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Tom ⛰️

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Map data © OpenStreetMap contributors
About Tom ⛰️
Passionierter Berggeher unterwegs im Alpenraum - mit einer Vorliebe für die Dolomiten ⛰️🚐💨.

Egal ob Berg- oder Hochtour, Klettersteig, Alpin- oder Sportklettern, Auskundschaften oder einfach nur Genussrunden zu den schönsten Flecken - am Liebsten in Ruhe und abseits vom Touri-Strom.

Meine Zeiten sind Bruttozeiten, also inklusive aller Pausen, Schwätzereien und Schlemmereien. 🤗
Distance travelled

1,999 km

Time in motion

877:00 h

Recent Activity

    went mountaineering.

    October 18, 2025

    Sechsgipfeltour: Ritzlar ⛰️ 2528m, Kassiansspitze ⛰️ 2581m, Samspitze ⛰️ 2563m, Bischofer ⛰️ 2572m, Getrumspitze ⛰️ 2589m, Plankenhorn ⛰️ 2589m von Kühhof 🐮 🅿️

    Großartige Abschlusstour vor dem Schnee. Durch die Wetterlage gab es nur in den Tälern Dunst und damit wunderbare Blicke über einen Großteil der Dolomiten. Vom Parkplatz Kühhof ging es zügig zur Heiligkreuzkapelle hoch. Im Schatten war es schon fast frostig, aber der überwiegende Teil der Tour lag in der Sonne. Ab Schutzhaus gut markiert rückseitig auf den Ritzlar hoch und von dort über den Grat zur Kassiansspitze. Achtung, der Grat beginnt im Abstieg vor bzw. seitlich vom Ritzlar, nicht auf der vermuteten gegenüberliegenden Seite des Zustiegs! Man geht quasi erst etwas über die Wiese von dort, wo man gekommen ist, runter und dann auf der linken Seite am Ritzlar hinab und vorbei Richtung Kassiansspitze. Die Kassiansspitze war überraschend leer, nur ein paar Ziegen kamen zur Begrüßung angelaufen! Dann kurz der Samspitze einen Besuch abgestattet und wieder zurück. Ab dem Kassiansjoch erst runter, denn rechts haltend den kleinen Grat hoch zum Bischofer, der nur mit einem Steinmännchen beglückt ist. Über den wunderschönen Kamm zur Gertrumspitze ist man ziemlich allein. Ein großartiger Weg, der tolle Blicke in alle Richtungen erlaubt. Alles in allem nicht schwierig und die Stellen zum Zupacken sind mit Seilen versichert. An der Platte gibt es 5m Klettersteig mit etwas losem, alten Stahlseil. Bei Schneelage könnte es nordseitig schwieriger werden. Die letzten drei Gipfel waren schnell geschafft, bevor es runter zum Gertrumsee und von dort zur Scharte Richtung Heiligkreuz zurück ging. Bei bestem Wetter dauerte die Tour ab Kühhof 8:10h brutto mit Abstecher auf einen (siebten) namenlosen Gipfel und Rast auf der Schutzhütte. Ich werde die Tour sicher nicht das letzte Mal gegangen sein, klare Empfehlung!

    04:35

    20.8km

    4.5km/h

    1,720m

    1,760m

    and like this.

    went for a hike.

    October 17, 2025

    Nach 8h Fahrt in meine Herzensheimat, die Dolomiten, noch schnell eine Aufwärmrunde auf den kleinen, aber dafür sehr einsamen und schönen Kugelkofel 🎳. Ein schönes Kreuz, eine feine Bank und ein herrlicher Blick mit Sonne übers Villnösstal. Anschließend noch durch St. Magdalena geschlendert und eingekauft. Es kann losgehen! ⛰️ PS: Der Kugelkofel eignet sich hervorragend für eine Flasche Wein 🍷 zum Sonnenuntergang! 🌄

    02:32

    7.60km

    3.0km/h

    660m

    590m

    1. October 21, 2025

      ⛰️☺️🌞

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    went running.

    October 9, 2025

    00:28

    5.27km

    5:22/km

    10m

    40m

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    planned a mountaineering activity.

    October 8, 2025

    Map data © OpenStreetMap contributors
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    planned a mountaineering activity.

    October 7, 2025

    Map data © OpenStreetMap contributors
    1. October 9, 2025

      👍

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    planned a mountaineering activity.

