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Micha

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Map data © OpenStreetMap contributors
About Micha
Distance travelled

1,148 km

Time in motion

61:06 h

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    August 15, 2025

    Tag 7: Von Soest nach Kassel

    Letzter Tag der Tour und die kürzeste aller Tagesetappen. Dafür allerdings auch die mit den meisten positiven Höhenmetern. Aufgrund meines Zustandes am Vorabend und den Nachfolgen des Wespenstichs hatte ich bereits die Befürchtung, dass ich es nicht mehr bis Kassel schaffen würde. Nach dem Aufstehen habe ich mich allerdings wider Erwarten ziemlich gut gefühlt, konnte entspannt frühstücken und da ich in Kassel abends nicht noch auf Restaurantsuche gehen musste, konnte ich morgens ohne Zeitdruck packen und losfahren. So konnte ich die letzte Etappe und auch die Höhenmeter genießen, weil das Ziel "1000 km in einer Woche mit dem Rad" zum Greifen nah war. Was ich hingegen nicht genießen konnte, waren die zusammengenommen 22,5 km Bundesstraße B7, auf die mich Komoot geschickt hat. Hier muss ich beim nächsten Mal bei der Planung besser aufpassen und eine Alternativroute suchen. Am Ende bin ich dann erschöpft, aber glücklich und mit deutlich weniger Schmerzen als an den Vortagen an meinem Ziel Kassel angekommen.

    04:56

    117km

    23.8km/h

    1,130m

    1,030m

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    August 14, 2025

    Über Nacht war die Schwellung soweit zurückgegangen, dass ich zumindest wieder beide Augen öffnen konnte. Dennoch waren die täglich steigende Erschöpfung und die Schmerzen eine mentale Aufgabe, an der ich zu knabbern hatte. Dies und die Tatsache, dass ich das Ruhrgebiet, das ich von West nach Ost durchquert habe, kaum schön finde, führte dazu, dass ich immer weniger Fotos schoss. Kaum über die Grenze, ging es mit der Qualität der Radwege sofort bis zur Unbenutzbarkeit bergab - sofern überhaupt Radwege existierten. In Essen war ich zum Essen verabredet und die Pause kam auch zu einem äußerst angenehmen Zeitpunkt. Gestärkt ging es weiter, doch das Stop and Go im tagesbestimmenden Stadtverkehr ist ziemlich kräftezehrend. So kam es, dass ich circa 25 Kilometer vor Ziel nur noch runtergezählt habe und völlig ausgepowert im Hotel ankam. Das Abendessen in Soest konnte aber für die Strapazen wettmachen und war extrem lecker.

    06:29

    150km

    23.1km/h

    750m

    750m

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    August 13, 2025

    Der Wespenstich vom Vortag war über Nacht so angeschwollen, dass die gesamte linke Gesichtshälfte geschmerzt hat und ich das linke Auge nicht mehr öffnen konnte, das rechte nur circa zu 80-90%. Ein Besuch beim Arzt war ergebnislos und in der Apotheke konnte mir auch nicht geholfen werden - Fenistil o.Ä. habe ich nicht ohne Rezept erhalten können. Nur mit einer Packung Ibu wurde ich weitergeschickt. Also blieb mir nichts anderes übrig als die längste Etappe der Tour mit nur einem Auge zu fahren. Ich habe den ganzen Tag gedacht, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich meine Tour abbrechen muss. Vermutlich hätte ich das auch in jedem anderen Land der Welt aus Sicherheitsgründen tun müssen. Über niederländische Radwegnetze habe ich ja bereits berichtet, und allein dank jenen war es überhaupt möglich, die Etappe durch die Provinzen Südholland, Nordbrabant und Limburg durch Dordrecht, Tilburg und Eindhoven bis nach Venlo zu beenden. Spaß hatte ich an diesem Tag wenig. Die Schmerzen haben mich auch mental vor eine gewaltige Herausforderung gestellt. Auch die Tatsache, dass die von Komoot geplante Fähre über den Spui nicht existiert hat und ich knapp 10 km Umweg zur nächsten Fähre fahren musste, hat die Stimmung nicht gerade verbessert. Am Ende konnte ich den Drang zum Aufgeben dann doch überwinden und bin aufgrund des späten Starts wegen Arztbesuch und der langen Strecke recht spät im Hotel angekommen, ins benachbarte Restaurant zum Abendessen gegangen und ohne viel von Venlo zu sehen ins Bett gefallen.

