About hmuck
14,699 km
1017:22 h
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hmuck went for a bike ride.
December 10, 2025
Der Wetterbericht sagt relativ milde Temperaturen und niederschlagsfreies Wetter voraus. Allerdings besteht im Bodenseegebiet und den Flusstälern die Gefahr von Dunst- oder Nebelbildung. Das legt eine Runde im Westallgäu nahe. Der Weg hinauf nach Waldburg ist für mich eine der gewöhnlichen Startetappen, die aus dem Schussental herausführen. Oben angekommen, erleichtert der grandiose Überblick bis zu den Alpen die Entscheidung, wie die Fahrt weitergeht. Der Tagesgang der Temperatur und die bescheidene Tageslänge begrenzen die Runde auf 60-70km. In Waldburg wähle ich den Weg nach Osten, über Karsee und Leupolz ins Tal der Unteren Argen. Leupolz liegt 100m tiefer als Waldburg, entsprechend bequem und flott verläuft die Fahrt. Nach Leupolz geht es allerdings wieder stramm nach oben. Auf kleinen, verkehrsarmen Sträßchen fährt man danach abwärts bis zur Brauerei Farny (Dürren). Unterwegs quert man die Bahnlinie Wangen Kisslegg. Ab Dürren führt ein gut gepflegter Radweg bis zum Bahnhof Ratzenried. Der ausgeschilderte Radweg verläuft dort weiter entlang der L 320 direkt nach Wangen. Es ist aber nicht meine erste Wahl, im Abgasschlauch einer viel befahrenen Straße neben den Autos herzufahren. Deshalb biege ich am Bahnhof wieder nach Osten ab und fahre auf romantischen Sträßchen über Käserhofen, Zurwies und Deuchelried nach Wangen. Dabei einem Auto zu begegnen, ist ein eher seltener Zufall. Um 15:00 stehe ich in der Stadtmitte von Wangen. Für die Heimfahrt benötige ich erfahrungsgemäß mindestens 1h:15min und um 16:30 geht die Sonne unter. Daher unterdrücke ich meinen Appetit auf Kaffee und Kuchen und schaffe es so noch Hause, bevor die Sonne untergeht und sich das Schussental mit Nebel füllt.
03:16
68.6km
21.0km/h
960m
990m
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December 8, 2025
Temperaturen deutlich über 10°C sagt der Wetterbericht im Dezember ja selten vorher - aber auf den 8. Dezember 2025 traf genau das zu - außerdem auch noch niederschlagsfrei. Diese Gelegenheit wollte ich nutzen. Da gute Sicht zu erwarten war, wählte ich eine Strecke über die Hügellandschaft zwischen Ravensburg und Lindau. Zur Kaffeepause verabredete ich mich mit Vereinsfreunden, die eine kürzere Strecke wählen mussten, in Tettnang. Um das Treffen einhalten zu können, ließ ich den ursprünglichen Plan - nämlich in Wasserburg auf das Bodenseeufer zu treffen und ein Stück den See entlang zu fahren - fallen. Die verkürzte Strecke verlief über Kressbronn nach Tettnang und von dort zusammen mit den Vereinsfreunden auf dem schnellsten Weg nach Ravensburg zurück.
