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Sushi Pedals

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Map data © OpenStreetMap contributors
About Sushi Pedals
Hey, ich bin Sascha aus Leipzig, aber ein Stadtmensch bin ich nicht wirklich. Stattdessen zieht es mich immer wieder hinaus in die Natur, wo ich auf Radwegen und Trails meine Freiheit finde. Neben meiner Leidenschaft für Fotografie, elektronische Musik und kreatives Schreiben ist das Radfahren mein großes Hobby. Besonders fasziniert mich das Bikepacking und Graveln, bei denen ich gelegentlich auf Tages- und Mehrtagestouren mir noch unbekannte Landstriche erkunde. Draußen zu sein und neue Wege zu entdecken, ist für mich die perfekte Mischung aus Abenteuer, Herausforderung und Entspannung.

E-Mail: sushi.pedals@gmail.com

bio.site/sushipedals

Distance travelled

25,742 km

Time in motion

1494:43 h

Recent Activity

    went gravel riding.

    September 1, 2025

    Machern via Plaußig, Taucha und Gerichshain x Retour via Bennewitz, Planitzwald und Beucha

    Der heutige Montagmorgen begann schon im Bett überhaupt nicht gut. Der Schlaf war bescheiden, die Gedanken schon wieder schwer und an jegliche Motivation war in diesen ersten Momenten überhaupt nicht zu denken. Bis 11:00 Uhr lag ich unter der Decke, inmitten des Schattens der Vorhänge, die das Fenster halb verdeckten. Nur durch einen kleinen Spalt konnte ich den strahlend blauen Himmel erahnen, sah, wie die Sonne lachte – fast so, als wolle sie mich überreden, endlich aufzustehen. Doch mir war überhaupt nicht danach. Kein bisschen. Der Tag stand da draußen, mit offenen Armen vielleicht – aber ich wollte ihm nicht entgegentreten. Stattdessen: Rumdrehen, Kopf unter die Decke, nichts sehen, nichts hören, nichts fühlen müssen. Und dennoch – irgendwann klopfte mein Gewissen zaghaft an. Es flüsterte mir zu, diesen Tag nicht komplett ungenutzt verstreichen zu lassen. Ich schleppte mich aus dem Bett, kochte mir einen Kaffee auf, setzte mich auf die Couch. Dort verlor ich mich wieder ein Stück weit in Gedanken, ließ ein paar Tränen zu, die ein wenig der inneren Schwere mit sich nahmen. Und dann war er plötzlich da, ein klarerer Moment: Ich muss raus. Einfach nur raus. Also schnappte ich mir mein Rad, tropfte ein wenig frisches Wachs auf die Kette und fuhr los. Und was zuerst nur eine Flucht aus dem Kopf war, wurde zu einer wirklich schönen Tour – und zu einer noch schöneren Zeit. Ich traf wieder auf viele meiner Lieblingsorte. Ob das Naturbad Ost in Thekla, der Stadtpark in Taucha, der Schlosspark in Machern mit seiner Pyramide und den stillen Statuen, der fast schon herbstlich angehauchten Planitzwald, das Waldbad in Brandis oder die Bergkirche in Beucha, die so eindrucksvoll über dem Steinbruchsee thront. Jeder einzelne dieser Orte schenkte mir auch heute für einige Momente Raum. Raum zum Durchatmen. Raum zum Träumen. Raum, um all das, was in mir so schwer wiegt, für eine Weile zu vergessen. Das Abendlicht wurde von Kilometer zu Kilometer immer romantischer und golden, und legte sich wie Balsam auf diesen Tag. Zwar kam am Ende der Strecke noch ein ordentlicher Gegenwind auf, doch auch das fühlte sich gut an – fast so, als würde er mir helfen, den Kopf leer zu räumen. Unterm Strich bin ich auch heute wieder stolz auf mich. Auch wenn es vielleicht ein wenig arrogant klingen mag, jedoch genau das darf und muss manchmal sein. Ich bin in erster Linie nicht stolz auf die vielleicht zurück gelegte Distanz oder so manch überwundenes Hindernis. Vielmehr bin ich stolz, mich auch heute nicht in der Depression verloren zu haben. Ich bin aufgestanden. Ich bin losgefahren. Und ich habe diese vielen kleinen, kostbaren Momente des Tages eingesammelt und wirklich gespürt. Damit bleibt ein gutes Gefühl zurück. Wenn es doch nur nicht immer so schwer wäre, sich an Tagen voller Dunkelheit an genau dieses Gefühl zu erinnern.

