About Clemens
Ich suche mir immer wieder neue Ziele und Serien, die ich absolvieren kann. Neben der sportlichen Betätigung liegt der Hauptfokus auf Erkundung.
______________________
Reihe »Berliner Stern« — Von Berlin aus suche ich mir Orte in Brandenburg (mit Bahnhof) als Ziel. Ich möchte so das Bundesland und die Geschichte der Orte besser kennenlernen.
Reihe »Die sogenannten Berge von Berlin« — Ziel waren alle Berge mit einer Höhe von über 100 Metern in Berlin abzufahren. Es gibt sechs Gipfel, davon nur einer natürlichen Ursprungs (Großer Müggelberg). Höchste Erhebung der Stadt Berlin ist eine Deponie (Arkenberge).
Reihe »Project Bay« — Auf Rügen gibt es einen Coworking Space namens »Project Bay«. Nutzte hier die Zeit am Vormittag zum Arbeiten und am Nachmittag zur Erkundung der Insel.
5,068 km
226:08 h
Recent Activity
- ClemensMay 28, 2024
Every year we go on a tour with friends from Görlitz. After the Jeschken last year, we now go to the Brocken.
We set off from Halle at around six. In a wonderful early mist through the Mansfeld region past the "Kilimanjaro".
Then we continued through the southern Harz - the landscape was beautiful and
Translated by Google •
- ClemensMay 18, 2024
A whole day dedicated to the Giro.
First to the start of the time trial stage in Castiglione delle Stiviere, then on to Sirmione for ice cream and finally to Desenzano for the finish line of Ganna, Pogacar etc.
Translated by Google •
- ClemensMay 17, 2024
Before sunrise I took my family to the airport in Verona and then used the early morning hours for my first long drive this year on Lake Garda.
The weather forecast allowed a trip to the Alps, but I still got wet. The Fobbia Pass was lonely, beautiful and steep. Behind almost every bend there was another fantastic view.
Translated by Google •
- ClemensMarch 11, 2024
Tour 4 in the Canary Islands
First tour after we crossed over to the Canary Island of La Palma. Lives up to its reputation and name: very green and full of palm trees. Today's trip had almost a continuous panoramic view of the sea. At the beginning I could hardly drive. I had to stop again and again and
Translated by Google •
Clemens and others went cycling.
September 21, 2025
»Das ist dumm, sinnlos und gefährlich!« hallt es hinter mir. Es ist ein Uhr nachts. Es regnet. In den letzten 30 Minuten sind die Temperaturen rapide gefallen - Und wir frieren. 290 Kilometer haben wir bis hierhin bereits auf den Sätteln unserer Räder bewältigt und sind dabei 5000 Höhenmeter geklettert. Wir befinden uns in den letzten Zügen der Rundfahrt, die den Namen »Stoneman Miriquidi« trägt und vor deren Komplettierung uns nur noch ein Gipfel trennt: Der Fichtelberg. Doch beginnen wir von vorne. Alle Jahre wieder treffen sich Jakob, Raphael und Clemens - Freunde aus Schulzeiten - zu einer Fahrradtour. Nach dem Jeschken 2023 und dem Brocken 2024 fiel dieses Jahr die Wahl auf das Erzgebirge. Der Klínovec, höchster Berg der Gebirgskette, sollte es sein. Und den wollten wir auf den umständlichsten Wege erreichen, den wir uns vorstellen konnten: Im Rahmen der Rundfahrt »Stoneman Miriquidi Road«. 2 Länder, 290 Kilometer, 4900 Höhenmeter, 13 Rampen, einmal rund um das Erzgebirge. Wer es in drei Tagen schafft, erhält Bronze. In zwei Tagen Silber. Und jene, die es an einem Tag bewältigen, steht die Goldmedaille zu. Es begann als Scherz Als wir im Frühjahr auf der Suche nach einer Route waren, dachte keiner ernsthaft daran, dass wir eine solche Distanz an einem Tag bewältigen könnten. Wir sind alle nicht im Training, haben mit Familie, Beruf und Berufung genügend auf dem Zettel und es kristallisierte sich heraus, dass wir wohl erst im Herbst überhaupt einen