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Kurt

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Map data © OpenStreetMap contributors
About Kurt
Distance travelled

1,878 km

Time in motion

396:39 h

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    went for a hike.

    3 days ago

    Tour

    00:28

    2.39km

    5.2km/h

    10m

    0m

    went for a hike.

    December 4, 2025

    00:38

    3.55km

    5.6km/h

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    1. December 4, 2025

      Still the same helpful person - a role model for everyone 👌🏼

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    went for a hike.

    December 1, 2025

    01:59

    12.4km

    6.3km/h

    80m

    90m

    went for a hike.

    November 14, 2025

    00:56

    4.78km

    5.2km/h

    30m

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    went for a hike.

    November 9, 2025

    02:12

    16.6km

    7.6km/h

    110m

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    went for a hike.

    November 7, 2025

    03:58

    20.0km

    5.0km/h

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    went for a hike.

    November 7, 2025

    00:31

    2.44km

    4.7km/h

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    went for a hike.

    November 6, 2025

    00:30

    2.80km

    5.6km/h

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    went for a hike.

    November 5, 2025

    Ich, der Sonntags-Weltverbesserer mit Turnschuhen und Sonnenbrille, die aussieht, als hätte sie schon bessere Tage gesehen, beschließe: Heute wird kulturell! Ziel: Weltmuseum Wien. Wetter: so sonnig, dass selbst die Tauben Selfies machen. Los geht’s über die Meidlinger Hauptstraße, wo mich der Döner-Mann mit „Na, wieder auf Sightseeing?“ begrüßt. Ich nicke großspurig, als wäre ich nicht nur wegen dem gratis Eintritt in’s Museum unterwegs. Wiental entlang, vorbei an den Prachtbauten der Wienzeile, die so majestätisch dastehen, als würden sie Miete von den Touristen kassieren. Am Naschmarkt riecht es nach Falafel, Kaffee und Backwaren. Ich widerstehe heldenhaft, weil ich ja ein Ziel habe. (Okay, ich kaufe eine Mini-Baklava. Heldentum hat Kalorien.) Weiter zur Secession, die golden schillert wie ein überteuertes Osterei. Das Schiller-Denkmal grinst mich an: „Na, auch auf Kultur-Tinder?“ Ich zwinkere zurück. Wir verstehen uns. Heldenplatz. Die Pferde 🐎 auf den Statuen sehen aus, als hätten sie gerade die Parkgebühren bezahlt und wären trotzdem genervt. Ich stelle mich vor Erzherzog Karl, mache ein Selfie und flüstere: „Dein Bart ist übrigens wieder in.“ Er sagt nichts. Typisch. Endlich: Weltmuseum . Die Ausstellung „Kolonialismus am Fensterbrett“ ist… sagen wir: aufschlussreich. Ich lerne, dass meine Frau Gemahlin tatsächlich eine echtes Kolonial Usambaraveilchen. 🌸 aus dem Jahr 1899 besitzt. . Ich schicke ihr ein Foto. Antwort: „Hab ich dir doch gesagt, das war teuer!“ Touché, Babsy. Rückweg wie vorgestern, nur diesmal mit neuem Kultur-Selbstbewusstsein. Über die Mariahilfer Straße, wo Benkos Millionengrab-Baustelle immer noch aussieht, als würde ein Riesen-Lego-Set von einem Kleinkind zerstört. Ein Bauarbeiter winkt mir zu. Ich winke zurück. Wir sind jetzt Freunde. Oder er wollte mein Baklava. Letzte Etappe: Meidlinger Hauptstraße. Ein Kind zeigt auf mich und ruft: „Mama, der Mann hat Museum im Gesicht!“ Ich schaue in die Schaufenster-Spiegelung: Sonnenbrand-Nase, Baklava-Zucker im Mundwinkel, Grinsen bis Hetzendorf. Stimmt. Zuhause 🏠 angekommen, lasse ich mich auf die Couch fallen. Mein Fitnesstracker piept: „Herzlichen Glückwunsch, 17,4km Kultur!“ Ich antworte: „Danke, aber nächstes Mal mit Rolltreppe.“ Und während die Sonne 🌞 untergeht, schicke ich Babsy noch eine Nachricht:„Dein Usambaraveilchen ist jetzt offiziell Kunst.“ Du hast Kunst. 🌸 Ich hab Wien und schwere Beine. 🦵 Und Zucker im Bart. Ende. 😎

    03:25

    17.4km

    5.1km/h

    100m

    100m

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    went for a hike.

    November 3, 2025

    Ich ziehe die Tür hinter mir zu, der Schlüssel klackt, und schon bin ich draußen. Altmannsdorf riecht nach feuchtem Laub. Meine Beine wissen, wohin sie wollen, noch bevor ich es ihnen sage. Auf der Meidlinger Hauptstraße summt der Vormittag. Ein Lieferwagen hupt und ich schlüpfe zwischen den Leuten hindurch wie ein Fisch im Strom. An der Ecke Gumpendorferstraße mache ich den ersten kleinen Abstecher: Funktechnik Böck. Die Auslage ist ein Chaos aus Funkgeräten für Profis und Amateure und es blinken die LEDs. Ich drücke die Nase ans Glas, sehe mein eigenes Grinsen darin gespiegelt und gehe weiter. Die Sonne kitzelt jetzt richtig. Vorbei am Haus des Meeres, wo die Fischlein vermutlich hinter dicken Scheiben träge Kreise ziehen. Ich stelle mir vor, wie einer von ihnen mir zuzwinkert – natürlich nur in meinem Kopf. Über den Getreidemarkt biege ich ins Museumsquartier ein. Die riesigen Höfe sind leer, nur ein paar Tauben stolzieren über die Pflastersteine. Im Kunsthistorischen Museum riecht es nach altem Holz und Wachs. Die Sonderausstellung von Michaelina Wautier ist ein Geheimtipp: Am besten gefallen mir die Bilder über die 5 Sinne. Ich bleibe vor einem Selbstporträt stehen. Sie schaut mich an, als wüsste sie, dass ich da bin. Ich grinse zurück. Hinaus, die Mariahilferstraße hinauf vorbei an Benkos Leiner Millionenbaustellengrab. Die Schokoladen- und Zimtbäckereien haben ihre Türen aufgerissen, und der Duft schlägt mir entgegen wie eine warme Umarmung. Ich kaufe nichts – heute reicht mir das Riechen. Am Westbahnhof vorbei, Richtung Schokomichi in der Sechshauser Straße. Die kleine Fabrik versteckt sich hinter einem unscheinbaren Tor. Drinnen dreht sich eine alte Maschine, und der Kakaogeruch ist so dick, dass man ihn schneiden könnte. Michi der Chef mit dem Zylinder 🎩 am Kopf reicht mir ein winziges Stück 80-prozentiger Schokolade. Es zergeht auf der Zunge wie ein Versprechen. Ich stecke zwei Tafeln ein – eine für mich, eine für später. Der Rückweg ist langsamer. Die Meidlinger Hauptstraße hat sich verwandelt: Kinderwagen, Einkaufstaschen, Lachen. Meine Beine sind schwer, aber das Grinsen sitzt fest. Jeder Schritt fühlt sich an wie ein Punkt am Ende eines perfekten Satzes. Zu Hause angekommen, lasse ich mich auf die Couch fallen. Draußen wird es langsam dunkel, und ich weiß: Morgen mache ich wieder einen Spaziergang. Vielleicht dieselbe Runde. Vielleicht eine neue. Egal – solange die Beine schwer und das Grinsen breit bleiben.

    03:18

    16.0km

    4.9km/h

    120m

    120m

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