    03:46

    70.8km

    18.8km/h

    290m

    290m

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    1. September 1, 2025

      Well done. And you were rewarded in so many ways. I'll do the tour sometime. Even though I've been all over there before, a lot of the pictures didn't seem familiar. Thanks for the inspiration! 😀

      Translated by Google •

    went gravel riding.

    August 29, 2025

    Im Schongang führte mich meine heutige Tour wieder einmal auf einen beschaulichen Sundowner durch und um Leipzig. Zunächst nahm die Route ihren Anfang in nordwestlicher Richtung, angetrieben von dem heutigen angenehmen Klima und dem Licht am späteren Nachmittag, welches mich bei jedem Kilometer begleitete. Überraschenderweise stellte ich fest, wie empfänglich ich heute für all das war, was mich umgab. Die Luft, das Licht, die Orte. Meine gewohnt schweren Gedanken hatten heute irgendwie Urlaub. Dabei stieß ich auf so viele meiner kleinen Lieblingsplätze, die Erinnerungen weckten und ein Lächeln auf mein Gesicht zauberten. - Der Start war vielversprechend. Nach dem Verlassen des Zentrums ging es direkt ins Rosental. Über die hohen Baumkronen hinweg schaute ich in die Ferne und entdeckte die Spitze des Panoramatowers, der sich stolz gen den Himmel streckte. Weiter ging es dann durch Möckern bis nach Lindenthal, wo die alte Windmühle, wie gewohnt, noch immer ruhig am Feldrand steht und über ihre Umgebung wacht. Ein echt schneller Abschnitt folgte, in dem ich konstant mit 30 km/h die Strecke genoss, während ich in Richtung Radefeld radelte und dabei am Tannenwald vorbeikam. Hier war der Schongang für ein paar Meter dann doch vergessen. Die Radefelder Straße schlängelte sich unter meinen Reifen hindurch, und ich überquerte die A14 zweimal, bis ich endlich die Neue Hallische Straße erreichte. Diese begleitete mich dann eine ganze Weile auf meinem weiteren Ride nach Schkeuditz. Allerdings nahm ich heute irgendwie einige Abbiegungen zu früh, denn mein eigentliches Ziel war ja doch der Flughafen Halle/Leipzig. Doch gut, ich ließ mich nicht stören, denn selbst der kurze Abstecher durch Schkeuditz hinterließ seine Spuren und neue Eindrücke. Hinter Schkeuditz gab es dann endlich wieder eine ordentliche Portion Natur. Es ging in den Wald, wo mich die herrlichen Schotterwege durch die Luppeaue in Empfang nahmen. Über Gundorf und Burghausen führte mein Weg dann schließlich direkt an den Saale-Leipzig-Kanal, den ich bis zum Lindenauer Hafen folgte. Am Hafen hielt ich einen Moment inne und ließ meinen Blick über die Wasseroberfläche schweifen, die sanften Spiegelungen der alten Gemäuer fesselten mich. Meine Tour setzte sich über den Rad- und Fußweg am Karl-Heine-Kanal fort, bis ich die Sachsenbrücke erreichte. Von dort aus radelte ich dann noch ein ordentliches Stück in den Süden. Letzte Kilometer führten mich durch das Streitholz entlang der Pleiße, bis ich Connewitz erreichte. Weiter ging es über die Karl-Heine-Straße. Zum Schluss gab es dann noch einen kurzen Abstecher durch den Friedenspark und den Lene-Voigt-Park in Reudnitz, bevor ich schließlich über Anger-Crottendorf wieder nach Volkmarsdorf zurückkehrte. Es war wahrlich eine sehr entspannte Tour, auf welcher mein Kopf ungewöhnlich ruhig war und die Eindrücke eine Chance hatten mich zu erreichen. Das wünschte ich mir so viel öfters. Ich spüre bereits jetzt, wie sehr ich gerade diese Ausfahrten über die kalten Monate vermissen werde. Auch wenn ich in diesem Jahr nicht viele Radtouren unternommen habe, wird mir die Freiheit, in die Pedale zu treten und die frische Luft auf meinen Wangen zu spüren, wohl doch sehr fehlen. Trotz alledem: Es wird ja immer weiter gehen. - In diesem Sinne, liebe Freunde: Kettenfett ahoi!