gemeinsamen, freien Termin finden würden. Eine Zeit, in der die Tage bereits spürbar kürzer sind und wo auf das Wetter im Erzgebirge kein Verlass mehr ist. Und doch blieb der Stoneman diffus im Planungsbacklog unserer Chatgruppe bestehen. Eine Herausforderung, die jedem von uns persönliche Rekorde für Distanz und Höhenmeter bescheren würde. Kurz: Ein echter Test unseres Leistungsvermögens. Die finale Entscheidung, dass wir den Stoneman versuchen würden, trafen wir am Vorabend im Auto, als wir bereits auf dem Weg zu unserem Basislager in Schwarzenberg waren. Schon den ganzen Tag hatte uns eine gährende Nervosität begleitet. Es war ein Aufbruch ins Ungewisse. Ungewiss, ob Beine und Moral eine solche Herausforderung aushalten würden. Ungewiss, ob das Wetter hält. Ungewiss, ob Versorgung und Vorbereitung ausreichen würden. Ungewiss, ob wir nicht doch abbrechen und irgendwo einkehren müssten, nur um am nächsten Tag aufzuwachen und immer noch Fahrrad fahren zu müssen. Ich fand unruhig in den Schlaf. Mein letzter Gedanke, bevor sich meine Augenlider schlossen: Warum tut man sich das an? Die Tour beginnt Los ging es 5 Uhr in der Früh. Durch eine erfreulich lauwarme Nacht fuhren wir Richtung Osten, begleitet von einem farbenfrohen Lichterwechsel am dämmernden Horizont. Pünktlich zu einem phänomenalen Sonnenaufgang erreichten wir den ersten Checkpoint unserer Tour: Den kurzen aber steilen Aufstieg zum Gipfel Bärenstein. Dann weiter nach Marienberg, wo wir nach knapp 60 Kilometern die erste Pause im pittoresken Stadtzentrum einlegten, um den örtlichen Bäcker leer zu kaufen. Die Stimmung war super, in meinem Falle geradezu euphorisch. Selbst Raphael, dem Nachtfahrten nicht sonderlich liegen, war nun sehr positiv gestimmt. Noch ahnten wir nicht, welche persönlichen Tiefen jeder von uns an diesem Tag durchleben würde. Ersteinmal ging es einen steilen Anstieg hinauf, durch einen sonnendurchschienen Wald in Richtung des Dorfes Rübenau. Entlang des Grenzbachs Natzschung (Načetínský potok) passierten wir ein felsiges Tal. So langsam waren auch mehr und mehr andere Fahrradfahrende unterwegs. Es grüßten Mountainbiker, E-Biker, Tourenräder und natürlich auch das ein oder andere Rennrad. Allesamt genossen perfektes Wetter, exzellente Straßen und Wege, die in der Regel nicht allzu stark befahren waren. Die Route des Stoneman bietet mit wenigen, notwendigen Ausnahmen überall hervorragende Bedingungen. Klar gibts mal ein Stück Schotter oder eine stark befahrene Bundesstraße, aber das war meist kurz und eben in der Regel unvermeidbar. Die Hauptstadt der Schnitzkunst Seiffen ließen wir links liegen und erreichten etwa gegen Mittag den allein auf weiter Flur stehenden Schwartenberg, der durch seine exponierte Lage einen schönen Rundumblick eröffnet. Einhundert Kilometer und 1800 hm waren geschafft, was unseren Erwartungen entsprach. Das zweite Drittel - Erste Krisen Noch immer konnten wir uns nicht ernsthaft vorstellen, die Route abzukürzen, was zu diesem Zeitpunkt problemlos möglich gewesen wäre. Wir hätten einfach nach Süden ausweichen können, was dann die Länge des Rundkurs mehr oder minder reduziert hätte. Doch als wir mit dem Wintersportort Altenberg den östlichsten Punkt unserer Tour erreicht hatten, war unser Schicksal endgültig besiegelt. Von hier an gab es zwar einen Weg zurück, aber der war genauso lang wie jener, den wir gekommen waren. Kurz zuvor hatte auch Jakob, der über die gesamte Tour die Stimme der Vernunft war und uns immer wieder fragte, ob wir gegessen hatten oder ob uns warm genug sei, einen ersten kleinen Hänger. Wen wunderts? Es war Zeit für Mittagessen, was wir im Rahmen einer längeren Pause in Altenberg zu uns nahmen. Nun also zurück. Wir