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☠ R✪BIN 🥾

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☠ R✪BIN 🥾について
✪ Nordlicht
✪ Überzeugter Wahl-Berliner
✪ Uckermarkliebhaber
✪ Draußenkind


✪ Wandern ist sicherlich nicht die Antwort auf alles, aber ich vergesse dort immerhin all meine Fragen ✪

✪ Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und kenne keinen Kummer,
den man nicht weggehen kann. (Søren Kierkegaard)
移動距離

10,322 km

移動時間

1952:48 h

最近のアクティビティ

    さんとさんがハイキングに行きました。

    4日 前

    [ Berlin ] von ✪ Erkner über ✪ Friedrichshagen nach ✪ Hirschgarten | entlang von ✪ Dämeritzsee ✪ Gosener Kanal und ✪ Müggelsee bis ins ✪ Erpetal

    Von buntem ✪ Grau ✪ Fake-News, kolossalem ✪ Kitsch und der Notwendigkeit von mehr ✪ Zuversicht. Meine absolute Lieblingsfarbe ist „bunt“! Bunt ist ✪ Freude, bunt ist ✪ Vielfalt und bunt ist manchmal auch die ✪ Knete in meinem Kopf. ✪ Grau dagegen ist irgendwie das absolute ✪ Gegenteil. Wir sprechen vom grauen Alltag, von Grausamkeit und gerade in der dunklen Jahreszeit macht uns das grauenhafte, trübe Wetter und der dauergraue Himmel zu schaffen. Entsprechend ganz schön oft habe ich in diesem Jahr beim Blick auf die Wetter-Apps laut aufgestöhnt, weil für den zum Wandern auserkorenen Tag eine durchgängige und trübe ✪ Grauzone angesagt war. Aber ist das Wetter statistisch gesehen denn wirklich so viel schlechter und vor allem so viel grauer als in den letzten Jahren? Oder wächst der ✪ Unmut darüber einfach linear oder sogar proportional mit den ✪ grauen Haaren?! Reden wir also von ✪ meteorologischen Veränderungen oder von ✪ altersbedingtem Rumwettern? Realistisch betrachtet wahrscheinlich eher Letzteres – und so war die heutige Tour also auch irgendwie mehr ✪ Therapie als Tiefdruckgebiet. Viele Wege führen nach Rom, mindestens zwei von ✪ Erkner nach ✪ Friedrichshagen. Vor genau 2 Wochen stand genau diese räumliche Abfolge für mich schon einmal auf dem Wanderplan und vor genau zwei Wochen hatte mich dabei ✪ Merle begleitet. ✪ Same, same but different. Heute wurde ich wieder von Merle begleitet und heute ging es wieder von Erkner nach Friedrichshagen – nur – auf gänzlich ✪ anderen Wegen. Schon zum Start entlang des ✪ Dämeritzsees kamen erste Zweifel an der ✪ Wetterprognose auf. Ein trübes Einheitsgrau war hier wirklich nicht zu erkennen. ✪ Nebel lag über dem Wasser und das himmlische Grau präsentierte sich in so vielen verschiedenen Tönen und Nuancen, dass es durchaus ✪ bunte Züge annahm. Hellgrau, Mittelgrau, Dunkelgrau. Silbergrau, Blaugrau, Grüngrau. Mausgrau, Taubengrau, Delfingrau. Und und und – 50 ✪ Shades of Grey existieren eben nicht erst seit uns das Kino vor 10 Jahren erfolglos versuchte mit nackten ✪ Hinternversohltatsachen an die Leinwand zu fesseln. Entlang des ✪ Gosener Kanals und durch die ✪ Müggelspreeniederung Köpenick ging es zur ruhigen Wasserfläche der ✪ Krummen Laake und spätestens hier wurde endgültig klar ✪ Fake News – die Wetter-Apps lagen mit ihrer orakelten Prognose für den heutigen Tag mal wieder gründlich daneben. Die ✪ Sonne kämpfte sich langsam aber sicher durch die zunehmend abnehmende Wolkendecke und das ✪ himmlische Grau wurde mehr und mehr ✪ blau. Als dann das Ufer des Großen ✪ Müggelsees erreicht war und die in leichte ✪ Nebelschwaden gehüllte Wasserfläche und der Horizont in einer Vielzahl von Blau- und Grautönen verschmolzen, war auch fotografisch das erste Mal die ✪ Kitschgrenze erreicht und mit dem ✪ Rübezahl am Müggelsee erreichten wir etwa drei Kilometer später auch das schon längst anvisierte Zwischenziel: ✪ Kaffee und Kuchen! Entsprechend gut gestärkt ging es auf die letzten Meter durch Friedrichshagens ✪ Bölschestraße, wo eigentlich das Ende unserer Tour liegen sollte. Der Blick zum ✪ Himmel verschaffte mir Gewissheit: ✪ Strahlendes Blau und noch gute 1,5 Stunden bis zum ✪ Sonnenuntergang. Es gab keine Zweifel, es gab ✪ Verlängerung!! Und die sollte mich in die Kernzone des malerischen ✪ Erpetals und damit auch kolossal über die ✪ Kitschgrenze hinaus führen. Auch die ✪ wiesige Weite des Erpetals lag unter ✪ nebulösem Einfluss, ebenso wie es im Licht der ✪ tiefstehenden Sonne strahlte. Langsam aber sicher färbte sich der Horizont – in eine sonnige und wunderbar ✪ bunte Untergangsstimmung. ✪ Hirschgarten war erreicht, die Sonne war untergegangen und hinter mir lag eine tolle Tour und der unumstößliche ✪ Beweis: Zwischen Schwarz und Weiß liegen wirklich viele ✪ Schattierungen von Grau und mit ein bisschen weniger Skepsis und mehr Gelassenheit und ✪ Optimismus kann trotz düsterer Prognose ein richtig schöner und bunter Tag daraus werden. Wir brauchen einfach nur mehr ✪ Zuversicht.

    05:05

    26.1km

    5.1km/h

    100m

    90m

    さん、さん、他人が「いいね!」しました。
    1. 3日 前

      Did you bring Fiete along too? 😅 Beautiful landscape paintings emerged from the grayness.

      

      Absolutely gorgeous.