    02:39

    53.7km

    20.2km/h

    160m

    160m

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    went gravel riding.

    August 26, 2025

    Eine ganz entspannte Runde am Abend in die nähere Leipziger Umgebung. Dabei schallerte mir stets die Sonne frontal ins Gesicht, bis ich die Südspitze des Cospudener Sees erreichte. Mit Start in Volkmarsdorf führte mich die Route vorerst in Richtung Mölkau und Zweinaundorf. Der städtische Verkehr war schnell hinter mir gelassen. Nur kurze Zeit später gab es auch schon die erste kleine Graveleinlage im Wäldchen am Mölkauer Gut. Weiter nach Probstheida und quer durch den Erholungspark Lößnig-Dölitz war auch mal ein wenig Schatten zu erhaschen. Dann hieß es weiter zum Herfurth-Park zu radeln. Hier sprudelte fleißig der Brunnen im Parksee und spendete abermals ein paar kleine Spritzer Wasser mir seiner Fontäne. Dann war der Cospudener See nach Durchquerung von Markkleeberg auch schon erreicht. Hier hieß es einmal über die Südspitze zur anderen Seite zu donnern. Okay, hier war ich dann doch nicht so entspannt. Auf der westlichen Seite angekommen ging es dann wieder schön in den Wald mit einem ordentlich feinen Schotteruntergrund von der Ritter Pflug Straße bis zum Lauerschen Weg. Ab dann gab es wieder mehr Stadt, aber dennoch angenehme Wege von Windorf bis nach Grünau. Hier ging es quer durch den Skaterpark und dann weiter nach Plagwitz zum Gleis-Grün-Zug und den Stadtteilpark Plagwitz. Einer meiner wirklichen Lieblingsorte in Leipzig. Und dann war die Runde auch schon fast wieder vorüber. Es ging von Plagwitz dann über die Sachsenbrücke durch den Clara-Zetkin-Park und wiederum durch das Stadtgemenge und über die Eisenbahnstraße wieder back to home. Die heutige übersichtliche Runde brauchte ich auch mal dringend wieder, nach dem herausfordernden Kurs OST-Ride. Und eines ist sicher: Meine Schaltung muss dringend gemacht werden. So können wir einfach nicht das kommende Jahr befahren. In diesem Sinne: Keep an eye on your circuit.

    02:25

    47.0km

    19.5km/h

    120m

    110m

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    1. August 26, 2025

      very well done sometimes beauty is so close ☝️! It's so beautiful how your bike fits perfectly with the graffiti wall 😀👍

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    went gravel riding.

