige Gipfel zu besteigen und der Ziereiner See sah auch sehr schön aus…