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    さんがハイキングに行きました。

    7日 前

    Berlin – Brandenburg – Berlin. Ein Tag mit traumhaft ✪ sonnigem Winterwetter, zwei wunderschöne ✪ Dorfkirchen mittelalterlichen Ursprungs, drei wunderschöne ✪ Naturräume mit zahlreichen ✪ tierisch gut gelaunten Bewohnern und am Ende eine wunderschöne ✪ Zierde, eine architektonische ✪ Pracht, die man erst seit Mitte dieses Jahres nach über 80 Jahren wieder bewundern kann. Genau das war das Programm meiner heutigen ✪ Berlin-Brandenburger Dorfkirchen-Tour von ✪ Berlin-Karow über ✪ Zepernick bis nach ✪ Berlin-Buch. Der Tag war noch jung als die ✪ älteste erhaltene Dorfkirche Berlins vor mir auftauchte. Die Dorfkirche von ✪ Karow wurde Mitte des 13. Jahrhunderts in Stile der ✪ Spätromanik als dreiteilige Apsiskirche aus sorgfältig behauenem ✪ Feldsteinmauerwerk gebaut. Ob das Gotteshaus anfänglich unter einer gewissen Turmlosigkeit litt oder ob die verschiedenen Holzturmbauten schon von Beginn an die Glocken klingen ließen, lässt sich heute nicht mehr mit Gewissheit sagen. Fakt ist, dass letztlich kein geringerer als ✪ Friedrich August Stüler von 1845–1847 in ✪ romanisierenden Formen steinerne Tatsachen schuf und den bis heute weithin sichtbaren Turm aus ✪ gelbem Backstein, mit einem achteckigen Pyramidendach, ergänzen ließ. Anschließend wartete die Dorfkirche „St. Annen“ in ✪ Zepernick, die ebenfalls Mitte des 13. Jahrhunderts als ✪ Feldsteinkirche mit eingezogenem Chor und Westquerturm errichtet worden war. Ihr heutiges Erscheinungsbild stammt allerdings aus deutlich jüngerer Zeit. Im Jahr 1889/90 wurde der Sakralbau durchgreifend umgestaltet. Eine ✪ neoromanische, polygonale Apsis entstand, der Westturm wurde durch einen teilweise verputzten ✪ neugotischen Backsteinaufsatz mit zwei Spitzhelmen erhöht und der Chor erhielt ebenfalls in ✪ neogotischen Formen gestaltete, seitliche Kreuzarme. ✪ Paradigma oder ✪ Plagiat?? Zumindest fühlte man sich dem ✪ Kloster Chorin so sehr verbunden und verpflichtet, dass man die neu geschaffenen Turmgiebel sowie die Giebel der Kreuzarme der Zepernicker Dorfkirche als ✪ Kopien der Westfassade der Klosterkirche und des Choriner Kloster-Brauhauses ausführen ließ. Im 13. Jahrhundert errichtet – im 19. Jahrhundert im Stile des ✪ Historismus umgestaltet – so weit, so gleich und doch lagen zwischen den beiden ersten Dorfkirchen des Tages ✪ Welten und Weiten. Stolze 17 Kilometer weit ging es durch die wunderschönen Welten der ✪ Flora und Fauna. Durch das Naturschutzgebiet ✪ Karower Teiche, das unglaubliche 90 von 151 ✪ Brutvogelarten Berlins beheimatet. Durch das Naturschutzgebiet ✪ Bogenseekette und Lietzengrabenniederung, das in seinen Wasserflächen, Feuchtgebieten und Nasswiesen ein wichtiges ✪ Amphibienlaichgebiet darstellt und in seinen naturnahen Waldgesellschaften überaus sehenswerte alte ✪ Stiel-Eichen-Relikte der ✪ Hutewaldnutzung aufweist. Und durch die ✪ Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde, wo früher die Hauptstädtischen ✪ Abwässer verrieselten und heute ✪ tierische Landschaftspfleger über weitläufige Waldweiden ziehen. Konikpferde, Wasserbüffel, Galloways und Schottische Hochlandrinder sorgen hier mit ihrer Robustheit und Widerstandskraft das ganze Jahr über für den ✪ Erhalt dieser vielfältigen ✪ halboffenen Landschaft und schaffen somit eine Kleinteiligkeit – mit Übergangsbereichen zwischen Offenland, lichten Gehölzstrukturen und Wald – die zahlreichen, zum Teil seltenen Arten ideale ✪ Lebensbedingungen bietet. Es lagen also zwei altehrwürdige ✪ Dorfkirchen, drei wirklich spannende und eindrucksvolle ✪ Naturräume und für diese Jahreszeit schon fast unglaubliche 23 verschiedene ✪ Vogelarten hinter mir, als es durch das ✪ Gartendenkmal des von der ✪ Panke durchflossenen ✪ Schlosspark von Buch ging, wo kurze Zeit später – im wahrsten Sinne des Wortes – die „architektonische Krönung“ dieser Tour direkt vor mir auftauchte. Im Jahre 1730 beauftragte ✪ Adam Otto von Viereck den Baumeister ✪ Friedrich Wilhelm Diterichs mit der barocken Umgestaltung seines erst kürzlich erworbenen ✪ Schlosses in Buch, ebenso wie mit dem Neubau einer Orangerie und einer ✪ Schlosskirche. Für letztere konzipierte Diterichs einen Grundriss in Form eines ✪ griechischen Kreuzes über dessen Vierung sich eine ✪ Kuppel erhob, die in einen zentralen oktogonalen, mit Pilastern geschmückten ✪ Turm überging, dessen Abschluss wiederum eine geschwungene ✪ Haube mit aufgesetzter, achteckiger ✪ Laterne bildete. Die absolute ✪ Krönung – bis die Nacht zum 19. November 1943 kam. Ein ✪ Brandbombe beschädigte die Schlosskirche schwer, ließ den Turm komplett ausbrennen und mit der Kuppel in die Kirche stürzen. Und während das Schloss und die Orangerie den Zweiten Weltkrieg recht ✪ unbeschadet überstanden hatten, wurden diese auf Beschluss des Ost-Berliner Magistrats von 1955 und 1964 ✪ abgerissen, während die Kirche von 1950 bis 1962 schrittweise – jedoch ✪ ohne Turm – vereinfacht wiederhergestellt wurde. Bis sich 2007 der ✪ Förderverein Kirchturm Buch e.V. gründete, viele organisatorische, bürokratische und finanzielle Hürden übersprang und letztlich im Jahr 2022 in die Umsetzung des großen Ziels gehen konnte. Mit ✪ Erfolg – Ende Mai dieses Jahres war es dann soweit – die oberen Gerüste fielen schon mal und nach mehr als ✪ 80 Jahren steht sie wieder da – in fast ✪ voller Pracht und mit prachtvoller ✪ barocker Turmkuppel – die ✪ Schlosskirche in der Mitte von Berlin Buch.

    04:34

    25.6km

    5.6km/h

    50m

    50m

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    1. This and all previous Brandenburg village church tours can be found at komoot.com/de-de/collection/2477112/-brandenburger-dorfkirchen-touren