04:07
64.6km
15.7km/h
590m
590m
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November 15, 2025
Bei dieser Wettervorhersage gab es für mich keine Alternative: In der Höhe waren ab der Mittagszeit spätsommerliche Temperaturen angesagt. Also fahre ich mit dem Fahrrad auf dem Auto nach Wangen und strebe von dort aus tiefer ins Westallgäu. Ich wähle den Weg über Maria Thann und Berg (Heimenkirch) nach Scheidegg. Schon nach einer guten Stunde ist ist dieses Zwischenziel auf der alten Bahntrasse über Lindenberg erreicht. Am Ortsausgang, und damit am Beginn der herrlichen Abfahrt ins Rothachtal, zeigte mein Garmin 18 Grad, und ich wähnte mich in den völlig falschen Klamotten. Aber etwas tiefer in Scheffau sind es nur noch 13,7 - was immer noch ok ist für die Novembermitte! Der Radweg ins Rothachtal ist ein schönes Erlebnis. Man überquert unterwegs fast unmerklich die Grenze nach Vorarlberg und wenige 100m vor der Achbrücke endet in einem Waldstück auch die Asphaltdecke des Radweges. Man denkt zunächst, man hätte den Weg verloren - aber ruhig bleiben, es passt schon. Talaufwärts nach Weiler gibt es mehrere Alternativen. Ich habe mich für die Ostseite des Tals entschieden. Das sind verkehrsarme und teilweise sogar KFZ freie asphaltierte Sträßchen, die richtig Spaß machen - mit einer Ausnahme: Ein Teilstück von ca. 600m Länge ist extrem steil, bis zu 28%! Das ist auch für manche Ebikes eine Herausforderung und Tourenradler mit "Bio-Bike" sind möglicherweise zum Schieben gezwungen - aber das geht vorbei, denn danach kann man anstrengungslos einige Kilometer nach Weiler hinabrollen. In Weiler bin ich zufällig in eine Hochzeitsgesellschaft geraten, weil sich vor dem Standesamt eine Blaskapelle für den Empfang des Brautpaares in Position gebracht hat. Die Viertelstunde Wartezeit bis zum Konzertbeginn opferte ich gerne, zumal der schöne Ort und die spätsommerliche Atmosphäre nachdrücklich dazu aufforderten. Dem Brautpaar muss man für die Wahl dieses Hochzeitstermins gratulieren, denn am 15. November hätte im Allgäu auch Schnee in die Tuba fallen können. Die Fahrt von Weiler nach Röthenbach verläuft schön und fahrradtechnisch völlig unspektakulär auf der alten Eisenbahntrasse. Für die Rückfahrt, überwiegend entlang der Oberen Argen, war Eile geboten, um mein Ziel in Wangen noch bei Tageslicht zu erreichen. Viele Novembertage mit solchen Wetter- und Temperaturverhältnissen habe ich nicht mehr auf meiner Rechnung.
66.8km
940m
940m
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November 4, 2025
Ein schöner Herbsttag lockt mich auf's Rad, aber der Vormittag bleibt kalt. Um 13:00 starte ich mit dem Vorsatz, die Runde so zu legen, dass ich sie jederzeit verlängern oder verkürzen kann, je nachdem ob niedrige Temperaturen den Spaß verderben, oder die schöne Landschaft im Herbstlicht so viel Freude macht, dass man niedrige Temperaturen einfach ignoriert. Letzteres hat sich bestätigt und es wurde trotz der begrenzten Zeit im Tageslicht noch eine 68-km-Runde, die kurz vor Sonnenuntergang und nach dem Aufgang des "Super-Mondes" in meiner Garage endete.
03:14
68.0km
21.0km/h
760m
760m
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October 31, 2025
Im Winterhalbjahr bedeutet eine "Hochdrucklage" oft nicht "schönes Wetter", zumindest nicht im Bodenseebecken und den Tallagen der Zuflüsse. Der wolkenlose Nachthimmel begünstigt eine starke Abkühlung des Erdbodens und der unteren Luftschichten. Die schwere Kaltluft sammelt sich in den Niederungen und bildet Dunst und allzu oft auch dichten Nebel. Für mich ist das Anlass, das Fahrrad auf's Auto zu packen und auf die benachbarten Höhen zu fahren, wo es unter diesen Bedingungen auch einige Grad wärmer ist als in den Tälern. Aus diesem Grund lag mein Startpunkt bei dieser kleinen und abwechslungsreichen Tour in Wangen.