    August 23, 2025

    Heute Morgen ist es nun endgültig entschieden: Ich beende meine Kurs OST-Tour in Anklam. Eigentlich hätten noch etwa 850 Kilometer über Greifswald, Rostock und Magdeburg bis zurück nach Leipzig vor mir gelegen. Aber ganz ehrlich, ich hatte einfach keine Freude mehr auf die letzten zwei oder drei Etappen. Stattdessen fühlte ich mich frustriert und ausgepowert. Ich hatte hoffnungsvoll auf meine Auszeit in Zinnowitz und die ausgiebigen Spaziergänge am Ostseestrand gesetzt, inmitten des Rauschens der See, in der Hoffnung, wieder zu mir zu finden und meinen Elan sowie die Energie zurückzugewinnen. Doch leider blieb dieser Wunsch unerfüllt. - Es macht mich ein wenig traurig, dieses Vorhaben nicht vollenden zu können. Aber ich möchte nicht, dass das Radfahren für mich bedeutet, mich leer zu saugen und auf Teufel komm raus meine überambitionierten Ziele zu erreichen. Ich habe ein bisschen vergessen, dass ich in diesem Jahr tatsächlich kaum gefahren bin und wenig Kondition aufbauen konnte. Zudem war meine mentale Verfassung ziemlich instabil, was sich deutlich bemerkbar machte. Auf dem Weg von Zinnowitz zum Anklamer Bahnhof hoffte ich inständig, dass vielleicht doch noch einmal das Feuer, der Ehrgeiz und die Freude am Fahren durch fremde Gegenden zurückkehren würden. Aber das Gegenteil trat ein. Regen, Wind und düstere Wolken schienen mir nicht wohlgesonnen und drückten zusätzlich auf das Gemüt. Natürlich habe ich meine Tourplanung und mein eigenes Verhalten reflektiert und einige Erkenntnisse gewonnen, die ich beim nächsten Mal anders angehen werde. Das ist definitiv etwas Positives. Ebenso positiv ist, dass ich über 1.000 Kilometer absolvieren konnte. Und ganz ehrlich: Kurs OST hinterlässt dennoch unzählige kleine Momente und Begegnungen, auf die ich gerne zurückblicken werde. Es war eine gute Zeit, und ich habe Polen lieb gewonnen – auch wenn dessen Straßen und Radwege mich wirklich gefordert haben. – Dzięki!

    02:24

    46.7km

    19.4km/h

    180m

    190m

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    1. August 23, 2025

      Congratulations on completing 1,000 km in a row and all the best for the future!

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    went gravel riding.

    August 21, 2025

    Endlich wieder in Deutschland! Ich hätte nicht gedacht, dass ich die deutsche Sprache so schnell und vor allem intensiv vermissen würde. Die letzte Nacht auf einem, für mich, „typisch polnischen“ Campingplatz habe ich noch einmal in vollen Zügen genossen. Es war klar: Die nächste Nacht verbringe ich an meinem Lieblingsort auf Usedom, in Zinnowitz. - Die Fahrt heute war wieder sehr durchwachsen. Ich habe ständig das Gefühl, keine Motivation zum Weitermachen zu finden. Alles fühlt sich so schwer an, und ich frage mich, ob ich überhaupt Freude empfinde, während ich meine mittlerweile müden Beine auf die Pedale drücke. Deshalb habe ich beschlossen, mir morgen in Zinnowitz eine Auszeit zu nehmen, um mich neu zu sortieren und zu überlegen, ob ich bereit bin, weitere Etappen in Angriff zu nehmen. Die nächsten Stopps wären Greifswald, Rostock, Berlin und schließlich Leipzig – das wären noch ordentliche Strecken. Jedoch, egal, wie meine Entscheidung letztlich ausfällt, ich weiß, dass diese Reise gut war und alles, was ich erlebt habe, richtig war. Vielleicht gibt mir das Rauschen der See morgen einen neuen Aufwind. Jede Entscheidung wird schließlich die richtige sein.

    07:05

    113km

    16.0km/h

    510m

    500m

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    1. August 22, 2025

      Very good 👍🏼 and landed back at the "old" campsite 😉🫡

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    went gravel riding.