    October 7, 2025

    Map data © OpenStreetMap contributors
    1. October 9, 2025

      👌

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    went for a hike.

    October 3, 2025

    01:15

    5.73km

    4.6km/h

    90m

    100m

    went running.

    October 2, 2025

    00:29

    5.30km

    5:23/km

    20m

    40m

    went mountaineering.

    September 28, 2025

    09:33

    24.2km

    2.5km/h

    2,350m

    2,130m

    went mountaineering.

    September 21, 2025

    Der Antelao: Zweithöchster Gipfel der Dolomiten und neben der Königin - der Marmolada (3343m) - ein ehrwürdiger Gemahl! Seine eindrucksvolle Gestalt und seine Höhe von 3264m geben ihm diesen Namen zurecht, denn seine Felspyramide ist weithin zu sehen. Wer um eine Audienz ersucht, hat einige Mühen auf sich zu nehmen, um von seiner Spitze eine unvergleichliche Aussicht zu genießen. 2014/2015 kam es zu einem gewaltigen Felssturz im oberen Plattenbereich kurz unterm Gipfel, der die Normalroute gravierend veränderte. Der gesamte obere Teil der berühmte "Laste" (Platte) rutschte mit einem Teil des darüber liegenden Felsriegels ab und stürzte ins Tal. Dabei wurde auch das Bivacco Cosi auf knapp 3100m zerstört. Der König wollte wohl etwas in Ruhe gelassen werden und wurde fortan weniger bestiegen. Inzwischen scheint sich die Lage etwas beruhigt zu haben. Die Normalroute ist aber seit dem Felssturz im oberen Bereich auf der "Laste Superior" deutlich schwieriger geworden, wenngleich die Steinschläge nachgelassen haben. Natürlich stand der Antelao auf meiner Wunschliste und als Sebastian mich fragte, ob ich am Wochenende Lust auf eine Tour hätte und ich etwas vorschlägen könnte, fiel die Wahl nicht schwer. Er war 2020 schon einmal oben, kannte also den Berg. Die schöne Septemberwoche schien genau bis Sonntag zu halten. Das war gut, denn stabiles Wetter ist Pflicht für diese Besteigung. Wer sich auf unsichere Verhältnisse einlässt, für den kann der obere Bereich bei Nässe, schlechter Sicht oder gar Vereisung schnell zum Alptraum werden. Wir trafen uns um 5 Uhr in Welsberg mit Sandrine und Erich. Anschließend fuhren wir noch knapp eine Stunde bis San Vito di Cadore und parkten am Parkplatz der Talstation der Seilbahn "San Marco", so dass wir um ab 6 Uhr im Schein der Stirnlampen Richtung Forcella Piccola (2120m) knapp 1000hm aufstiegen. Wer Höhenmeter und damit Kraft sparen möchte, übernachtet tags zuvor im Rifugio Scotter (1580m) auf dem Weg zur Forcella oder dem Rifugio Pietro Galassi (2018m) etwas unterhalb der Forcella. Wir kamen gut vorran, lauschten den röhrenden Hirschen und sahen den Pelmo langsam rot aufleuchten. Nach knapp 2h über den Weg 229 und ab der Gabelung 227 waren wir auf der Forcella und genossen ein paar Minuten Pause in der aufgehenden Sonne. Anschließend ging es rechts herum über einen Steig durch Wiesen und kleine Felsen hoch in den großen Kessel, den wir auf der linken Seite in einem großen Bogen rechts schwenkend mühsam durch Schutt hochstiegen. Am Ende befindet sich in der Felsflanke der Einstieg zur "La Bala", die geschickte Route über die Felsbänder und Stufen hoch zur Schulter. Klettertechnisch nie schwieriger als I UIAA, aber dennoch stetig im Absturzgelände, manchmal auf schmalen, z.T. mit Schutt beladenen Bändern sollte man hier schon größte Vorsicht walten lassen. Man merkt in diesem Abschnitt bereits, dass der Berg keine Wanderung ist, sondern erklommen werden will. Wenn man auf der Schulter der La Bala (2581m) ankommt, ist man auf dem Nordgrat und beginnt mit dem ersten Teil der unteren Laste. Diese ist noch nicht so steil und der Weg schlängelt sich durch Felsbrocken und Geröll, der vom Abrutschen der oberen Laste vor zehn Jahren hier liegen geblieben ist. Es wird mühsamer, man quert anfangs eine