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    さんがハイキングに行きました。

    12月 13, 2025

    „Dieser ganze ✪ neumodische Kram…“ Ich stöhnte ein wenig und blickte leicht schmunzelnd auf die immerhin ✪ 275 Jahre alte ✪ Stadtkirche von Velten. So schön manche der zahlreichen ✪ Sakralbauten des ✪ Barocks und die in unserer Region wenigen ✪ klassizistischen Kirchengebäude auch sein mögen – der eigentliche Fokus und der große Reiz meiner Brandenburger ✪ Dorfkirchen-Touren liegt in den wesentlich ✪ älteren Gemäuern, in den massiven ✪ Feldsteinbauten des 13. und 14. Jahrhunderts, in den Dorfkirchen ✪ mittelalterlichen Ursprungs und ihrer zumeist 700 bis 900 Jahre währenden Geschichte. Etwa stolze ✪ 850 davon sind bis heute in Brandenburg erhalten geblieben, nur weisen diese weder eine gleichmäßige Verteilung auf, noch liegen sie wie an der Perlenschnur aufgereiht entlang von stets idyllischen und naturbelassen Wegen. Nein, manche von ihnen liegen sogar eher ✪ allein auf weiter Flur und so sollte mich meine heutige Brandenburger ✪ Dorfkirchen-Tour auch nur genau an einem ✪ einzigen Gotteshaus mittelalterlichen Ursprungs vorbeiführen. Und der Rest war eben der anfangs schon beschriebene „neumodische Kram“. Los ging es in Velten, wo ein Morgen der ✪ Superlative wartete: Grau, grauer, am ✪ grauesten! Trüb, trüber, am ✪ trübsten! Um 8:10 Uhr stellte mein Telefon die Behauptung auf, die Sonne wäre gerade aufgegangen. Um 8:13 Uhr war ich absolut sicher, dass sie gerade wieder untergegangen ist. Naja – vielleicht sorgen ja die Sakralbauten für etwas himmlische Erhellung?! Die evangelische ✪ Stadtkirche von Velten machte den Anfang, wenngleich sie an ihrem Anfang noch im Dorf stand. Denn bei der Errichtung des verputzten Saalbaus im Stile des preußischen ✪ Barock um das Jahr 1750, lebten in ✪ Velten gerade einmal knapp 250 Menschen und es war ein recht typisches märkisches Angerdorf. Erst 1828 begann die Geschichte der Veltener ✪ Ofen- und Kachelindustrie und damit auch eine sprunghafte Bevölkerungsentwicklung. Um 1900 waren es dann knapp 40 Ofenfabriken, in denen Millionen von Schmelzkacheln für die berühmten Berliner Öfen der Gründerzeitgebäude hergestellt wurden und im Jahr 1910 – als der quadratische Westturm seinen achteckigen Aufbau mit dem Zeltdach bekam und die Fassadengliederung der Kirche erneuert wurde – hatte der Ort schon fast 7.500 Einwohner. Damit kamen Ende des 19. Jahrhunderts auch etliche katholische Arbeiterfamilien in den Industrieort Velten, wo sich sehr schnell nicht nur eine durchaus große ✪ katholische Gemeinde gründete, sondern auch ein Kirchenbauverein. Mit Erfolg – im September 1896 wurde die Kirche ✪ St. Joseph, die im ✪ neoromanischen Stil aus roten ✪ Backsteinen mit einer Vielzahl kunstvoller Dekorelemente errichtet wurde, geweiht... Es ging in Richtung Norden, bis es plötzlich hieß: ✪ Hup Holland Hup!! ✪ Oranje bouven! Ein Dorf, das ✪ Bärenklau heißt, kam mir zwar eher spanisch vor, sein Name stammt allerdings tatsächlich von ✪ niederländischen Siedlern, die den Ort nach ihrem Herkunftsort „Beerenklauw“ in der Provinz Gelderland benannten. Nicht verwunderlich also, dass es ausgerechnet ✪ Luise Henriette von Oranien, die Ehefrau des Großen Kurfürsten ✪ Friedrich Wilhelm von Brandenburg und gleichermaßen die älteste Tochter des Prinzen und Statthalters der Niederlande war, die hier im Jahr 1666 eine ✪ Dorfkirche in Form eines regelmäßigen Sechsecks errichten ließ. In Erinnerung an ihre alte ✪ Heimat – ein turmloser Zentralbau aus rotem Backstein mit großen Rundbogenfenstern nach ✪ niederländischem Vorbild. Fünf Kilometer später war ✪ Eichstädt erreicht und damit auch der einzige Sakralbau der Tour, der die ✪ mittelalterliche Standarte hochhielt. Eine absolut ✪ typische Dorfkirche der Mark Brandenburg aus dem 14. Jahrhundert. Ein rechteckiger, ursprünglich ✪ spätgotischer Feldsteinsaal mit leicht eingezogenem ✪ Westturm, der im Jahre 1784 grundlegend erneuert wurde. Dabei wurden die Fenster mit hohen rundbogigen Öffnungen ✪ barock vergrößert, der Turm erhielt seinen Aufsatz mit verbretterter Laterne und das Gotteshaus wurde neuzeitlich verputzt. Gott sei Dank ist der „Lack“ zumindest stellenweise ab und so ist wenigstens ein Teil des ✪ Feldsteinmauerwerks heute wieder erkennbar. Erkennbar war plötzlich auch deutlich mehr ✪ Licht – ja sogar erste kleine ✪ Lücken in der Wolkendecke. Es ging auf einen kleinen Abstecher durch den ✪ Krämer Forst – und plötzlich – wie von Zauberhand strahlte die Sonne mit dem blauen Himmel um die Wette. Entsprechend sonnig beflügelt machte auch die fotografische ✪ Vogeljagd gleich wieder mehr Spaß und gut gelaunt erreichte ich die Dorfkirche ✪ Marwitz, in deren Turm sich angeblich noch ein Hauch von Mittelalter verbergen soll. Errichtet wurde der stattliche ✪ barocke Saalbau im Jahr 1767. Mit hohen Rundbogenfenstern, Pilastern, schlichter Putzgliederung und einem leicht eingezogenen, quadratischen Westturm mit flachem Pyramidendach, Turmkugel und Kreuz. Und genau hier – unter dem Putz des ✪ Turmuntergeschosses – soll sich noch ein bisschen Mittelalter verstecken. Hier soll das ✪ Feldsteinmauerwerk eines ✪ mittelalterlichen, dreigliedrigen Querturms wiederverwendet worden sein. Apropos Wiederverwendung – auch das ✪ Wetter besann sich auf altbewährtes und zauberte den unglaublich trüben und ✪ düsteren Morgenhimmel zurück an den Horizont. 14:30 Uhr – ich war abermals absolut sicher, dass die Sonne gerade untergegangen ist. Gut, dass das Ende der Tour nicht mehr weit war – mein ✪ Licht ist aus, ich geh nach ✪ Haus! Schöne und vor allem sehr ✪ abwechslungsreiche Dorfkirchen und eine Tour, mit tollen lichten Momenten, die wirklich eindrucksvoll den grauen und trüben Tag zu ✪ überstrahlen wussten.

