Routes

Planner

Features

Updates

App

Login or Signup

Get the App

Login or Signup

geowiese

Follow

Map data © OpenStreetMap contributors
About geowiese
Ich bin am liebsten draußen in der Natur, egal ob auf zwei Rädern, auf Langlaufski, zu Fuß oder laufend. Für mich ist jede Tour ein kleines Abenteuer und eine Gelegenheit, neue Orte zu entdecken und den Kopf freizubekommen. Am meisten freue ich mich, wenn ich die Leidenschaft für die Natur mit anderen teilen kann. Neuerdings möchte ich einzigartige, niedrigschwellige Erlebnisse in wegloser Wildnis kennenlernen, nicht nur fernab der Zivilisation, sondern auch vor der eigenen Haustür. Gern gebe ich auch Tipps für schöne Trails oder Touren.
Distance travelled

6,194 km

Time in motion

729:07 h

Recent Activity
  1. and others went for a hike.

    November 7, 2025

    Forststeig zwischen Spitzstein und Zschirnstein

    Eigentlich sollte unsere Tour schon viel früher stattfinden. Doch manchmal hat der Kalender andere Pläne – und so starteten wir erst Anfang November auf den Forststeig. Ein Nachteil dieser späten Jahreszeit: Die berühmten Biwakplätze sind von 1. November bis 31. März geschlossen. Dafür schenkt der Herbst seine ganz eigene Magie – kühle, klare Luft, feuchter Waldboden, der nach Laub und Stein riecht, und ein Licht, das selbst die Felsen in sanftes Gold taucht. Die Anreise begann holprig. Die Deutsche Bahn zeigte wieder einmal ihr eigenes Zeitverständnis, und so verpassten wir in Königstein den Anschlussbus. Doch anstatt uns zu ärgern, fanden wir Zuflucht beim Griechen, wo wir bei Knoblauchbrot und Bier auf den nächsten Bus warteten. Vielleicht war es genau das, was wir brauchten – ein langsamer Einstieg, ein kleines Stück Gelassenheit vor dem großen Weg. Mit Verspätung, aber guter Laune, erreichten wir schließlich den Abzweig zum Pfaffenstein. Unser Weg führte jedoch in eine andere Richtung – hinauf zum Spitzstein, wo wir auf den Forststeig stießen, der sich still und geheimnisvoll durch die Wälder zieht. Unter einem mächtigen Felsüberhang fanden wir eine Boofe, die uns für die Nacht Schutz bot. Das Knistern des Windes in den Ästen und das leise Tropfen des Wassers von der Felsdecke begleiteten uns in den Schlaf. Am nächsten Morgen erwachte der Wald im Nebel. Wir folgten dem Steig in Richtung Großer Zschirnstein, begleitet vom Rascheln des Laubes unter den Stiefeln. Auf dem Katzsteinfelsen riss der Himmel schließlich auf. Vom nördlichen Gipfel „Signal“ bis zum südlichen „Katzfels“ öffnete sich ein Panorama, das einem den Atem raubte – die Sächsische Schweiz in ihrer ganzen herbstlichen Weite, still und endlos. Vorbei am Rotstein gelangten wir zum Fuchsteich, dessen Wasser wie ein dunkler Spiegel im Wald lag. Wir rasteten dort, ließen die Stille auf uns wirken und das Gefühl, für einen Moment ganz außerhalb der Zeit zu stehen. Danach führte der Weg weiter zum Jagdschloss Kristin Hrádek, das tief im Wald liegt und nur zu Fuß erreichbar ist – ein Ort, der seine Ruhe bewahrt hat. Ich kannte ihn von einer früheren Wanderung, und die Erinnerung an Wildgerichte und freundliche Gastlichkeit trog nicht: Auch diesmal wurden wir bestens bewirtet. Gestärkt, aber müde, gönnten wir uns noch ein kleines „Wegbier“, bevor wir wieder in die Dunkelheit aufbrachen. Der Weg führte uns vorbei an der Ruine der Königsmühle, wo wir eine überdachte Picknickbank fanden – unser Schlafplatz für die Nacht. Kein Zelt, kein Komfort, nur der Wald, das Rauschen des Windes und das Gefühl, angekommen zu sein. Am Sonntagmorgen ging es weiter in Richtung Großer Zschirnstein. Der Forststeig zeigte sich von seiner schönsten Seite – Felsen, Wurzeln, bemooste Stämme, das Spiel von Licht und Schatten. Unterwegs kamen wir an einer belegten Boofe vorbei und überquerten kurz darauf einen Bach, nur um festzustellen, dass wir die falsche Richtung eingeschlagen hatten. Also wieder zurück – so ist das manchmal in der Natur: Der Weg ist Teil des Erlebnisses. Bald fanden wir wieder die gelbe Markierung, die uns sicher durch das Gelände führte. Steil stieg der Pfad entlang eines Felsens an, bis wir auf den Grenzweg zwischen Deutschland und Tschechien trafen. Für einige Kilometer liefen wir genau auf dieser unsichtbaren Linie, während sich zur einen Seite das Böhmische Land öffnete und zur anderen die Sächsische Schweiz. Unterhalb des Großen Zschirnsteins verließen wir den Grenzpfad und machten am Zschirnstein-Biwak Frühstückspause. Der heiße Kaffee dampfte in der kalten Luft – einer jener kleinen Momente, die sich tief einprägen. Die letzten vier Kilometer nach Schöna flogen dahin. Der Weg führte nur noch bergab, und jeder Schritt brachte uns näher zur Zivilisation. Diesmal verlief die Rückfahrt reibungslos – Bus und Bahn im Gleichklang. Doch in Gedanken blieben wir noch auf dem Steig: zwischen Nebel und Felsen, zwischen Grenze und Freiheit, zwischen gestern und dem, was bleibt – der Erinnerung an ein stilles, starkes Stück Natur.