    August 20, 2025

    Was für eine emotionale Achterbahn habe ich heute wieder erlebt. Nach einer recht entspannten Nacht unter der schützenden Kulisse von Kiefern, an einem wundervollen See, hatte ich gehofft, dass die restlichen Kilometer bis zur Ostsee ebenso stressfrei verlaufen würden. Leider konnte ich nicht ahnen, wie herausfordernd die Durchfahrten durch die größeren Städte noch werden würden. Und ganz zu schweigen von dem lebhaften Tourismus in den kleinen Strandorten. Entspanntes Radfahren war heute wirklich kaum möglich. - Aber was ich in vollen Zügen genoss, war die Ankunft an der Küste. Kaum am ersten Zugang angekommen, sprang ich gleich von meinem Rad und stellte mich voller Vorfreude ins Wasser der kühlen Ostsee. Ich blickte hinaus in die schier endlose Weite des tiefblauen Wassers, während die Wellen lautstark ihre Rauscheshymnen zelebrierten. In diesem Moment musste ich wirklich die Tränen zurückhalten, nicht nur wegen der Schönheit dieses Augenblicks, sondern auch, weil ich nach all den zurückgelegten Kilometern endlich wieder hier stand. Dieser Ort hat eine ganz besondere Anziehungskraft auf mich, ich liebe die Ostsee so sehr. Schnell zog ich meine Radschuhe aus und spazierte barfuß, Seite an Seite mit meinem treuen Begleiter, ein ganzes Stück entlang des Strands. Diese Momente am Meer waren einfach himmlisch und voller Frieden. Doch irgendwann konnte ich es nicht länger vermeiden – ich setzte mich wieder auf mein Rad. Zum Glück ließ der lästige Touristenverkehr allmählich nach und die Fahrt wurde irgendwann wieder angenehmer. Rechts von mir das strahlende Blau der Ostsee, vor mir die traumhafte Idylle der Küstenstreifen – einfach nur wow! - Nun freue ich mich darauf, noch eine ganze Weile entlang der Ostseeküste bis zurück nach Deutschland zu radeln. Besonders begeistert mich der Gedanke, dass ich mich wieder problemlos auf Deutsch verständigen kann. Das wird ein gutes Gefühl sein!

    06:50

    99.6km

    14.6km/h

    280m

    340m

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    1. August 21, 2025

      Very cool 😎

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    went gravel riding.

    August 19, 2025

    Obwohl mir die Nacht auf dem herrlich ruhigen Biwakplatz, mit Blick auf den See, eine verdammt erholsame Ruhepause beschert hatte, sollte der Tag direkt nach dem Aufbruch alles andere als entspannt verlaufen. Schon in den ersten 20 Kilometern wurde ich mit herausforderndem Terrain konfrontiert: tiefer Sand, zerstörte Kopfsteinpflaster und absolut maroder Asphalt machten das Fahren oft nahezu unmöglich. Frustration überkam mich, und ich fand mich wieder damit begnügen, mein Rad immer wieder schieben zu müssen, während ich laut fluchend versuchte, den inneren Druck irgendwie in den Griff zu bekommen. Einfaches Atmen half in solchen Momenten einfach nicht. Aber irgendwann schien ich die schwierige Etappe durch diese raue Wildnis doch überwunden zu haben. Endlich kam ich wieder in den Genuss von Zivilisation – in Drawsko hielt ich an, um mich mit Trank und Speisen für den weiteren Weg einzudecken. Immer wenn ich nach einem Discounter Ausschau hielt, schien es, als ob sie in der nächsten Zeit einfach nicht auftauchten. Nach dieser wichtigen Versorgungsstation setzte ich meine Tour fort, immer weiter in Richtung Koszalin. Wie schon am Vortag bot sich mir ein Anblick, der für das Auge zwar nicht unbedingt ansprechend war – die Armut der Umgebung war deutlich sichtbar – aber dennoch boten die schmalen, kurvenreichen Straßen genug Herausforderung für meine Beine. So fesselte mich der ständige Blick auf den purzelnden Kilometerstand meines Navigationsgeräts, während ich mich in die Pedale stemmte. - Letztlich erreichte ich ein weiteres wunderschönes Etappenziel: Ich bin angekommen am malerisch gelegenen Jezioro Czane, eingebettet inmitten eines dichten Waldes. Der Abend verspricht schön zu werden, und ich kann eine erholsame Nacht hier erwarten. In mir spüre ich bereits das Kribbeln der Vorfreude auf morgen, denn dann habe ich sie wieder – meine Liebe. Meine See.