    04:08

    23.0km

    5.6km/h

    80m

    80m

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    1. 12月 13, 2025

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    さんとさんがハイキングに行きました。

    12月 6, 2025

    Ob man wohl nach 11 Wochen ohne Brandenburger ✪ Dorfkirchen-Tour schon von ✪ gottlosen Zeit sprechen muss? Wahrscheinlich nicht und doch hatte ich fast ein ✪ schlechtes Gewissen. Ich fühlte mich etwa 35 Jahre in der Zeit zurückversetzt – als hätte ich gerade mal wieder den wöchentlichen ✪ Konfirmandenunterricht geschwänzt, nur um vor dem darauffolgenden ✪ Sonntagsgottesdienst direkt auch noch eine schwere ✪ Magenverstimmung vorzutäuschen! ✪ Vergeben und vergessen. Trotz biblischem Blaumachen, liturgischen Lücken und gruseligem Gesang – am Ende hatte man – ob nun von höchster Stelle oder doch nur auf pastoraler Ebene – ein Einsehen und nahm mir das ✪ Glaubensbekenntnis ab. Grund genug also, um sich mal wieder auf den ✪ sakral-architektonisch bewanderten Weg zu machen und so gab es heute zu einem Viertel eine Brandenburger ✪ Dorfkirchen-Tour und zu drei Vierteln den unumstößlichen Beweis, dass ✪ Berlin doch nur ein ✪ Dorf ist. Zumindest ✪ kirchlich gesehen. Alleine heute wurde in der ✪ Hauptstadt gleich dreimal die Kirche im ✪ Dorf gelassen und die Liste der ✪ Berliner Dorfkirchen ist mit der stolzen Anzahl von 57 wirklich lang. Also doch nur ein sehr großes Dorf??! So gesehen, ja – oder genauer gesagt – ein großes „ganz viele Dörfer“! Am 1. Oktober 1920 trat das sogenannte ✪ Groß-Berlin-Gesetz in Kraft und damit ✪ verdoppelte sich die hauptstädtische Einwohnerzahl, während sich ihre Fläche mehr als ✪ verzehnfachte. Zu den 1,9 Millionen Berlinern gesellten sich auf einen Schlag nochmals 1,9 Millionen neueingemeindete Hauptstadtbewohner. Gleichermaßen kamen zur ✪ historischen Mitte weitere 7 Stadtgemeinden, 59 Landgemeinden und 28 Gutsbezirke dazu und vergrößerten das Stadtgebiet von 66 km² auf 878 km² und – last but not least – hatte Berlin sozusagen über Nacht gleich ✪ 57 neue Kirchen geschaffen. Los ging es aber in ✪ Brandenburg. Von ✪ Erkner entlang am Ufer des ✪ Flakensees nach ✪ Woltersdorf, wo die heutige ✪ Dorfkirche schon den dritten Versuch darstellt. Der erste Kirchbau aus dem Jahr 1555 musste nach den Verwüstungen des ✪ Dreißigjährigen Krieges abgerissen werden, während die zweite Kirche knapp 200 Jahre überdauerte, bis auch sie bei einem ✪ Dorfbrand 1851 in Schall und Rauch aufging. Die wirklich schöne, heutige Dorfkirche ✪ St. Michael, entstand bis 1857 aus gelben Backsteinen im Stile der ✪ Neogotik. In den letzten Tagen des ✪ Zweiten Weltkriegs stark zerstört, erfolgte der ✪ Wiederaufbau schrittweise über Jahrzehnte. Durch das Naturschutzgebiet ✪ Wilhelmshagen-Woltersdorfer Dünenzug ging es nun hinein in die Hauptstadt und damit zur ersten ✪ Berliner Dorfkirche des Tages. Im verträumten ✪ Wilhelmshagen wartete nicht nur die verträumte, aber gut ausgeschlafene ✪ Merle, um mich für den Rest der Strecke zu begleiten, sondern hier steht seit 1911 auch der markante Turm der ✪ Taborkirche, die im Stil der ✪ Heimatschutzarchitektur mit ersten Anklängen an die beginnende Moderne errichtet wurde. Eine durchaus spannende Kombination, denn hier trifft der historisierende ✪ Neoklassizismus auf den ✪ Jugendstil und damit auf die intensive Suche nach neuen dekorativen Gestaltungsmöglichkeiten. Auch der Himmel zeigte sich zunehmend dekorativ. Ein Hauch von „O sole mio“ drängte durch die dünner werdende Wolkendecke als wir die ✪ Rialtobrücke überschritten. Nicht aber den ✪ Canal Grande, denn schließlich bildet die ✪ Spree hier auch keine Lagune, sondern ein kleines, von fünf Kanälen durchzogenes ✪ Delta mit 374 bebauten Wassergrundstücke, das ab 1926 auf den sumpfigen Spreewiesen entstanden war: ✪ Neu-Venedig. Ebenso idyllisch an der Mündung der ✪ Spree in den ✪ Müggelsee liegt das beschauliche, denkmalgeschützte ✪ Fischerdorf Rahnsdorf. Über Kopfsteinpflaster, vorbei an alten Kastanien und hunderte Jahre alten Gebäuden hinter schmiedeeisernen Zäunen, ging es ins Zentrum des alten ✪ Angerdorfs – und damit zur ✪ Dorfkirche Rahnsdorf. Einfach wunderschön! 1886 bis 1888 im ✪ Rundbogenstil der späten ✪ Schinkelschule aus gelben ✪ Rüdersdorfer Backsteinen errichtet. Mit romanisierenden und gotisierenden Elementen als einschiffige ✪ Saalkirche mit polygonalem Chor und dreigeschossigem Westturm. Von hier nahmen wir nun Kurs aufs große Wasser – zum ✪ Großen Müggelsee. Vorbei an der ✪ Mole, wo das ✪ Fredersdorfer Mühlenfließ mündet, vorbei am ✪ Fisch-Borke, wo es Kaffee und Kuchen zur Stärkung gab und vorbei am ✪ Strandbad Müggelsee, dessen Sanierung noch immer nicht abgeschlossen ist, folgten wir dem nördlichen Seeufer bis zur für heute letzten ✪ Dorfkirche der Stadt. Die Friedrichshagener ✪ Christopheruskirche entstand von 1901 bis 1903 als Ersatzbau für die aus dem Jahr 1800 stammende und inzwischen viel zu klein gewordenen ✪ Dorfkirche. Der Architekt ✪ Jürgen Kröger konzipierte eine ✪ Backsteinkirche mit kreuzförmigem Grundriss im ✪ neogotischen Stil, deren Längsachse und Haupteingang er in Richtung Süden drehte und damit ein kompaktes, aber sehr einheitlich gestaltetes Gotteshaus mit schönem Schmuckgiebel und stolzen ✪ 1.000 Sitzplätze auf dem vorhandenen Grundstück errichten konnte. Und heute – heute am ✪ Nikolaus öffnete sie nach ihrer umfangreichen Sanierung erstmals wieder ihre Pforten. Wir waren am ✪ Ziel – eine tolle Tour, spannende Sakralbauten, ein schöner und entspannter Tag und die Gewissheit, dass es sich wirklich immer lohnt, die ✪ Kirchen im Dorf zu lassen. Ganz besonders im stets etwas hektischen und aufgeregten „Hauptdorf“ Deutschlands.

    04:28

    23.1km

    5.2km/h

    140m

    150m

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    1. 12月 6, 2025

      This and all previous Brandenburg village church tours can be found at komoot.com/de-de/collection/2477112/-brandenburger-dorfkirchen-touren?ref=collection

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    さんと他人がハイキングに行きました。

    11月 30, 2025

    Christkinder wie die Zeit vergeht?! Irgendwie liegt der recht kühle und etwas verregnete ✪ Sommer gefühlt gerade erst hinter uns und doch kann man nun schon wieder seit Wochen schokoladigen ✪ Weihnachtsmännern den Kopf abbeißen. Und jetzt ist es also wirklich schon wieder soweit!! ✪ Advent, Advent, die ✪ Waage brennt!! Ebenso wie die erste ✪ Kerze. Zu diesem vorweihnachtlichen Anlass haben wir die hauptstädtischen Gefilde hinter uns gelassen, uns auf den Weg in ✪ Fietes alte Heimat gemacht und der Familie ganz besinnlich die Haare vom Kopf und natürlich auch sämtlichen ✪ Kuchen vom Blech und alle ✪ Kekse aus der Dose zu futtern. Und da auch ✪ Merle in puncto „Kuchen- und Keksvernichtung“ als echte Koryphäe gilt, haben wir sie zu unserer ✪ Unterstützung gleich mitgenommen. Nachdem der Samstag wetterlich wirklich ausschließlich was für ✪ trübe Tassen war und wir als Kontrastprogramm hochgradig engagiert versuchten, mit ✪ tiefrotem Punsch und ✪ goldgelben Waffeln etwas Farbe in die gruselig gräuliche, monochrome Monotonie zu bringen, sollten die Höhepunkte des Tages ✪ hochkalorischer Natur bleiben! Ich bin so ✪ satt, ich mag kein Blatt! Wir schwänzen das sonntägliche ✪ Frühstück. Draußen vor der Tür ging gerade die ✪ Sonne auf und tatsächlich konnte man das Zentrum unseres Sonnensystems ein wenig am phasenweise ✪ blauen Himmel leuchten sehen. In diesem Sinne: Auf die ✪ Schnelle raus ins ✪ Helle! Die nächste ✪ Grauzone war sicher nicht fern. Wir spazierten also – durchaus etwas adventlich gestimmt – entlang des ✪ Unteruckersees. Leichte körperliche Bewegung mit viel ✪ Verbalakrobatik und ein bisschen kameratöser ✪ Fotojagd. Eine wirklich schöne kleine Runde mit leicht ✪ sonniger Untermalung und gleichermaßen die perfekte ✪ Vorbereitung für den weiteren Tagesverlauf: ✪ Tischlein deck Dich! Es wurde natürlich wieder groß aufgefahren und wir, wir hatten uns wieder etwas mehr Platz herbeispaziert! Wir wünschen einen schönen ✪ 1. Advent.

