About Micmeer
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I live in Meerbusch near Düsseldorf and in the real world I primarily ride in Germany and the Netherlands on a Canyon Pathlite:OnFly and a Giant Talon 1. Virtually, I ride a Hammer CardioPace 5.0 NorsK "worldwide" on Kinomap. I'm looking forward to exchanging experiences regarding routes in both the real and virtual worlds.
3,517 km
204:37 h
Recent Activity
Eine entspannte Runde auf unserer "Haus-Strecke" mit Freunden bei bestem November-Wetter mit viel Sonne.
01:30
28.1km
18.7km/h
70m
70m
Micmeer went for a bike ride.
October 30, 2025
Kurze und entspannte Feierabendrunde am Rhein. Schnell das gute Wetter ausgenutzt :-)
01:13
27.7km
22.8km/h
60m
60m
Eine der schönsten Touren, welche wir in diesem Jahr am Niederrhein gemacht haben. Und das bei herrlichem Herbstwetter.
02:36
48.6km
18.7km/h
120m
120m
02:39
49.0km
18.5km/h
140m
140m
Micmeer went for a bike ride.
October 15, 2025
Yessss.... Das Rad funktioniert wieder perfekt. Besser als je zuvor. Nix quietscht, knarzt oder schrubbelt mehr :-) - Gebrochene Dropper-Post getauscht - Lockeres Purion 200 Display getauscht - neue Kette - Schaltung eingestellt - defekten Schlauch am Hinterrad getauscht Und das BOSCH-Update für den SX-Performance Line auf 60 nm fühlt sich besser an, als gedacht. Die nächsten Touren können also kommen :-) Jetzt muss das Bike nur noch geputzt werden...
01:18
27.1km
20.8km/h
40m
40m
Zum Abschluss wollten wir nochmal eine kurze 60 Kilometer-Tour mit Zwischstopps im Kutterhafen Dorumer-Neufeld und Wremen unternehmen. Nach ca. 32 Kilometern hat mich allerdings ein kapitaler Plattfuss in Dorum gestoppt. Die Kieswege vorher waren aber auch echt fies... Zwei positive Aspekte, dass es heute passiert ist: 1. Unser Ferienhaus (und das Auto mit Fahrradträger) war nur 7 Kilometer entfernt. Besser, dass es heute passiert ist. Ein paar Tage zuvor in Sandstedt, Brake oder Fedderwardersiel wäre das echt suboptimal gewesen; 2. Besser am letzten Urlaubstag, als am ersten Tag...
01:58
32.2km
16.3km/h
100m
90m
03:27
56.7km
16.4km/h
70m
70m
Tourbericht folgt später...
03:23
63.2km
18.7km/h
120m
120m
03:08
58.6km
18.7km/h
70m
70m
Ziel der heutigen Tour war das nur ca. 10,5 Kilometer (Luftlinie) entfernte Fedderwardersiel im Budjadinger Land. Da zwischen Wremen und Fedderwardersiel die Wesermündung liegt, werden daraus mal eben ein paar mehr Kilometer. Nämlich über 35. Hin und zurück waren es dann 84 Kilometer. Auch bei dieser Tour wussten wir – mit wenigen Ausnahmen – was uns erwarten würde, da wir die Tour vor ein paar Jahren von Fedderwardersiel aus nach Wremen und zurück – allerdings mit anderer Streckenführung – mit den Mountainbikes gemacht haben. Der Weg vor dem Deich zwischen Wremen und Bremerhaven gehört für uns zu einem der schönsten Radwege Deutschlands. Hier kann man die Seele so richtig baumeln lassen. Bei gutem Wetter (so wie heute) können durch das Wechselspiel der Naturgewalten immer wieder beeindruckende (Licht-)Stimmungen entstehen. Wer einmal ganz nah einen Blick auf den beeindruckenden Container-Terminal werfen möchte, dem sei der Abstecher zum Schlepperliegeplatz und dem Wellengang am nördlichen Ende des Container-Terminal empfohlen. Zum touristischen "Herzen" Bremerhavens, den "Havenwelten", gelangt man am einfachsten auf direktem Weg durch das Hafengebiet. Hier führt der Weg vorbei an zahllosen rechteckigen Blechbüchsen und solchen auf vier Rädern. Aber gerade Radfahrer sollten sich hier nicht ablenken lassen. Das ist hier halt ein Hafengebiet und kein Erholungsgebiet für Fahrradfahrer, die auf der Suche nach Ruhe und Entspannung sind. Wer sich Zeit nimmt und sich für Technik begeistert, der wird hier viele spannende Impressionen genießen können. Nach dem Container- und Autoterminal und dem Überseehafen hat man die "Havenwelten" erreicht. Gerade rund um den "Neuen Hafen" hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Zahllose Wohn- und Geschäftsgebäude, welche ein bisschen an die Hamburger Hafen City erinnern, sind hier entstanden. Die eigentlichen "Havenwelten" findet man rund um das Hotel Atlantic und dem Klimahaus Bremerhaven. Kleiner Tipp am Rande: das "Deutsche Auswandererhaus" sollte man mal besucht haben. Mit der Fähre Bremerhaven - Nordenham ging es dann auf die andere Seite der Weser nach Blexen. Die Überfahrt dauert ca. 15 Minuten. Von der Fähre hat man immer einen tollen Blick auf die Skyline von Bremerhaven und die Wesermündung. Von Blexen aus ging es dann nicht direkt Richtung Fedderwardersiel. Der direkte Weg hätte uns hinter dem Deich von Blexen nach Fedderwardersiel geführt. Den Weg wollten wir