    11:24

    29.2km

    2.6km/h

    820m

    880m

    , , and others like this.
  2. went for a hike.

    October 25, 2025

    4 Wandergipfel im tschechischen Teil des Lausitzer Gebirges erwandern. Start und Ziel war der Töpfer mit seiner wunderbaren und urigen Baude und deren netten Wirtsleuten.

    05:28

    21.3km

    3.9km/h

    640m

    630m

    , , and others like this.
  3. and others went for a hike.

    October 18, 2025

    Die abwechslungsreiche Tour führte vom Hotel Maruška zum Buková, über den markanten Aussichtsturm Bramberk, dem Severak wieder zurück bis nach Hrabětice. Auf gut ausgebauten Wegen entdeckten wir die ganze Vielfalt dieser einzigartigen Mittelgebirgslandschaft: stille Fichtenwälder, blühende Bergwiesen, einen Berggipfel mit Kreuz und Gipfelbuch, der sagenumwobenen Teufelskammer unweit davon, einem herrlichen Rastplatz mit einem atemberaubenden Ausblick zum Spicak und dem dahinter befindlichen Riesengebirge – ein idealer Ort für eine kleine Pause mit frisch gebrühtem Glühwein und unvergessliche Fotos. Weiter ging es durch idyllische Waldpfade und sonnige Lichtungen Richtung zum Aussichtsturm Bramberk mit seiner urigen Gaststätte. Nach einer kurzen Rast war unser nächstes Ziel der Severak mit seinem Imbiss und dem tollen Bier. Über die Abfahrtspiste erreichten wir am Ende das Hotel Maruška, wo uns echte böhmische Gastfreundschaft – mit regionaler Küche, familiäre und gemütlicher Atmosphäre erwartete.

    03:28

    13.7km

    3.9km/h

    400m

    380m

    , , and others like this.
  4. went for a hike.

    October 5, 2025

    03:12

    15.4km

    4.8km/h

    50m

    60m

    , , and others like this.
  5. went for a hike.

    October 3, 2025

    06:05

    30.1km

    4.9km/h

    150m

    170m

    , , and others like this.
  6. and went for a hike.