    01:31

    8.11km

    5.4km/h

    20m

    20m

    さん、さん、他人が「いいね!」しました。
    1. 12月 1, 2025

      So, not only are the birds being secretly photographed, but their Sunday conversations are also being overheard... what does data protection say about that? 😅

      

      A very nice round of plywood work with a waffle-yellow sun and punch-colored robins and woodpecker bottoms. 👏🏻

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    さんとさんがハイキングに行きました。

    11月 22, 2025

    Als am Samstagmorgen die ✪ Sonne in meiner alten ✪ Heimat aufging, tat sie es total strahlend und war dabei völlig allein am ✪ wolkenlosen Horizont. Das ✪ Thermometer präsentierte sich – noch von den nächtlichen Einflüssen geprägt – ein wenig negativ gestimmt und genau aus diesen ✪ wetterlichen Umständen zeigte mein ✪ Stimmungsbarometer absolute Höchstwerte an. Anders ausgedrückt: Es gab herrlich klare ✪ arschkalte Luft und strahlend ✪ blauen Himmel. Hier schmeckte nicht der werbewirksame Sommer, sondern das Eis glitzerte als Raureif auf den Dächern. Hier lockte die erste ✪ Winter-Tour durch späten meteorologischen Herbst und ✪ Fiete und ich nutzten die traumhaften äußeren Bedingungen um die Winter-Wanderklamotte auszumotten und uns auf den Weg durch die ✪ Jagdgründe meiner Kindheit zu machen. Durch die wohlbekannten und noch heute geliebten ✪ Wiesen ✪ Felder und ✪ Wälder vor der kinderstüblichen ✪ Haustür und damit auch durch das Naturschutzgebiet "Barnstedt-Melbecker Bach". Als mir vor 40 Jahren meine Eltern beim Verlassen der Haustür hinterherriefen: ✪ Wo willst Du hin?? Dann sah die Landschaft fast genauso aus wie heute und die Antwort lautete kurz und knapp: Ich geh an ‘n ✪ Bach! Damit war aus ✪ kindlicher Perspektive dann auch wirklich ✪ ALLES gesagt! Der „Bach“ bedeutete Freiheit, Spaß und ✪ Abenteuer ohne Ende. Herumtoben, sich durchs Unterholz schlagen, in den Schlamm fallen, durchs Wasser rennen – und am Ende konnte es schon mal vorkommen, dass man zu Hause direkt mit der von Kopf bis Fuße ✪ verdreckten Klamotte unter die Dusche gestellt wurde. Und heute? Eigentlich hat sich gar nicht so viel verändert, höchstens vielleicht das Bewusstsein für den Ort. Heute gehe ich durch ein Schutzgebiet, durch die ✪ Niederungen eines naturnah ✪ mäandrierenden, überwiegend beschatteten ✪ Bachlaufs. Die kleinen Bachtäler werden von ✪ Auen- und Bruchwäldern begleitet, die eng mit Röhrichten, Wiesen und Weiden verzahnt sind, während man an den ✪ Talrändern noch häufig auf naturnahe ✪ Eichen- und Buchenmischwälder trifft. Alles also nur eine Frage der ✪ Perspektive und auch wenn sich die „Spielart“ etwas geändert haben mag, streife ich noch heute – genauso wie damals – einfach unglaublich gerne an „meinem“ Bach entlang, den man von den Wegen selten zu sehen bekommt und doch weiß, dass er einen immer begleitet. Und da gibt es sie dann, die ✪ Melancholie des Älterwerdens – die kleinen, kurzen Momente – wo ich diese furchtbar erwachsene ✪ Vernunft einfach nur hasse und mir wünschte, ich könnte den Kopf ausschalten und einfach herumtoben, mich durchs Unterholz bis an den Bach schlagen, in den Schlamm fallen lassen und durchs Wasser rennen... Aber gut, heute ist nicht alle Tage – ein paar Jahrzehnte für ✪ Unvernunft bleiben ja noch!! Immerhin – geblieben ist schon mal ein gewisser ✪ Jagdtrieb, wenngleich sich „Waffen“ und „Beute“ grundlegend verändert haben. Der ✪ Kescher und die ✪ Gummistiefel der Kindheit sind inzwischen längst der ✪ Kamera und den ✪ Wanderschuhen gewichen und wo früher mit großer Begeisterung kleine ✪ Fische und ✪ Frösche gefangen wurden, wird heute mit ebenso großer Freude die heimische ✪ Vogelwelt ins fotografische Visier genommen. Die heutige ✪ Jagdstrecke war jedenfalls absolut zufriedenstellend – nicht nur ✪ Fiete und ich genossen diesen ✪ grandiosen Wintertag, sondern auch 15 verschiedene ✪ Vogelarten präsentierten ihr etwas aufgeplustertes Gefieder im Licht der tiefstehenden Sonne. Dann standen wir wieder vor der Haustür meiner Kinderstube. ✪ Glücklich! Manche Dinge ändern sich eben nie und es scheint ihn also auch beim Menschen zu geben: Den ✪ Heimatinstinkt, der mich altersunabhängig immer und immer wieder mit ✪ kindlicher Begeisterung zurück an den ✪ Bach führt.

    02:38

    13.4km

    5.1km/h

    80m

    80m

    さん、さん、他人が「いいね!」しました。
    1. 11月 23, 2025

      Wonderfully frosty and sun-drenched, autumn is just as enjoyable after the colorful display of leaves. 🥰❄️

      

      And what about common sense? I've also had that sometimes loudly wailing thing in my grip lately, and I can only agree with you: take every opportunity to do something irrational... but not too much. 😅

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    さんがハイキングに行きました。

    11月 16, 2025

    ✪ Samstag früh gab es so einige Gründe, um das Haus nicht zu verlassen. Das ✪ Wetter blies Windböen und Trübsal und provozierte mit selbstgefälliger ✪ Kälte in Kombination mit düsterer Stimmung und rücksichtslosem ✪ Regen. Mein ✪ Knie rebellierte – wie schon seit Monaten – gegen das System meines ✪ Bewegungsapparats, lehnte sich steif und fest gegen jegliche Wanderungen von mehr als 25 km auf und ✪ protestierte damit auch massiv gegen das ✪ Establishment meiner geplanten Touren. Kurz um: ✪ Scheiß Wetter ✪ Knieschmerzen und ✪ kein Plan wo es hingehen soll, endeten in bett- und sofaschwerer ✪ Gemütlichkeit und knieschonendem Bein- und Seelengebaumel. Doch spätestens gegen Abend ereilte mich die ✪ Rache des Faultiertags. Mir war langweilig, es fehlte an Frischluft und dem Knie ging es nur gut, weil die Druckstellen des bewegungslosen ✪ Liegemarathons es im schmerzhaften Rennen um die Pole-Position längst überholt hatten. ✪ Kein Wandern war also auch ✪ keine Lösung und auch wenn die ✪ wetterliche Prophezeiung nur an Trockenheit, aber nicht unbedingt an Freundlichkeit gewonnen hatte und auch das Knie nur mit ein paar ✪ fröhlichen Pillen zum Rundlaufen animiert werden konnte, wurde dennoch aus der Samstags-Theorie, die ✪ Sonntags-Realität. Dabei gabs wie schon am letzten Samstag im Grumsin erstmal dichten ✪ Nebel. Nur kam heute keine Sonne als ✪ Retter in der Sehnot, sondern es blieb einfach ne dunstig graue ✪ Waschküche. Dazu nasskalte 5 Grad – die nächste ✪ Eiszeit schien nicht fern und ich nutzte die letzte, um mal wieder ein bisher unbewandertes Stück von Brandenburg und Berlin unter die Füße zu nehmen. Von den ✪ Barnimhöhen hinab ins ✪ Warschau-Berliner Urstromtal. Der abschmelzende Gletscher hatte eine insgesamt 29 Kilometer lange Rinne hinterlassen, in der noch immer das Wasser fließt und letztlich in die Spree mündet. Heute plätschern gut 20 dieser Kilometer durch die ✪ Hauptstadt und damit ist die ✪ Panke nach Spree und Havel der drittlängste Fluss auf dem Berliner Stadtgebiet. Ich machte mich also auf den Weg nach ✪ Bernau, wo irgendwo in den Wiesen vor dem ✪ Teufelspfuhl die Panke entspringt. Eine sprudelnde Quelle hat sie heute nicht mehr, ebenso wenig, wie sie noch der ✪ lebendig strudelnde Fluss der frühen Jahrhunderte ist. Über 150 Jahre intensiver ✪ menschlicher Nutzung haben die Panke ✪ stark geschädigt. Vom ursprünglichen Verlauf und den einst vorhandenen Mäandern ist kaum etwas geblieben und auch das vormals vorhandene „Leben“ und die einst beachtliche ✪ Artenvielfalt waren lange Zeit fast vollständig verschwunden. Aus Stadtplanungs- und Hochwasserschutzgründen ✪ begradigt, reguliert und verrohrt und durch die zunehmende Besiedelung und Industrialisierung ab ca. 1850 zur ✪ Abwasserleitung und Müllkippe verkommen. Gerbereien, Siedereien, Knochenkocherei, Papierfabriken und letztlich der Abfluss der Berliner Rieselfelder – aus dem munteren Bächlein war die ✪ Stinke-Panke geworden. Und heute? Heute geht es der Panke schon wieder etwas besser. Seit 2008 laufen die Planungen und Umsetzungen von Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität und von verschiedenen Renaturierungsmaßnahmen. Selbst die Wiederherstellung von ✪ Mäandrierungen an einigen Stellen im Oberlauf ist geplant. Im 21. Jahrhundert angekommen, hat man endlich die Bedeutung von Flüssen als wertvollen ✪ innerstädtischer Naturraum verstanden. Gespeist von Quellwasser im Oberlauf und von gereinigten Abwässern im Unterlauf, kann man heute ihr parkartig gestaltetes Ufer entlang des ✪ Pankewegs wieder erleben, ebenso wie einige ihrer Bewohner. Denn zumindest die wahrscheinlich ✪ schillerndste heimische ✪ Vogelart hat die Panke inzwischen im wahrsten Sinne des Wortes im Flug zurückerobert. ✪ Eisvögel sind einfach galaktisch! Nicht von dieser Welt und heute wurde es – unglaublich aber wahr – extraterrestrisch ✪ hoch 4. Ich setzte mich jedenfalls völlig sprachlos auf meine 4 Buchstaben. Am Ende waren es unfassbare 5 vor ✪ Augen und 4 vor der ✪ Linse der Kamera! Das ✪ Eisvogelquartett war vollständig!! Was für eine schöne Tour, was für ein ✪ grandioser Tag!

