About Sven W.
2,811 km
510:04 h
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Sven W. went for a hike.
September 14, 2025
Gestartet von einem Wanderparkplatz bei Hirzenhain gegenüber des Segelflugplatzes, ging’s durch waldreiche Höhen Richtung Felsenformation Wilhelmsteine – eine beeindruckende Felsenformation aus Eisenkiesel, die aussieht, als hätte die Natur kurz Skulpturen gebaut und dann Feierabend gemacht. Unterwegs: vorbei am Steinbruch Oberscheld, imposant, mit viel grauer Fläche und wenig Romantik. Geplant war auch ein Blick auf den Diabassee – der blieb allerdings unsichtbar. Ob zugewachsen, versteckt oder einfach nicht in Stimmung: keine Spur vom Wasser. Die Wilhelmsteine selbst lohnen sich – geologisch spannend, optisch wild, und mit dem gewissen „Hier könnte man gut Pause machen“-Charme. Ein kurzer Stopp an der Quelle der Schelde, die sich eher als Scheldepfütze präsentierte. Da hat wohl jemand den Wasserhahn zugedreht. Statt sprudelndem Ursprung gab’s ein Hinweis und viel Vorstellungskraft. Immerhin: historisch korrekt, landschaftlich diskret. Fazit: Schöne Höhen, interessante Steine, ein verschwundener See, ein Steinbruch mit Charakter und eine trockene Quelle. Nicht spektakulär, aber definitiv: mal wieder bewegt.
02:15
10.7km
4.8km/h
220m
210m
Sven W. went for a hike.
August 22, 2025
Eder-Runde – Asphaltabenteuer mit Fluss in der Ferne Manchmal will man einfach nur raus, ein bisschen Natur tanken, vielleicht am Fluss entlang schlendern und sich wie ein poetischer Wanderer fühlen. Was man bekommt: Teer, Radweg, Umleitung – und die Eder? Die war offenbar auf Tauchstation. Los ging’s von einem Parkplatz an der Bundestraße zwischen Hatzfeld und Holzhausen. Die Schuhe frisch, die Erwartungen mittelhoch. Doch schon nach wenigen Kilometern: 🚧 Edersteg Hatzfeld gesperrt. Die Eder winkte und sagte: „Heute nicht, mein Freund.“ Umleitung durch Hatzfeld. Urbanes Flair statt Flussromantik. Ein paar nette Gärten, ein bellender Hund, und die stille Hoffnung, dass es bald wieder „wanderig“ wird. Zu 70% Radweg, also: Teer, Teer, und nochmal Teer. Für Wanderfüße eher suboptimal, für Radfahrer ein Traum. Die Eder begleitet einen – theoretisch. Praktisch bleibt sie meist unsichtbar hinter Büschen, Bäumen oder Feldern. Diese Runde ist ideal für Menschen, die sagen: „Hauptsache bewegt.“ Für Wanderromantiker mit Sehnsucht nach Flussnähe: eher ein Reinfall mit Teerbelag. Aber hey – frische Luft gab’s trotzdem, und die Beine wissen jetzt wieder, dass sie existieren. Abgehakt unter: „Mal wieder draußen gewesen“ „Eder nur im Namen“ „Nächstes Mal mit besserer Route und funktionierendem Steg“
02:06
10.2km
4.8km/h
90m
80m
Sven W. went for a hike.
August 10, 2025
Der Traumpfad mit Überraschungen Geparkt am Dorfplatz Brey geht es erst mal 500 m Richtung Startpunkt, alternativ kann man auch am Friedhof parken. Kaum losgelaufen, verschluckt uns der Wald wie ein hungriger Wanderdrache. Plötzlich tun sich Schächte auf – aber keine Panik, das sind keine Fallen, sondern antike Römer-Wasserleitungen. Die wussten schon damals, wie man stilvoll H2O transportiert. Am Sportplatz Brey wird’s sportlich: Ein schmaler Pfad schraubt sich steil nach oben, als hätte er Höhenambitionen. Oben wartet eine Schutzhütte mit Aussicht, die selbst Instagram neidisch macht – das Rheintal liegt dir zu Füßen wie ein gut erzogener Hund. Weiter geht’s auf Waldwegen, so weich, dass man glaubt, man wandert auf dem Bauch eines Riesen. Plötzlich tauchen Hügel auf – nein, keine Maulwurfparty, sondern ein Hügelgrabfeld, das sich so unscheinbar tarnt, als wolle es inkognito bleiben. Im eleganten Bogen umrunden wir das Areal und landen beim ehemaligen Jesuiten-Kloster Jakobsberg, momentan leider Baustelle. Abwärts geht’s Richtung Peternach, wo der Weg sich in die Weinberge stürzt wie ein Sommelier auf Schatzsuche. Die Aussicht? Ein Panorama deluxe: Boppard, Filsen und Osterspai posieren wie Models in der größten Rheinschleife – bitte lächeln! Der Weg kehrt dem Rheintal den Rücken, begleitet von Hecken, die sich wie Bodyguards an deine Seite stellen. Auf der Hochfläche winkt die Marksburg aus Braubach so nah, dass man fast „Hallo“ rufen möchte. Über freies Feld tänzelt der Wiesenweg zur Muttergotteskapelle – ein Ort, der klingt wie ein Kapitel aus einem Fantasy-Roman. Dann geht’s talwärts, vorbei an Wiesen, die so idyllisch sind, dass Kühe hier wahrscheinlich Gedichte schreiben. Und zack – schon bist du wieder in Brey. Ein Rundweg, der Geschichte, Natur und ein bisschen Muskelkater charmant vereint.
03:27
13.5km
3.9km/h
280m
290m