    06:41

    114km

    17.1km/h

    730m

    770m

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    1. August 20, 2025

      ...and precisely for this reason, and because I enjoy being out in the woods 🌳 and meadows, I've recently been much more comfortable riding my fully-suspension bio- or e-MTB 😇 it's much less taxing on the bones ....you always pick me up with your comments on the tour and I literally feel for you 😉👌👏

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    August 18, 2025

    Die heutige Etappe von Pełczyce zu dem Biwakplatz am Dubie bei Ginawa sollte sich erneut als eine echte Herausforderung entpuppen. Der R20 kann einem wirklich gehörig die letzten Nerven rauben. Obwohl die vergangene Nacht in dem großartigen Strandbad von Pełczyce mir eine absolute Regeneration beschert hatte, war dieser erholsame Zustand angesichts des mentalen Drucks, der mich heute auf der Strecke erwartete, schnell wieder dahin. Wenn ich ehrlich bin, gab es vielleicht gerade einmal etwa 10% ruhigen und vor allem ebenen Asphalt in Form eines Radwegs. Der restliche Weg bestand aus holprigen Kopfsteinpflaster, zerfurchten Asphaltstrecken und sandigen Feldwegen, die nicht gerade einladend waren. Und als ob das nicht schon genug an Belastung für mein ohnehin schon strapaziertes Nervenkostüm wäre, rasten die Autofahrer mit gefühlten 100 Stundenkilometern an mir vorbei, während ich krampfhaft versuchte, den unzähligen Schlaglöchern, Bodenwellen und anderen Schäden auf der Straße auszuweichen. Diese ständigen Herausforderungen gaben mir heute viel Anlass für Verschnaufpausen, nur um den Puls wieder in den Griff zu bekommen. Wenn ich mal ganz ehrlich bin, hatte ich mir eine Radtour durch Polen deutlich entspannter vorgestellt. Momentan kann ich es kaum erwarten, endlich die Ostseeküste zu erreichen. Die letzten zwei Tage haben mich schon enorm genervt, und der Gedanke, dass ich morgen noch eine solche Strapaze durchstehen muss, frustriert mich. Doch übermorgen, so hoffe ich, dürfte ich endlich meiner großen Liebe begegnen. O wie träume ich bereits davon! - Trotz all der Anstrengungen und dem ständigen Struggel, der mir momentan auf dieser Radreise widerfährt, gibt es eine wichtige Erkenntnis: Alles ist okay, so wie es ist. Vielleicht ist es gerade der Schmerz und das gelegentliche Fluchen, die mir letztendlich helfen werden, das Schöne im Trost zu erkennen und die Reise in ihrer vollen Tiefe zu schätzen.

    04:29

    81.5km

    18.2km/h

    420m

    380m

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    1. August 19, 2025

      The bivouac site looks fantastic!