    04:41

    24.9km

    5.3km/h

    30m

    60m

    さん、さん、他人が「いいね!」しました。
    1. 11月 17, 2025

      Fantastic, the kingfisher, and then four of them, plus one with a fish, unbelievable! 🥰 ...that really speaks to the clarity of the Panke River.

      

      The busy two- and four-legged creatures searching for food are also very impressive. 💪🏻

      I wish you a speedy recovery for your knee! 👍🏻

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    さんとさんがハイキングに行きました。

    11月 8, 2025

    Heute wurde es wild, bunt und urwüchsig. Eine Expedition in die ✪ Wildnis! In einen ✪ Urwald, in dem man im goldenen Herbst den ✪ Indian Summer erleben kann und sich auf einer Stufe mit der ✪ Serengeti in Tansania, dem ✪ Grand Canyon in den USA und dem Hochgebirge der ✪ Karpaten befindet. Und all das in ✪ Brandenburg? In the ✪ Home of the Kiefernwald-Monotonie? Aber ja doch!! Die ✪ Uckermark machts möglich, denn hier kann das schöne Brandenburg auch waldlich deutlich mehr als denkt. „Schuld“ sind zunächst einmal die enormen Kräfte der letzten ✪ Eiszeit, die am südlichen Rand der ✪ Uckermark ein außergewöhnliches ✪ Oberflächenrelief hinterlassen haben – mit tiefen Senken, Rinnen und schroffen Höhenzügen – die einen sogar ein wenig an unsere Mittelgebirge denken lassen. Und „schuld“ ist auch der ✪ Mensch, der ausgerechnet hier seit etwa 3.000 Jahren niemals großflächig zur ✪ Säge gegriffen hat. Und so ist der eigentliche ✪ Star dieser Landschaft auch nicht die Topographie. Es ist weder der ✪ Wolletzsee, den die Gletschertätigkeit einst großflächig ausgeschürft hat, noch sind es die kleineren Gewässer und auch nicht die zahllosen kleinen und größeren ✪ Moore und ✪ Erlenbrüchen, die Raum für eine große Zahl von Tieren und Pflanzen bieten. Nein – es ist das seit 1990 mehr oder weniger sich selbst und damit der Natur überlassene ✪ Waldgebiet, das die tiefen Senken und markanten Höhenzüge, die zahlreichen Moore und Kleingewässer eng miteinander verzahnt. Der Star dieser einmaligen Landschaft ist der ✪ Buchenwald Grumsin. Leider – so muss man heute sagen – ein unglaublich ✪ wertvoller, weil unglaublich seltener ✪ Rest. War die ✪ Rotbuche in der Römerzeit noch die vorherrschende Baumart in den noch ausgedehnten ✪ Urwäldern Germaniens, so wurde sie durch die Entwicklung der europäischen ✪ Zivilisation weitestgehend durch Kahlschlag und schnellwüchsigere Baumarten wie Fichte und Kiefer verdrängt. Nicht aber im Grumsin. Hier wurde nie gerodet, hier blieb ein einzigartiges und unersetzliches ✪ Naturerbe über die Jahrhunderte erhalten, hier sind die ältesten Buchen bis zu 200 Jahre alt und der natürliche Bestand verjüngt sich inzwischen wieder selbst. Ein ✪ Wert, den auch die UNESCO erkannte. Der ✪ Grand Canyon zählt seit 1979 dazu, der ✪ Serengeti-Park seit 1981 und seit dem Jahr 2011 gehört auch der ✪ Buchenwald Grumsin zu einem der insgesamt 235 ✪ UNESCO-Weltnaturerbe und ist seitdem gemeinsam mit den Waldgebieten der Nationalparke ✪ Hainich in Thüringen, ✪ Kellerwald-Edersee in Hessen, ✪ Jasmund und ✪ Müritz in Mecklenburg-Vorpommern als „Alte Buchenwälder Deutschlands“ ein Teil der länderübergreifenden Welterbestätte „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“. Also, global gesehen ein kolossal wichtiges ✪ Waldgebiet, regional gesehen ein saisonal beliebtes ✪ Wandergebiet. Alte Buchenwälder sind fast schon ✪ magische Orte und so fasziniert auch der ✪ Grumsin – ganz besonders zweimal pro Jahr – seine Besucher: Im ✪ Frühjahr, wenn der zarte, hellgrüne Laubaustrieb den ganzen Wald in ein phänomenales und sagenhaftes ✪ Licht taucht und im Herbst, wenn die grünen Blattfarbstoffe weichen und nach und nach gelbe, goldene, orangene und rote Pigmente ein buntblättriges ✪ Spektakel erzeugen. Fiete und ich wählten rot und genossen ein ausgedehnten ✪ Waldbad. Auf dem Rundwanderweg ✪ Rotes Buchenblatt ging es von ✪ Altkünkendorf auf eine vielfältige und abwechslungsreiche Tour um das gesamte ✪ Weltnaturerbe-Teilgebiet.. ✪ Frühstart ✪ Frühtau ✪ Frühnebel – und doch ein bisschen ✪ zu spät! Pünktlich zum Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg – durch die taufrischen Wiesen vorbei am ✪ Heiligen See zum Ufer des ✪ Wolletzsees – und gerieten zunächst erstmal ordentlich in nebulöse ✪ Sehnot. Noch fehlte der ✪ Sonne das Strahlen und uns der ✪ Durchblick. Dafür gab’s viel ✪ Magie! Eine atemberaubende Szenerie, in der das Licht sich zunehmend seinen Weg durch die dunstigen Schwaden erkämpfte. Doch dann lichtete sich der ✪ Nebel des Schauens und wir schauten nun klar und deutlich auf blauen Himmel und blaues Wasser. Ebenso klar traf uns auch die Erkenntnis – das ganz große Farbspektakel hatten wir wohl um einige Wochen verpasst – der ✪ Indian Summer war dem ✪ Brandenburger Herbst gewichen! Doch auch der hatte noch hier und da wunderschöne, farbenfrohe Eindrücke zu bieten, ebenso wie Tonnen von herrlich ✪ raschelndem Laub unter den Füßen und ✪ zeigefreudiges Vogelvolk in den entsprechend zunehmend kahleren Ästen!. Wetter und Wanderung – beides blieb den ganzen Tag über schlicht und ergreifend ✪ großartig! Wir strahlten mit der Sonne um die Wette und die Tour führte uns durch ausgedehnte Wälder und weites Offenland, durch das Weltnaturerbe inmitten des ✪ Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Vorbei am Kleinen- und Großen ✪ Plunzsee, durch die kleinen Orte ✪ Luisenfelde und ✪ Töpferberge und entlang von ✪ Brackensee und ✪ Großem Schwarzen See. Dann war wieder ✪ Altkünkendorf erreicht, wo uns der Hinweis auf Kaffee und Kuchen mitten in die ✪ Grumsiner Brennerei lockte. Na – Prost Mahlzeit! Ein wunderbarer Abschluss einer wunderbaren Tour! Nur der erneute Blick auf den um 1300 errichteten ✪ Feldsteinsaal der Altkünkendorfer ✪ Dorfkirche war nun komischer Weise trotz klarster Luft doch wieder genauso ✪ vernebelt wie schon am Morgen!

