"Die Riesen von Kinderdijk" Windmühlenromantik unter dem Meeresspiegel
"Die Riesen von Kinderdijk" Windmühlenromantik unter dem Meeresspiegel
00:52
3,51km
4,1km/h
10m
10m
DESCRIZIONE
Wer kennt sie schon nicht, die berühmten holländischen Windmühlen? Diese gemütlichen Riesen mit ihren reetgedeckten Dächern und den schneeweißen Segeln. Diese Wunderwerke der Technik, die sich heute mehr denn je einer hohen Beliebtheit erfreuen, und sei es auch nur auf Grund romantischer Vorstellungen. Auch wir sind der Faszination Windmühle erlegen und haben uns im August 2025 nach Südholland begeben, wo wir uns in Kinderdijk, Gemeinde Molenlanden, unserem inneren Verlangen nach, allem was sich dreht und weiße Segel hat, hingegeben. Bekannt ist der Ort für seine 19 authentischen Windmühlen, die einzeln oder in Reihen, stolz und mächtig auf breiten Dämmen thronen. Und wir sollten nicht enttäuscht werden. Der Anblick der Kinderdijker Mühlen verzaubert jeden dem sie unter die Augen kommen. Selbst die UNESCO konnte sich ihrer nicht entziehen und hat sie 1997 in ihre Liste UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Heute sind diese Wunderwerke der Technik eine der Top-Sehenswürdigkeiten Hollands. Ihre Erbauung geht übrigens zurück in die Jahre 1738/40. Und wenn wir von Mühlen sprechen, entspricht das nicht ganz der Wahrheit, denn hier wurde nie gemahlen, sondern vielmehr «gepumpt». Es sind sog. "Windpumpen"! Sie entziehen dem umliegenden Gelände (sog. Polder) das Wasser, damit die Landwirtschaft daraus fruchtbare Wiesen erschaffen kann. Für die dies nicht wissen; rund ein Drittel der Niederlande liegen "unter" dem Meeresspiegel: Das Land ficht seit Hunderten von Jahren einen erfolgreichen Kampf gegen die eindringenden Wassermassen. Darin sind sie Weltmeister. Der Zutritt zum Gelände auf dem die Windmühlen stehen, ist "Achtung!", kostenlos. Naja, fast! Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um ein einzig großes Freilichtmuseum, das der einheimischen Bevölkerung auch als Naherholungsgebiet zur Verfügung steht. Einige der Mühlen sind sogar ständig bewohnt. Dann ist Kinderdijk auch eine öffentliche Attraktion, die Jahr für Jahr Hunderttausende anlockt und ganz schön viel Geld in die Kasse spült. Wer sich nämlich für Windmühlen und das Leben in und um sie interessiert, dem stehen drei der Schönheiten als Museen zur Verfügung. Kostenpflichtig, versteht sich. Zudem pendeln in Kinderdijk Schiffe auf den Grachten, die im Taktfahrplan Passagiere von A nach B transportieren. Es werden zudem auch Rundfahrten entlang der Mühlen angeboten, auf denen ein Guide (meist auf Englisch) interessante Geschichten zu Mensch, Natur, Kultur und natürlich die Mühlen selbst preisgibt. Wir haben uns bei unserem Besuch am Eingang ein Kombi-Ticket besorgt, das uns Zutritt zu zwei von drei Mühlenmuseen gewährt, sowie zu weiteren Angeboten wie ein modernes Pumpwerk ect. Mit dabei eine Rundfahrt mit dem Boot. Es lohnt sich echt, denn nur so wird man auch noch mit lehrreichem Hintergrundwissen versorgt. Uns hat der Tag in Kinderdijk wahnsinnig gefallen. Auch wenn die zu Fuß zurückgelegte Strecke nicht viel Abwechslung verspricht und mehrheitlich geradeaus verläuft, machen das die bildhübschen Windmühlen und das sie umgebende Landschaftsbild aus Schilfstreifen, Wiesen, Grachten und Dämmen mehr als wett. Wer in seiner Kindheit die Zeichentrickserie „Die wunderbare Reise des Nils Holgersson mit den Wildgänsen“ geguckt hat, wird sich zudem an den Scharen von Wildgänsen erfreuen, die überall auf den Poldern schnatternd nach Futter suchen. Ein Anblick, der tief geht und ungezähmte Emotionen weckt. Ein kleiner Tipp am Rande. Naja. Es sind wohl eher zwei. Es lohnt sich Kinderdijk und seine Windmühlen am späten Nachmittag zu besuchen. Es hat dann deutlich weniger Besucher und in den sonst schon engen Räumlichkeiten der Mühlenmuseen, herrscht nicht so ein Gedränge. Auch fotografisch hat diese Tageszeit ihre „personellen“ Vorteile. Und dann noch dies. Hinter der letzten Museumsmühle auf dem "Blokweer", liegt ein alter Lauch-Kahn namens „Alles heeft een Tijd“ (Alles hat seine Zeit) am Ufer vertäut. Er ist 1914 vom Stapel gelaufen und hat seinen Besitzern bis 1983 beste Dienste geleistet. Heute geniesst er seinen Ruhestand als «kleines» schmuckes Museumsschiff. Für Selfie Begeisterte der ideale Ort für ein hübsches Erinnerungsfoto. Viel Spaß!
Highlight – Escursionismo
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Sentiero escursionistico alpino:
<3,28 km
Sentiero escursionistico:
4,62 km
Sentiero:
5,51 km
Strada:
2,16 km
Naturale:
895 m
Non asfaltata:
1,20 km
Lastricato:
3,18 km
Asfalto:
6,77 km
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Dati del Tour
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Altitudine massima:
250 m
Altitudine minima::
10 m
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