02:49
55.6km
19.7km/h
810m
800m
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October 21, 2025
Außer den Tag zu nutzen, hatte ich keinen Plan beim Tourstart. In solchen Fällen fahre ich meistens zunächst eines der Dörfer auf den benachbarten Höhen an - in diesem Fall Bodnegg. Vom Aussichtpunkt im Bodnegger Friedhof sehe ich, dass das Bodenseebecken weder nebelig noch dunstig ist. Nichts spricht dagegen, den See anzusteuern. In diesem Fall ist der Aussichtspunkt zugleich der höchste Punkt der Tour (640m.ü,M,) Man könnte eine bequeme Strecke vermuten, da es insgesamt ca. 240 Höhenmeter abwärts geht. Aber bis zum Ende des Tages werden in unserer hügeligen Landschaft doch noch 950 Höhenmeter Anstieg zusammenkommen. Das nächste Zwischenziel ist der Argenzusammenfluss. Dort entscheide ich mich aufgrund der doch schon kurzen Tageslänge dafür, Bregenz und Lindau links liegen zu lassen und Wasserburg anzusteuern. Mein Weg führt also vorbei an Schloss Achberg nach Ober- und Unterreitnau und über Bodolz nach Wasserburg. Am See entlang geht es zur Argenmündung und nach einer Pause weiter an den Häfen vorbei ans Malereck nach Langenargen. Wie man an einem der Fotos sieht, zieht sich dort von Westen her der Himmel bedrohlich dunkel zu, so dass eine zügige Fahrt zurück nach Ravensburg angesagt ist. Tatsächlich fallen die ersten Tropfen, als ich meine Garagentüre in Ravensburg öffne um das Rad zu verstauen.
04:00
82.3km
20.6km/h
950m
950m
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October 3, 2025
In dem Bereich zwischen Lindau, Wangen und Ravensburg ist die Landschaft besonders stark geprägt durch viele kleine, oder auch größere Hügel, die wie riesige Maulwurfhaufen aus der Fläche ragen. Man nennt sie Drumlins. Sie gehören zu den Hinterlassenschaften der Gletscher. Ihre Entstehung stelle ich mir so vor, wie die der Spuren im Sand bei ablaufendem Wasser. Eine kleine Muschel oder ein Steinchen bewirken, dass das Wasser drum herumläuft und ein kleiner Sandhügel entsteht, nur lief das bei den sich zurückziehenden Gletschern in ganz anderem zeitlichen und räumlichen Maßstab ab. Auf den Hügeln wurde häufig ein einzelner Baum gepflanzt, auf den größeren steht gelegentlich eine Kapelle und auf den richtig großen auch mal eine Burg oder eine Kirche. Das Radeln in dieser Landschaft ist besonders reizvoll. Die vielen kleinen und meistens verkehrsarmen Sträßchen schlängeln sich in mäßigem Auf und Ab durch die Hügel und eröffnen immer neue Blicke, Mal taucht ein Gehöft hinter dem Hügel auf, mal ein Dorf manchmal sieht man die Alpen oder Teile des Bodensees und zwischen dem Argental und dem Bodensee ist die Dichte kleiner Seen in der Hügellandschaft besonders hoch - am bekanntesten sind wohl Degersee und Schleinsee. Seit es mich vor 56 Jahren hierher verschlagen hat, beeindruckt mich diese Ecke Oberschwabens besonders, Für kleinere Rundfahrten und auch für große Eintagestouren ist sie wie geschaffen.
03:03
61.3km
20.1km/h
950m
950m
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October 1, 2025
Zwischen den Städten Ravensburg, Tettnang und Wangen gibt es eine Fülle von kleinen Sträßchen, von denen manche auch von Radlern selten befahren werden - und das, ob wohl sie landschaftlich besonders reizvoll sind. Das liegt wohl daran, dass sie überwiegend nicht durch die Städtchen führen, sondern haarscharf an ihnen vorbei. Mir ging es bei dieser Tour um den Versuch, einige dieser Strecken zusammen mit Abschnitten, die auf den Fahrradkarten durch farbige Linien hervorgehoben sind, zu einer ansprechenden Radtour zu verbinden. Was dabei herausgekommen ist, stelle ich hier mit einer Empfehlung an jene Tourenradler dar, die hügelige Landschaften mögen.
03:27
71.4km
20.7km/h
950m
990m
Your tours are simply beautiful.
And the detailed descriptions on top of that are just brilliant! 👍😘
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