    04:46

    23.7km

    5.0km/h

    230m

    250m

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    1. 11月 9, 2025

      Great photos! Thanks to the captions, I even learned something about birds.

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    さんがハイキングに行きました。

    11月 1, 2025

    Drei ✪ Wetter-Apps – drei Meinungen! Die ✪ Prognose für diesen Samstag glich irgendwie einer lustigen ✪ Raterunde mit drei Kandidaten, die über die letzten Tage eine Vielzahl ✪ grundverschiedener Tipps abgegeben hatten, um sie fast stündlich wieder zu revidierten. Fest stand nur, dass es wohl ein Wetter geben wird. Aber ✪ welches? Schwer zu sagen! Da wollte man sich jetzt lieber nicht festlegen! Da stand ich also nun – mit einer Handvoll Losen für die ✪ Wetterlotterie – philosophierte über meine Gewinnchancen und grübelte, wohin es in der witterungsbedingten ✪ Ungewissheit wohl gehen könnte? Kein Plan?! Also ✪ Hausrunde!! Man hat keine lange An- und Abreise, man kann bequem zu Hause starten und / oder enden, man kennt die Strecke, man kennt jeder Ecke und man läuft einfach alle Kilometer mit dem Bewusstsein ✪ zu Hause zu sein. Und das Wetter?? Total egal!! Einziges ✪ Problem: Ich bin mit eben solchen ✪ haustürnahmen Touren wirklich recht gut ausgestattet und – man ahnt es schon – im ✪ Gleichschritt mit den Wetter-Apps, die sich nicht festlegen wollten, drückte auch ich mich hinsichtlich der ✪ Streckenwahl um eine verbindliche Entscheidung!. ✪ Rummelburger Bucht ✪ Halbinsel Stralau ✪ Treptower Park ✪ Plänterwald ✪ Wuhlheide ✪ Biesenhorster Sand – ALLES schön, ALLES spannend, ALLES für mich fußläufig wunderbar erreichbar! ALLES doof!? Zum Glück saß mir die ✪ Problemlösung am Frühstückstisch direkt gegenüber! Ich überzeugte ✪ Fiete mich doch einige wenige Kilometer zu fahren und klickerte solange in der ✪ komoot’schen Tourplanung rum, bis keine Entscheidung mehr nötig war: Einmal ✪ ALLES, bitte! Nur Minuten später fiel der Blick zum Sonnenaufgang auf den ✪ Rummelsburger See. Auch das Wetter hatte sich für den Moment entschieden und tauchte das Wasser in eine durchaus ✪ sonnige Morgenstimmung. Es ging – los! Es ging durch mein ✪ Zuhause! Es ging um die ✪ Rummelsburger Bucht, in der in einigen Bereichen inzwischen gefühlt mehr Boote, Kähne und schwimmende Bretterbuden zu sehen sind, als Wasserflächen. Es ging auf die ✪ Halbinsel Stralau mit dem so wunderschön gestalteten ✪ Grab von Manfred Bofinger und der ✪ spätgotischen Dorfkirche, die hier schon seit Mitte des 15. Jahrhunderts steht. Es ging am ✪ Hafen Treptow entlang des ✪ Spreeufers durch den ✪ Treptower Park, vorbei an der ✪ Insel der Jugend und ihrer 1916 fertiggestellten ✪ Abteibrücke, die als eine der ersten Stahlbetonbrücken Deutschlands gilt. Es ging über den Uferweg im ✪ Plänterwald, vorbei am ehemaligen ✪ Spreepark, der aktuell gerade sein – oh Schreck – nicht mehr rotes ✪ Riesenrad zurückbekommen hat und der hoffentlich wie geplant ab Frühjahr 2027 als öffentlicher ✪ Kunst-, Kultur- und Naturpark wieder erlebt werden kann. Und vielleicht findet sich bis dahin ja doch auch noch wieder n Eimer ✪ rote Farbe!!! Es ging vorbei am historisches Ausflugslokal des ✪ Eierhäuschens, das 1890 nach Plänen von ✪ Karl Frobenius errichtet wurde und nach seiner sehr gelungenen, denkmalgerechten Sanierung seit März 2024 wieder seine Türen geöffnet hat. Es ging da entlang, wo es einst auf ✪ Sendung ging – über die Spree fiel der Blick auf eine ursprüngliche Sperrholzfabrik, die nach ihrem Umbau zu einem modernen Sende- und Produktionskomplex – zum ✪ Funkhaus Nalepastraße – von 1956 bis 1990 der Sitz des ✪ Rundfunks der DDR war. Es ging weiter – über die ✪ Spree – dieses Mal wechselte nicht nur das Blick auf das gegenüberliegende Ufer, sondern auch das fabelhafte Wesen des ✪ Fähr-Bärs, das mich dankenswerter Weise übers Wasser „gehen“ ließ. Es ging durch die denkmalgeschützten Reihenhäuser der ✪ Waldsiedlung Lichtenberg, die zum Zeitpunkt ihres Baus um 1920 noch mitten in der ✪ Wuhlheide lagen. Es ging in eben diese ✪ Wuhlheide und damit durch die größtenteils bewaldeten Flächen des ✪ Volksparks und durch das heutige ✪ Freizeit- und Erholungszentrum FEZ, das ursprünglich 1951 als ✪ Pionierpark Ernst Thälmann eröffnet worden war. Und es ging durch den ✪ Biesenhorster Sand, der in seiner Geschichte schon wirklich vieles war – Birkenwald, Ackerfläche, Standort der Siemens Luftschiffhalle und der Fliegerstation Karlshorst, Kleingarten, Gleisanlage, Rangierbahnhof und zuletzt Kasernengelände der Sowjetarmee. Es ging aber nicht durch die ✪ Vergangenheit, sondern durch die ✪ Gegenwart und damit durch den seit 2021 unter ✪ Naturschutz gestellten ✪ Biesenhorster Sand, auf dem sich in den letzten gut 30 Jahren zahlreiche wertvolle ✪ Biotope mit vielen gefährdeten und geschützten ✪ Tier- und Pflanzenarten etabliert haben. Dann war es soweit – es ging nicht mehr weiter, sondern es ging auf direktem Weg nach ✪ Hause! Hinter mir lag eine wirklich schöne ✪ Hausrunde im XL-Format und dazu gabs auch mal wieder ein wunderbares ✪ ornithologisches Allerlei zu bewundern. Dass man in Berlin wirklich viele ✪ schräge Vögel vor die ✪ Linse bekommt, ist ja keine Überraschung, aber wie viele davon dann auch tatsächlich fliegen können, ist doch immer wieder erstaunlich. Und sogar der harlekineske ✪ Wintergoldbroiler konnte heute exklusiv für das ✪ Joggingbrot abgelichtet werden!! Und die ✪ Wetter-Rate-Dienste? Katastrophe!! Sie lagen alle daneben und mir war es sehr recht! Denn im Gegensatz zu den Apps, konnte sich das ✪ Wetter sehr wohl entscheiden – und zwar dazu, über die gesamte Tour einfach großartig zu sein!!