überquerten die Grenze mittels eines Schotterweges und bewegten uns fortan für den Rest des Tages in Tschechien. Wobei uns das liberale Ladenschlussgesetz des Landes sehr entgegen kam. Die Supermärkte waren geöffnet - Trotz Sonntag konnten wir uns frisch versorgen. Die erste längere Abfahrt nach Litvínov erwartete uns, bei der wir von 900 auf ca. 300 Meter über NN abstiegen. Der Ort versprühte mit Betonblöcken, Kaufhallen und Hochstraße einen starken Ostblockcharme. Gleich nachdem wir ihn passiert hatten, ging es schon wieder bergauf. Bei dieser Gelegenheit erlebte ich meinen ersten Einbruch. Es ging spürbar auf den Vorabend zu, eine Zeit, in der ich ohnehin schnell müde werde. Hinzu gesellten sich nach 200 Kilometern im Sattel Krämpfe im Knie und einsetzende Schmerzen am Gesäß. Das viel größere Drama braute sich aber am Himmel zusammen. Manche Wetterdienste hatten vor Gewittern in der Nacht gewarnt, andere prognostizierten positiver. Selbstverständlich gingen wir bei unserer Planung von idealen Bedingungen aus. Es war klar, dass ein einziger, ergibiger Regenschauer unser gesamtes Vorhaben zum Scheitern verurteilen würde. Die nächsten Stunden in die Nacht hinein begleitete uns ein dauerndes Grollen und Blitzen am Horizont. Hinzu kamen aufziehende Winde, die uns auf der Straße hin und her pusteten. Doch vorerst freuten wir uns über unser bestechendes Glück. Das Unwetter zog vorbei. Zwar nieselte es ein wenig, aber wirklich nass wurden wir vorerst nicht. Ein letztes Mal evaluierten wir, ob wir die Tour abkürzen und irgendwo für die Nacht einkehren würden. Schließlich waren es immer noch 100 Kilometer und ein knackiger Schlussanstieg, die auf uns warteten. Doch wollten wir wirklich irgendwo schlafen, um dann morgen immer noch Radfahren zu müssen? Und wer weiß schon, ob uns dann das Wetterglück noch hold sein würde. Durch die Nacht Als wir Chomutov im Egergraben erreichten, war es bereits stockfinster. An einem Supermarkt versorgten wir uns ein letztes Mal und starteten dann auf ein lang ersehntes Flachstück entlang eines Tagebaus, wie es ihn hier in der Gegend zu hauf gibt. Den konnten wir in der Dunkelheit natürlich nur erahnen. Nach all der Plackerei rollte es sich dennoch ausgesprochen gut. Die Schmerzen waren fort und zu Dritt wurde es auch nicht einsam. Von der Landschaft hatten wir nun aber natürlich nix mehr. Es konzentrierte sich ab sofort einzig auf die verbliebenen Kilo- und Höhenmeter. Der Schlussanstieg zum Klínovec begrüßte uns mit einer steilen Rampe konsequent um die 7 - 8 Prozent. Jakob, der fitteste unter uns, zog die Gruppe den Berg hoch. Die Devise: Zusammen bleiben und immer weiter, denn wann immer wir zu lange stehen blieben, kühlte uns der Wind schnell aus. Nach zweieinhalb Stunden Kletterei erreichten wir kurz nach Mitternacht dann endlich den lang ersehnten höchsten Gipfel des Erzgebirges. Und genau hier, pünktlich wie bestellt, gerade als wir unsere Füße von den Pedalen auf den Boden abgesetzt hatten, brach ein Wolkenbruch über uns herein. Der durch die Wetterdienste prognostizierte Wetterumschwung war da. Die Temperatur fiel rapide und dicke Wassertropfen durchnässten uns in Sekundenschnelle. Wir entschlossen uns sofort zur Abfahrt. Eine Aussicht gab es ohnehin nicht zu genießen und in der Dunkelheit erahnten wir lediglich eine verfallene Bergbaude. Der halbwegs trockene Weg bergauf, war nun ein Bach. Ich trat in die Pedale und bremste gleichzeitig, um durch die Bewegung warm zu bleiben, doch meine Hände zitterten am Lenker. Nur noch 25 Kilometer bergab und die Tour wäre beendet. Doch da fehlte ja noch etwas. Zur vollständigen Bewältigung des Stoneman Miriquidi, fehlte uns ein letzter Anstieg. Der zum Nachbarberg des Klínovec: Dem Fichtelberg. Im Grunde genommen nicht zu schwierig, aber eben ein Umweg. Dessen Vermeidung wäre in Anbetracht der Umstände, Zeit und Wetter durchaus verschmerzbar gewesen. So sah es zumindest Radlpartner Jakob, der den eingangs erwähnten Ausspruch von sich gab, als wir die Abzweigung zum Fichtelberg nahmen: »Das ist dumm, sinnlos und gefährlich!