glatte Platte nach rechts in einer flachen Rille und bekommt schon mal den Hauch einer Ahnung, was noch vor einem liegt. Danach muss man einen schmalen Grat über einen Felsblock erklimmen, durch einen Kamin klettern (bis zum II Grad) und fleissig den Steinmännchen und gelegentlichen Punkten folgen. Irgendwann steht man dann am Fuß der oberen Laste, lässt langsam den Blick in die Höhe fahren und fragt sich gleichsam ungläubig wie erstaunt: "Da hinauf??" Der Anblick ist wirklich imposant! Und es gibt ihn wahrscheinlich kein zweites Mal in den Dolomiten. Die Laste Superior ragt immer steiler und schmaler werdend vor einem auf, bis man oben den Felsriegel vor dem Gipfelbereich erspäht (im Abstieg war dieser Bereich etwas nebelverhangen und steigerte so noch die Dramatik). Sebastian sagte grinsend "Das schaffst Du schon". Sicher war ich mir allerdings nicht. Nun, ich hatte mir den Gipfel ausgesucht, es half also nichts. Auch wenn die glatte und teilweise mit unangenehm fiesen und kleinem Schotter gepuderte bis zu 35° steile Wand bis in den Himmel vor einem aufragt, man muss hinauf. Und es geht. Was bei der unteren Laste schon ganz gut mit Reibung geklappt hat, geht auch bei der oberen erstaunlich gut. Auch wenn ab und an die Hände zum Einsatz kommen. Im oberen Bereich steilt die Platte noch einmal auf. Man hält sich tendenziell eher links, wählt möglichst geschickt einen Weg mal auf glattem Fels, den man auf Reibung gut gehen kann, nutzt griffige Risse als Steighilfe oder auch mal einem Abschnitt auf Schotter. An der steilsten Stelle der hier ausschließlich glatten Platte findet man ein 10-15m langes Seil mit Knoten, dass man dankbar in die Hand nimmt, um leichter hochzukommen. Geschafft! Man wirft etwas schüchtern einen Blick hinter sich in die Tiefe, aus der man gerade emporgestiegen ist, und fragt sich: "Komme ich da je wieder runter?". Kleiner Spoiler: Ja, sonst würde ich dies hier nicht schreiben. ;-) Der schwerste Teil des Aufstieges liegt hinter uns und wir können etwas durchatmen. Das ist auch nötig, den der Aufstieg kostet ziemlich Kraft. Inzwischen sind wir auf knapp 3100m und haben schon über 2000hm Aufstieg in den Beinen. Steinmännchen führen nach links um einen Felsaufbau auf Bändern herum und weiter aufwärts. Man muss wieder etwas klettern (bis II), noch eine Rinne, ein paar Platten, ein Felsband und Einiges an Schotter überwinden, bis man endlich durch einen leicht ausgesetzten Kamin (II+) auf dem Vorgipfel steht. Hier sahen wir das erste Mal in einiger Entfernung das Gipfelkreuz. Bis zum Hauptgipfel ist es jetzt nicht mehr weit. Links über recht einfache (aber ausgesetzte) Bänder erklommen wir die letzten Meter - Gipfelglück nach 5:20h und fast 2300hm! Welch ein Panorama! Welch eine Erleichterung! Welch eine Unwirklichkeit, es geschafft zu haben! Ich war froh, endlich ein wenig sitzen und rasten zu können. Sebastian grinste nur breit und wollte Photos machen. Nachdem das Obligatorische erledigt war, konnte man endlich den Triumph feiern und die Blicke in die Ferne schweifen lassen. Alles was Rang und Namen in den Dolomiten und Ostalpen hat, ist von hier oben zu erblicken. Das Wetter war perfekt und wir waren rundum zufrieden mit unserer Entscheidung. Wäre da nicht noch der Abstieg gewesen. Sebastian und Sandrine waren schon mal oben und wussten, was auf sie zukommt. Erich, als erfahrener Bergfex, war ebenfalls gelassen. Ich hingegen musste neben all der Gipfeleuphorie auch daran denken, dass wir das alles wieder absteigen müssen. Und wie der Bergfex den guten Kammerlander zitierte: "Der Berg gehört erst Dir, wenn Du wieder unten bist. Bis dahin gehörst Du dem Berg." Und verdammt, König Antelao hatte mich fest im Griff. ;-) Wir ließen uns viel Zeit, waren fast eine Stunde auf dem Gipfel und so ziemlich die