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    August 17, 2025

    Der Tag begann eigentlich alles andere als angenehm. Schon am Morgen musste ich feststellen, dass mir sowohl meine Powerbank als auch meine Waschtasche abhandengekommen waren. Ich möchte hier niemandem etwas unterstellen, doch meine Mutter hatte mir noch eindringlich geraten: „Achte darauf, deine Habseligkeiten immer dicht bei dir zu haben, da drüben in Polen.“ Dennoch hatte ich bis dahin noch ein gewisses Vertrauen in die Menschheit, unabhängig ihrer Nationalitäten. Aber jetzt habe ich tatsächlich verstanden, dass man manchmal vorsichtiger sein sollte! Morgen werde ich wohl oder übel eine neue Powerbank organisieren müssen. Heute hatte ich immerhin noch eine funktionierende dabei. Mit einem Gefühl des Frusts startete ich somit meine Route, und meine Laune verbesserte sich nicht wirklich. Kaum traf ich auf Menschen, und wenn, dann schienen sie mir eher griesgrämig zu sein. Umso mehr freute ich mich darüber, durch zwei „Großstädte“ zu fahren, in denen ein wenig Trubel und Heiterkeit herrschte. Das war eine willkommene Ablenkung! Positiverweise flogen die 120 Kilometer förmlich an mir vorbei, und ratzifatzi war der Tag um. Da ich jedoch am Abend nicht wusste, wo genau mein heutiges Ziel lag, entschied ich mich einfach, immer weiter zu fahren. An einen Campingplatz hatte ich längst nicht mehr geglaubt, doch durch Zufall stieß ich auf ein Seebad. Ich fragte, ob es dort einen Zeltplatz gäbe, doch das wurde verneint. Stattdessen riet man mir, bei den Rettungsschwimmern nachzufragen – die könnten mir wohl weiterhelfen. Und genau in diesem Moment erlebte ich wohl den schönsten Augenblick des Tages, ja, sogar der ganzen bisherigen Tour. Die Rettungsschwimmer hatten zwar nichts mit Camping am Hut, aber einer von ihnen war unglaublich herzlich und tat alles, damit ich hier übernachten konnte. Er legte Strom für mich und machte sogar sein privates Bad zugänglich. Wir redeten über Gott und die Welt, und dafür zahlte ich nur schlappe 6 Euro! - Es war einfach ein wunderbarer Moment, und all der Ärger vom Morgen war wie weggeblasen. Der Tag verwandelte sich plötzlich in ein einzigartiges Goldstück.

    06:09

    124km

    20.1km/h

    450m

    360m

    1. August 17, 2025

      A fantastic tour that makes you want to cycle along it immediately. Excellent descriptions and very impressive photos. It's fantastic that you decided to take this route.

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    August 15, 2025

    Ein weiterer, scheinbar endloser Ritt entlang der Oder stand mir heute bevor. Von früh bis spät bewegte ich mich immer auf dem Oderdamm entlang gen Norden. Der kleine Wermutstropfen des Tages war jedoch die Durchfahrt durch Frankfurt (Oder). Nach mehr als 40 Jahren habe ich meiner Geburtsstadt endlich einen Besuch abgestattet, und es fühlte sich einfach phänomenal gut an, im Herzen ein warmes Gefühl der Nostalgie zu verspüren. Die übrigen 100 Kilometer waren hingegen eher schnöde und fad, und die anhaltende Hitze um die 35 Grad machte die Fahrt zusätzlich beschwerlich. Bei Temperaturen, die keinen Abbruch taten, spürte ich, wie anstrengend es werden konnte, die Strecke hinter mich zu bringen. Obwohl der Großteil des Weges wenig aufregend war, war der Gedanke an den kommenden Teil meiner Reise ein kleiner Lichtblick. Für meine Übernachtung entschied ich mich heute für den Polenmarkt in Hohenwurzen, auf der polnischen Seite der Oder. Wenn es hier etwas gibt, dann ist es wirklich alles – von den lokalen Köstlichkeiten bis hin zu den bunten Ständen. Genau das werde ich mir morgen natürlich genauer anschauen. Mein Auszeittag wird sich in einen echten Shoppingtag verwandeln. Bis Sonntag sollen sich die Temperaturen ja auch wieder etwas akklimatisieren, und dann führt mich meine Route weiter Richtung Osten nach Polen rein. Bis es so weit ist, werde ich mich entspannt zurücklehnen und ganz geschmeidig durch die nächsten Tage gleiten.

    05:28

    111km

    20.4km/h

    180m

    180m

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    1. August 15, 2025

      Top 👍🏼

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