    04:14

    23.1km

    5.5km/h

    40m

    40m

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    1. 11月 2, 2025

      : See image 52/53 😜

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    さんがハイキングに行きました。

    10月 25, 2025

    Aus der Rubrik: ✪ Gesucht & Gefunden. ✪ Gesucht wurde für heute eine ✪ innerstädtische Tour mit möglichst wenig Stadt und ✪ viel Natur! Optimaler Weise gepaart mit guter Erreichbarkeit, kurzer Anreise, moderater Streckenlänge und einem abwechslungsreichen Landschaftsraum. ✪ Gefunden wurde der ✪ Grüne Hauptweg Nr. 14 – der ✪ Wuhletalweg. Nun habe ich den ✪ Grünen Hauptwegen von Berlin bislang recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt und so standen sie in den vergangenen Jahren auch nie auf meinem Wanderplan. ✪ Neuland wurde heute dennoch nicht betreten, denn Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel und so ging es auch regelmäßig auf den ✪ Wuhletalweg!! Oft ✪ gesehen, viel ✪ begangen und immer sehr ✪ genossen! Allerdings – noch nie in ✪ Gänze. Mal ein Teil hier, mal ein Abschnitt da. Ein gern gewandertes Stück Weg in Kombination mit anderen Strecken. Damit war nun heute aber Schluss – es war an der Zeit diese wirklich tolle Strecke mal in ihrer ✪ ganzen Schönheit von Anfang bis Ende zu gehen. Oder besser gesagt – von Ende bis Anfang! Denn es ging gegen den Strom – von der ✪ Wuhlemündung in die Spree vorbei am Stadion „An der Alten Försterei“, entlang von Wuhlebecken und Wuhleblase zu den Schmetterlingswiesen. Vorbei ging es aber auch an einem düsteren Stück ✪ Geschichte – vorbei am Gedenkort für das ✪ „Lager Kaulsdorfer Straße 90“, das zur Zeit des ✪ Nationalsozialismus das größte von mindestens 30 ✪ Zwangsarbeiterlagern in Kaulsdorf Süd, dem heutigen Bezirk Marzahn-Hellersdorf, war. Anschließend folgte das „Alpine Berlin“, wenngleich ich heute aufgrund fehlender Hochgebirgsausrüstung auf jeglichen ✪ Gipfelsturm verzichtete. So ging es also, von unten betrachtet, weiter entlang der ✪ Wuhle – vorbei an der 82 Meter hoch aufragenden ✪ Biesdorfer Höhe, dem 102 Meter hohen ✪ Kienberg inmitten der ✪ Gärten der Welt bis zu den auf 101 bzw. 114,5 Meter Höhe gelegenen ✪ Ahrensfelder Bergen – bis zum Anfang des ✪ Wuhletalwegs in den ehemaligen Rieselfeldern des heutigen ✪ Eiche-Park an der nordöstlichen Stadtgrenze. Und mittendrin hieß es: ✪ Unverhofft kommt oft! Die Biesdorfer Höhe hatte ich gerade erst links liegen lassen, da strahlte plötzlich die ✪ Sonne hochgradig freundlich und der Himmel hochgradig blau. Bestes Wetter und beste Voraussetzungen um die Tour um einen kleinen Ausflug in den ✪ Wuhlegarten und zur ehemaligen "Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf" zu verlängern. Doch auch hier durften weder die Ende des 19. Jahrhunderts errichteten, wunderschönen Gebäude im Stile der ✪ Neorenaissance, noch das hellstrahlende Sonnenlicht eines der ✪ dunkelsten Kapitel unserer ✪ Geschichte überdecken. Wuhlgarten gehörte zu den vier großen ✪ Nervenheilanstalten, die der Magistrat von Berlin Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichten ließ und leider gehörte diese dann auch zu einer der Anstalten, die in der ✪ menschenverachtenden Ideologie des ✪ Nationalsozialismus bei der „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ im mörderischen ✪ Euthanasie-Programm T4 eine entscheidende Rolle in Berlin gespielt hat. Und so wandelte sich die Anstalt binnen weniger Jahre von der ✪ heilenden Architektur – von einer bahnbrechenden psychiatrischen Klinik – zu einem ✪ Durchgangszimmer des Todes. Um so wichtiger sind auch hier die Informationsstelen und damit das ✪ Erinnern und Gedenken an die Opfer der NS-Euthanasie. Zurück zur ✪ Wuhle – zurück auf den Wuhletalweg. Es ist schon erstaunlich, was für ein toller ✪ Naturraum und abwechslungsreicher ✪ Grünzug sich hier mitten in Berlin in den letzten 30 Jahren auf einer Länge von gut 16 Kilometern entwickelt hat. Aus einem bis in die späten 1980er Jahre hauptsächlich als ✪ Abwasserkanal genutztem Gewässer ist ein durchaus ✪ sauberer Bach bzw. kleiner Fluss geworden. Und auch wenn es besonders in den Sommermonaten regelmäßig zu Problemen mit dem ✪ Wasserhaushalt kommt und einige Bereiche nahezu vollständig austrocknen, hat sich hier doch eine eindrucksvolle ✪ grüne Oase mit einer sehr vitalen ✪ Flora und Fauna etabliert. Mehr als 250 Arten teils ✪ seltener Farn- und Blütenpflanzen, 23 ✪ geschützte Tierarten und mehr als zwei Drittel aller in Berlin beobachteten ✪ Vogelarten sind an der Wuhle heimisch und selbstverständlich spekulierte auch ich wieder darauf, einige Exemplare des ✪ fidelen Federviehs in seinem Wohnzimmer vor die Linse zu bekommen. Mit Erfolg – Reihen von ✪ Reihern, Massen an ✪ Meisen und endlos ✪ Enten! Und auch der wohl ✪ schillerndste ornithologische Bewohner des Wuhletals ließ nicht allzu lange auf sich warten. Zwar zeigte ✪ Eisvogel Nr. 1 so überhaupt kein Sitzfleisch und Eisvogel Nr. 2 war auch nicht gerade in ausgiebiger Posierlaune und doch reichte es für einige ✪ fotografische Schnellschüsse und damit für gleichermaßen viel gute Laune! Von ✪ Ende bis Anfang, von ✪ Hinten bis Vorne – eine wirklich schöne Tour und vielleicht doch auch ein kleiner Anstoß sich auch mit den anderen 19 ✪ Grünen Hauptwegen mal etwas intensiver zu beschäftigen!

    03:57

    21.1km

    5.3km/h

    60m

    40m

    さん、さん、他人が「いいね!」しました。
    1. 10月 25, 2025

      From the category: ✪ Wanted & Found.

      

      ✪ Today, I was looking for a ✪ inner-city tour with as little city as possible and ✪ lots of nature! Ideally, this would be paired with good accessibility, a short journey, a moderate distance, and a diverse landscape.

      

      ✪ I found the ✪ Green Main Trail No. 14 – the

      翻訳者 Google •

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