@Wiro L.: Fremde Texte ohne Quellenangabe einfach als Tipp zu kopieren, ist nicht gerade guter Stil. Soweit ich das sehe, stammt der Text 1:1 aus dem von Alexander geposteten Link.
Das Höfði-Haus hat eine bemerkenswerte Geschichte, die mit den Beziehungen Islands zu anderen Nationen verbunden ist. Das Haus wurde für den französischen Konsul Jean Paul Brillouin gebaut. Es wurde in Ostnorwegen entworfen und als Bausatz zum Zusammenbau nach Island transportiert. Das Gebäude weist Merkmale des Jugendstils, des klassischen Neobarocks und der norwegischen Nationalromantik auf. Im formellen Empfangsraum ist Brillouins Name in Gold über der Tür eingraviert, zusammen mit dem Baujahr 1909.
Das Höfði-Haus hatte in seinen frühen Jahrzehnten eine Atmosphäre der Würde. Nach Brillouins Zeit war es das Familienhaus des Dichters und Unternehmers Einar Benediktsson. Seine Statue des Bildhauers Ásmundur Sveinsson ist hier in der Nähe des Hauses zu sehen. Die Familie, die am längsten in dem Haus lebte, war jedoch die von Dr. Matthías Einarsson. Seine Tochter Louisa Matthíasdóttir wurde eine berühmte Künstlerin.
Von 1938 bis nach dem Zweiten Weltkrieg war Höfði House die Residenz des britischen Konsuls und späteren Botschafters. Zu den Besuchern während des Krieges zählten der britische Premierminister Winston Churchill und die Schauspielerin Marlene Dietrich. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts lebten viele verschiedene Menschen für unterschiedliche Zeiträume in Höfði House. Es wurde auch als Geschäftsgebäude genutzt.
Die Stadt Reykjavík kaufte das Haus 1958 und in den folgenden Jahren wurde es restauriert. Seit 1967 ist es ein Empfangsgebäude für die Stadtregierung.
Im Oktober 1986 war Höfði House Schauplatz des berühmten Gipfeltreffens zwischen Reagan und Gorbatschow, das als Beginn des Endes des Kalten Krieges angesehen wurde. Als die baltischen Staaten ihre Unabhängigkeit zurückerlangten, war Island das erste Land, das dies anerkannte, und im August 1991 wurde im Höfði-Haus eine entsprechende Erklärung unterzeichnet. Die meisten ausländischen Staatsoberhäupter, die Island besuchen, kommen hierher – ins Höfði-Haus.
Quelle: Lokale Beschilderung
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