    07:28

    173km

    23.2km/h

    330m

    370m

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    August 12, 2025

    Nach gut 6 Stunden Schlaf und einem guten Frühstück ging es zunächst ca. 90 Minuten lang durch den zweitgrößten Hafen Europas (nach Rotterdam, vor Hamburg), um im Anschluss die Provinz Zeeland in den Niederlanden zu erreichen. Die Anzahl, Qualität und Relevanz der Radwege hier ist ein feuchter Traum für jeden Radfahrer! Der Tag wurde etwas emotional: Vor zwanzig Jahren war ich hier regelmäßig im Urlaub, und nun hatte ich diese Orte und die Nordsee aus eigener Kraft erreicht. Das Oosterscheldekering wollte ich schon seit jeher mal mit dem Rad überqueren und auch dem Brouwersdam konnte ich mal wieder einen Kurzbesuch abstatten. Den Pfannkuchen in der Pfannkuchenmühle hatte ich mir verdient und er war die Reise wert! Da keine Unterkunft in der Nähe der Nordsee und meiner früheren Urlaubsziele verfügbar war, musste ich noch in die Provinz Südholland bis kurz vor die Tore Rotterdams fahren. Der Tag wurde also lang, die Kräfte schwanden und zu allem Überfluss hat mich 7 km vor Ziel eine Wespe in die Stirn gestochen (der vierte Stich dieses Jahr beim Radfahren, 3x ins Gesicht), was noch folgenreich sein sollte..

    10:10

    159km

    15.7km/h

    300m

    290m

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    August 11, 2025

    Die Schmerzen durch fehlende Regeneration nahmen zu, gleichzeitig gewöhnte man sich aber auch daran. Zunächst ging es also noch im französischen Belgien die Maas entlang und mit Maastricht kurz auf niederländisches Gebiet, ehe der Weg ins flämische Belgien führte. Dort warteten einige geplante Highlights auf mich: Fietsen door het water, fietsen door de bomen, belgische Qualitätsstandards für Radschnellwege und natürlich Antwerpen.

    06:54

    160km

    23.1km/h

    340m

    440m

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    August 10, 2025

    Die Krämpfe vom Vortag habe ich gelöst bekommen, aber die Erschöpfung war doch deutlich zu spüren. Dennoch ging es heute durch die Ausläufer der Eifel, durch Aachen und über das Dreiländereck bis nach Lüttich. Die Abfahrt von Beyne-Heusay nach Lüttich kurz vor Ende der Etappe war spannend. Lüttich selbst konnte die Erwartungen jedoch nicht erfüllen - eine Stadt, die mir nicht besonders gefällt.

    06:07

    133km

    21.7km/h

    900m

    1,050m

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    August 9, 2025

    Geplant war, grob bis Bad Neuenahr-Ahrweiler zu kommen und in Koblenz zu schauen, wie fit ich mich fühle und dementsprechend ein Hotel in geeigneter Entfernung zu buchen. Im gesamten Umkreis war leider nur noch ein Hotel in Meckenheim buchbar, also hatte ich keine Wahl und musste bis dort durchkommen. Da den ganzen Tag Gegenwind herrschte und ich mich bereits entsprechend verausgabt hatte, musste ich die letzten 15 km mit Wadenkrämpfen fahren und war glücklich, als ich im Hotel ankam. Als Folge daraus habe ich Hotels für den folgenden Abend ab sofort beim/nach dem Abendessen gebucht.

    07:08

    160km

    22.5km/h

    720m

    720m

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