« Und natürlich hatte er recht. Jeder von uns hatte seine persönlichen Rekorde an Distanz und Höhenmetern längst deutlich übertroffen. Wir konnten stolz auf unsere Leistung sein und es erwartete uns ja auch noch eine frierendkalte Abfahrt, ehe wir uns endlich unter die Dusche schwingen konnten. Am Ende war es Raphael, der die Entscheidung herbeiführte, indem er schlicht feststellte: »Ich fahre da hoch.« Ausgerechnet Raphael, der mit Stahlrahmen, Turnschuhen und Baumwollshirt defizitäre Ausstattung geradezu zelebriert und nicht mal eine lange Hose bei sich trug. Der Raphael, der bei dem Aufstieg zum Klínovec am meisten zu kämpfen hatte. Genau dieser Raphael gab den Impuls für noch mehr Kletterei. Auch aus meiner Sicht machte eine halbe Stunde länger auf dem Rad nun keinen Unterschied mehr, doch hätte er es nicht so klar formuliert, hätte ich womöglich nachgegeben. Die eigentliche Auffahrt verging wie im Rausch und nachdem wir oben unseren Kreis gezogen hatten, fuhren wir Richtung Schwarzenberg ab. Der Regen prasselte nun ohne Erbarmen und die Sicht reduzierte sich bis zum nächsten Leitpfosten am Wegesrand. Es zog sich einfach nur noch. Mehr als eine Stunde eierten wir den Berg hinunter, ehe wir das Ortsschild der sogenannten Perle des Erzgebirges erreichten. Ein letztes Mal Euphorie. Wir hatten es geschafft. Nach 17 Stunden Fahrtzeit, 320 Kilometern und 5500 hm erwarteten uns nun eine warme Dusche, ein warmes Bett und die Erkenntnis, dass Nudeln auch im Wasserkocher gekocht werden können, wenn der Herd streikt. Epilog Zufrieden unsere persönlichen Leistungsgrenzen gemeinsam erreicht und gespürt zu haben, einigten wir uns im Guten darauf, sowas nie wieder zu tun. Nächstes Jahr wieder entspannter, mit längerer Mittagspause, keine Nachtfahrt und ein Bier in der Abendsonne. Doch einige Tage später hielt die Euphorie über das Erreichte weiterhin an. Kombiniert mit nachlassendem Muskelkater kamen dann auch die Ideen wieder hoch. Vielleicht noch einmal in umgekehrter Richtung? Die C-Edition? Oder doch den Stoneman Dolomiti? Nach Jeschken, Brocken und Klínovec bleibe ich gespannt, was nächstes Jahr auf uns wartet. Eines ist sicher: Wir fahren wieder Fahrrad.
16:53
322km
19.0km/h
5,570m
5,570m
Clemens went cycling.
August 22, 2025
Im Frankreich-Urlaub die Höhenfestigkeit getestet. Ergebnis: Uff! Aber langsam und stetig dann doch über fünf Gipfel mit persönlicher Bestleistung bei den erklommenen Höhenmetern. Alpe d'Huez, Col du Sarenne, Col du Lautaret, Col du Galibier, Col du Télégraphe - Surreale Alpenpanoramen den ganzen Tag, Schwitzen am Alpe d'Huez, Frieren am Galibier, gemeinsame Euphorie mit Radelpartner David - Ein fantastischer Tag.
07:50
123km
15.8km/h
3,460m
3,310m
03:25
61.7km
18.1km/h
380m
380m
03:42
16.1km
4.4km/h
790m
790m
A detailed tour report can be found in the description above.
Translated by Google •
Sign up or log in to continue
Everything You Need To Get Outside
Ready-Made Inspiration
Browse personalized adventures tailored to your favorite sport
A Better Planning Tool
Build your perfect outdoor experience using the world’s best outdoor tech
More Intuitive Navigation
Turn-by-turn navigation and offline maps keep your adventure on track
A Log of Every Adventure
Save every adventure and share your experiences with your friends
Sign up or log in