    September 20, 2025

    Eine Nachtwanderung durch die Natur ist ein ganz besonderes Erlebnis, weil sie die Sinne auf neue Weise herausfordert. Im Dunkeln sieht man weniger, wodurch Gehör, Geruch und Tastsinn stärker in den Vordergrund rücken. Geräusche wie Rascheln im Gebüsch, Tierstimmen oder der Wind erscheinen intensiver. Und abseits künstlicher Beleuchtung entfaltet der Himmel seine volle Pracht – Sterne und sogar die Milchstraße leuchten klar und hell. Maria konnte hier ihre astronomischen Kenntnisse bestens ausspielen; bei mir reichte es immerhin zum Großen Wagen und Orion. Nachdem wir Weißwasser verlassen hatten und die Straßenbeleuchtung nach und nach erlosch, gewöhnten wir uns Schritt für Schritt an die Dunkelheit. Unser Ziel war der Kromlauer Park. Die Rhododendren- und Azaleenanlagen bekamen im Schein unserer Kopflampen einen fast märchenhaften Glanz. Besonders eindrucksvoll präsentierten sich die Rakotzbrücke und der gleichnamige See, deren Anblick im Lichtstrahl meiner 4000-Lumen-Stirnlampe unvergesslich war. Auf einer Bank am Aussichtspunkt gönnten wir uns unser erstes Getränk – ein Pale Ale. Weiter führte uns der Weg in Richtung Klein Düben. In völliger Dunkelheit hörten wir schon von weitem Musik. Je näher wir dem Ort kamen, desto stiller wurde es – die vermeintliche Oktoberfestfeier war offenbar schon vorbei. Vielleicht war das ein Glücksfall, so konnten wir ungestört weiter nach Reuthen wandern. Im Geologiepark ragten Steinpilze mitten aus dem Weg – ein Zeichen der unberührten Natur. Der Apostelstein wirkte im Schein unserer Lampen fast geheimnisvoll. Im Reuthener Park begegnete uns plötzlich ein Wolf. Wir hielten respektvollen Abstand, blieben ruhig und begannen laut zu sprechen. Maria trug Fontanes „John Maynard“ vor, und tatsächlich: Dem Wolf wurde es bald zu viel, er verschwand in die Dunkelheit – glücklicherweise nicht in unsere Richtung. Auch später wiederholte Maria immer wieder das Gedicht, um anderen Waldbewohnern unser Kommen anzukündigen. Wenig später wollten wir uns in einem Pavillon am Parkteich ein Bier gönnen, doch eine Hornisse hatte etwas dagegen. Erst auf einem Findling an einer Straßenkreuzung setzten wir unser Vorhaben fort – begleitet von merkwürdigen Geräuschen von einer nahen Koppel, die uns ein wenig an ein Gruselkabinett erinnerten. Über Klein Loitz, vorbei am Schloss mit dem Romy-Schneider-Museum, wagten wir uns wieder in den Wald. Die Brunftrufe der Hirsche ringsum beunruhigten uns kaum noch – Maria hatte das Gedicht inzwischen so verinnerlicht, dass es zu einer Art Schutzzauber wurde. Fast am Ziel, kurz vor Muckrow, sorgte ein Zwischenfall noch einmal für Aufregung: Maria lief mit dem Kopf in ein Spinnennetz und spürte sofort ein Krabbeln im Nacken. Ihr Schrei hallte durch die Nacht – wohl bis in die Bungalowsiedlung hinein. Von da an übernahm ich lieber die Führung. Am Ende unserer Wanderung erwartete uns die Morgensonne. Im warmen Licht gönnten wir uns noch ein Finisher-Bier – der perfekte Abschluss einer unvergesslichen Nacht.

    07:22

    35.8km

    4.9km/h

    140m

    190m

    , , and others like this.
    1. September 22, 2025

      Wonderful summary! This was definitely an experience for the all-time best list!

      Translated by Google •

      Like

  7. went for a hike.

    September 6, 2025

    Nach dem Verkauf des Grundstücks und Haus meiner Eltern, Großeltern, Urgroßvater u.s.w. habe ich hier eine letzte Runde gedreht durch eine Gegend, die mich seit der Kindheit sehr geprägt hat. Der zunehmenden Zerfall der Kottmarbergbaude ist ein einziger trauriger Anblick. Trotz neulichen Verkauf der Immobilie sieht man keine Besserung. Zum Glück fand quasi nebenan ein Mattenskispringen statt und meine Laune war plötzlich obenauf. Im Müllerstübchen in Kottmarsdorf gab es nochmal ein vorerst letztes Bier 🍺 und einen Ruller. In der Gaststätte war ich 1979 zum ersten Mal während meiner Ferienarbeit in der "Lichtelbude" zu Ebersbach.

    02:22

    11.0km

    4.6km/h

    250m

    250m

    , , and others like this.
  8. and went for a hike.

    August 23, 2025

    In Bedrichov konnten wir viele Veränderungen beobachten. Hier wurde und wird viel gebaut. Ob am Ende alle glücklich mit der zunehmenden touristischen Erschließung sind, steht auf einem anderen Blatt. Es wird bald zu viel und geht auf Kosten der Ursprünglichkeit, meiner Meinung nach.

    03:39

    16.4km

    4.5km/h

    370m

    370m

    , , and others like this.
  9. and went for a hike.

    August 16, 2025

    Zwischen der Alt- und Neustadt gibt es schon ziemliche Kontraste. Egal ob es der große Dreck auf den Wegen, den Grafitewänden, den Multikultikneipen etc. - der Scharm ist auf jeden Fall zu spüren. Je näher man sich der Augustusbrücke heran wandert, um so mehr wird man vom anderen Stadtteil beeinflusst, gemessen an den oberen Kriterien.

    03:06

    13.1km

    4.2km/h

    110m

    130m

    , , and others like this.
  10. went for a hike.

    July 22, 2025

    Mein erste Weitwanderaktivität mit 10 Tagen hintereinander ohne Pause und von täglichen Wanderzeiten zwischen 10 und 12 Stunden Dauer brutto. Einer atemberaubenden und unberührten Natur stehen Strapazen mit Millionen Moskitos und zahllosen Sümpfen entgegen.

    52:03

    153km

    2.9km/h

    3,430m

    3,630m

    , , and others like this.
  11. Loading