uns allerdings für den Rückweg aufheben. Daher sind wir vom Fähranleger in Richtung Phiesewarden und Schweewarden abgebogen. Hier hat man die industriell geprägte Infrastruktur von Nordenham und Blexen in Wesernähe sehr schnell hinter sich gelassen. Danach folgt ein weit verzweigtes Netz von landwirtschaftlichen Wegen durch die fast unendlichen Weiten der Felder des Budjadinger Landes. Von Zeit zu Zeit kreuzt man Siele und entsprechende Sperr- und Pumpwerke. Das Pumpwerk Waddens, welches heute nur noch bei extremen Niederschlag zum Einsatz kommt, verfügt über eine Aussichtsplattform. Aus geschätzt zehn Metern Höhe hat man hier einen erhöhten Überblick über die schier endlose Marschlandschaft. Vom Pumpwerk Waddens ging es über Sillens und Burhave in den tollen Kutterhafen von Fedderwardersiel. Vom Hafen Fedderwardersiel hat man einen tollen Blick auf die Wesermündung und den Container Terminal in Bremerhaven. Ganz besonders mögen wir den Ausblick am „Biergarten AchterDeck“. Hier haben wir auch schon in den vergangenen Jahren schon den einen oder anderen Sonnenuntergang genossen. Nach einem ausgedehnten Stopp ging es dann zurück in Richtung Weserfähre. Immer dem Wind entgegen… An diesem Tag hatten wir massiven Gegenwind. Egal, ob wir hinter oder vor dem Deich gefahren sind. Der Deich hat keinen Windschutz geboten. Auf der Strecke Fedderwardersiel in Richtung Blexen führt die Strecke – mit Ausnahme von einem Teilstück von ca. 1,5 Kilometern – immer hinter dem Deich entlang. In der anderen Richtung (Fedderwardersiel – Tossens) ist das anders. Aber das ist ja nicht Gegenstand dieser Tour 😉 Auf der wenig befahrenen Landstraße hinter dem Deich sieht man immer wieder Markierungen. Hierbei handelt es sich um Markierungen für das „Boßeln“. Das Ziel beim „Boßeln“ (oder auch „Klootschießen“) ist es, eine Kugel mit möglichst wenigen Würfen über eine festgelegte Strecke zu werfen. Boßeln wird im Budjadinger Land oftmals auf öffentlichen Straßen und befestigten Wegen gespielt. Gerüchte besagen, dass dabei auch mitunter alkoholhaltige Dopingmittel zum Einsatz kommen können… Wenn man Zeit mitbringt, dann sollte man zwischen Tettens und Volkers mal auf den Deich gehen. Von hier aus kann man dann eine Wanderung zur künstlich im 19ten Jahrhundert angelegten Wattinsel „Langlütjen“ unternehmen. Von dort hat man einen ganz besonderen Blick auf den Container-Terminal Bremerhaven. Es ist aber unbedingte Vorsicht geboten!!! Bitte Wetter und die Tide im Auge behalten!!! Auch wenn es nicht so aussieht, so kann man hier so wie vor Neuwerk, ganz schnell von der Flut überrascht werden. Und auf einmal ist der Rückweg zum rettenden Ufer abgeschnitten… Daher die eindringliche Bitte: Vorsicht!!! Danach ist die Weserfähre nicht mehr weit. Als nächstes passiert man kurz vor Blexen den „Blexer Weserstein“. Auf dem Deich (mit kleinem Rastplatz) markiert dieser Stein die Wesermündung und weist darauf hin, dass hier die Weser in die Nordsee mündet und der Ursprung der Weser von hier aus 452 Kilometer entfernt in Hannoversch Münden liegt. Nach dem Weserstein folgt man dem Weg am Deich und passiert das Werk des Unternehmens Steelwind Nordenham GmbH. Dort werden komplette Fundamente für Offshore-Windkraftanlagen produziert. Und welche beeindruckenden Maße diese haben sieht man, wenn man dort in Richtung Weserfähre vorbeifährt. Mit viel Glück, kann man an der Kaje beobachten, wie die imposanten Schwerlastkräne diese auf ebenso imposante Schwerlastschiffe verladen. Danach ging es mit der Weserfähre von Blexen zurück nach Bremerhaven. Diesmal führte uns der Weg aber nicht über die „Havenwelten“, sondern entlang der Geeste. Dort modernisiert Bremerhaven anscheinend so langsam sein Erscheinungsbild. Dort sind ansehnliche Wohngebäude mit einem tollen Blick auf die Geeste entstanden. Der historische Turmdrehkran der Rickmerswerft ist ein optischer Hingucker. Zwischen Grimsbystraße und Rickmersstraße erfüllt Bremerhaven dann doch noch das Klischee der wirtschaftlich abgehängten Stadt an der Wesermündung. Allerdings haben wir den Eindruck, dass sich Bremerhaven so langsam seiner Stärken besinnt und sich hier einiges tut. Von Bremerhaven bis Wremen sind wir dann den zu Anfang beschriebenen Abschnitt von Wremen durch die Überseehäfen gefahren. Nur rückwärts. Überseehafen, Auto- und Containerterminal und zum Abschluss einer der besten (Rad-)Wege Deutschlands: vom Container-Terminal nach Wremen. Vor dem Deich…!!! Und danach haben wir mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht die tolle Aussicht an unserem Lieblingsleuchtturm bei einer leckeren Erfrischung genossen.
04:48
84.0km
17.5km/h
220m
220m