letzten oben, als wir uns an den Abstieg machten. Die Beine waren inzwischen wieder ausgeruht. Und das war auch gut so, denn der Antelao verlangt beim Abstieg über die Aufstiegsroute noch mal vollste Konzentration für die nächsten Stunden. Kräftemäßig einfacher, aber nicht weniger gefährlich geht es alle Bänder, Kamine und Schotterpisten wieder vorsichtig runter. Die Kletterstellen sind im Abstieg etwas schwieriger und man sollte sich dort Zeit lassen und in Ruhe Griffe und Tritte suchen. Dann kam die Laste. Der Abschnitt, der mir schon seit dem Gipfel Kopfzerbrechen bereitete. Der Einstieg über das Seil ging ganz gut. Jetzt umdrehen und die Tiefe blicken und vorsichtig, in Trippelschritten bedacht abwärts steigen. An einer im Abstieg fiesen Stelle, an der eine Seilschlaufe in einem Riss verankert war, nutzen wir das 50m Seil, dass Sebastian die ganze Zeit sicherheitshalber mitgeschleppt hatte. 25m rückswärts die Wand runterhüpfen war schon angenehm. Der Rest ging dann mutig talwärts blickend mit gutem Gummi unter den Sohlen auf glatten Stellen der Platte vorsichtig hinab, nur kurz unterbrochen von einem Stück mit einen Schotterpfad. Nachdem wir die obere Laste wieder heil heruntergekommen waren, fiel mir schon ein Stein vom Herzen, war das schwerste Stück der ganzen Tour doch geschafft. Der Blick nach oben wieder gewaltig (diesmal mit besagten dramatischen Wolkenfetzen im Gipfelbereich)! Als nun Lastenerprobter stellte die Untere keine Herausforderung mehr dar und es ging zügig bis zum letzten Quergang und weiter Richtung Nordgrat, der schließlich zur Schulter über der La Bala führt. Durch die Bänder ins Kar noch mal mit höchster Konzentration runter macht die Kletterei richtig Spaß. Mir persönlich liegt das mehr als steiles Schottergelände (siehe Kapuziner). Im Kar angekommen fahren wir fröhlich die Schwierigkeiten hinter uns lassend durch den Schotter ab. Erich schwingt sich in Skifahrermanier schwunghaft herunter. Wir folgen etwas wegtreuer hinterher. Wir waren alle unterhopft, doch der Weg bis zum Rifugio Scotter zog sich noch etwas. Aber die Freude über den Gipfelerfolg, den guten Abstieg und das baldige kühle Bier ließen uns dieses Stück trotz der müden Beine noch kurzweilig zurücklegen. Der Wirt war sehr nett, das Bier kühlte die Kehle und belohnte für all die Mühen. Beim Blick hinauf zum Gipfel konnte man kaum glauben, dass man vor wenigen Stunden noch oben stand. Fazit: Der Antelao ist auf Grund seiner Höhe, der fast durchgehenden Ausgesetztheit, die keinen Fehler verzeiht, und der alpinen Gefahren kraftraubend und eine ernstzunehmende Unternehmung auf einen einzigartigen Gipfel. Solide alpine Erfahrung, absolute Trittsicherung und Vertrauen in die eigenen Schuhsohlen, sowie eine gute Kondition sollte man mitbringen. Passende Ausrüstung ebenso, ggf. ein Seil für Hilfestellungen. Ein Helm ist obligatorisch, es droht Steinschlaggefahr insbesondere durch andere Bergsteiger von oben bis unten. Das Steine runterkommen, ist fast normal und man sollte vorbereitet sein und sich zu verhalten wissen. Auf der ganzen Route gibt es kein Wasser. Und kommt Wasser oder Schnee von oben, sollte man besser unten bleiben. Stabile Wetterverhältnisse sind hier Pflicht, sonst wird es schnell heikel. Im Rifugio Scotter kann man sich kompetent und mehrsprachig nach den aktuellen Bedigungen erkundigen. Darüber hinaus ist die Besteigung eine unvergleichliche Tour und lohnende Erfahrung. König Antelao, jetzt gehörst Du mir! ;-)

    12:13

    18.4km

    1.5km/h

    2,460m

    2,430m

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    1. September 24, 2025

      Beautiful !!🤩fantastic shots of an amazing tour, and such a detailed description to boot! Simply brilliant!!👍👍👍

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