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    8월 4, 2021

    Die Hölenstellung Nr. 20, Castellaccio, Brezzo di Bedere
    Nordgrenze im Alto Varesotto 1916 1917 /Cadorna Linie, Brezzo di Bedero
    CADORNA VERTEIDIGUNGSLINIE ist die offizielle Bezeichnung, mit der man heute das Verteidigungssystem identifiziert, das während des ersten Weltkrieges - zwischen dem Sommer 1915 und dem Frühling 1918 - entlang der italienisch-schweizerischen Grenze gebaut wurde, als man Angst hatte, dass die österreichisch-deutschen Truppen über die Pässe der schweizerischen Zentralalpen in kurzer Zeit die neuralgischen Industrie- und Wirtschaftszentren unseres Landes erreichen und besetzen könnten.
    Die Errichtung dieser Linie, die sogenannte “Linea di difesa alla frontiera nord” („Verteidigungslinie an der Nordgrenze“), war die Zusammenfassung aus fast 50 Jahre dauernden Untersuchungen, Planungen, Erkundungen, geomorphologischen Nachforschungen, strategischen Planungen und technologischen Forschungen.
    Als die Bündnisse mit Deutschland und Österreich schwächer und die nicht mehr sehr verhehlten germanophilien Sympathien des höheren Militärapparates der Schweiz deutlich wurden, musste die italienische Regierung die Möglichkeit eines wahrscheinlichen feindlichen Einzugs über die Schweizer Grenze in Betracht ziehen.
    Ab 1911 wurden die Sperre von Gravellona Toce (Festungsanlagen auf dem Berg Ofano, die vor den Zugängen zum Ossola Tal und zum Lago Maggiore schützen sollte) und die Stellungen für Artillerie auf den Bergen Piambello, Scerré, Martica, Campo dei Fiori, Gino und Sighignola erbaut.
    In der Zwischenzeit intensivierte auch die Schweiz die Befestigungsarbeiten gegen Italien, indem sie Sperren in Gordola, Magadino, Monte Ceneri und auf den Bergen von Medeglia errichtete.
    Der Kriegsausbruch am 23. Juni 1914 und die darauf folgenden Ereignisse wie z.B. der Einmarsch in das neutrale Belgien und die Bündnisänderungen der diversen europäischen Mächte, bestärkte die Zweifel daran, dass die helvetische Regierung wirklich die Neutralität ihres Hoheitsgebietes einhalten wollte.
    Mit dem Einstieg Italiens in den Krieg gegen Österreich am 24. Mai 1915 und mit der bevorstehenden Kriegserklärung gegen Deutschland, ordnete General Luigi Cadorna, Generalstabschef seit Juli 1914, die Verteidigungsarbeiten gegen die Schweizer Grenze an, weil er die Befürchtung eines österreichisch-deutschen Einmarsches für begründet hielt. Damit machte er das bereits vorbereitete Verteidigungsprojekt exekutiv.
    Um die Aktivitäten auf der Baustelle besser zu koordinieren, wurde ein technisches Büro in Mailand eröffnet, das unabhängig vom Oberkommando war und eine Nebenstelle in Varese in der Villa Albertina sowie Außenstellen in Intra, Ghirla, Malnate, S.Fedele d’Intelvi, Tremezzo und Dervio hatte.
    Im Juli 1916 wurde ein neues Kommando der 5. Armee gegründet, dem die Leitung der Verteidigungsarbeiten an der italienisch-schweizerischen Grenze und die Maßnahmen bei einem eventuellen Angriff des Feindes übertragen wurden. Am 17. Januar 1917, während die Arbeiten an der Verteidigungslinie weitergeführt wurden, wurde das Kommando „Comando della Occupazione Avanzata Frontiera Nord (OAFN)“ zur Beaufsichtigung der laufenden Arbeiten und der bereits anwesenden Streitkräfte sowie zur Organisation eines ersten Widerstandes ernannt. Das OAFN lässt sich im März 1917 in Villa Pfitzmajer in Varese nieder. Nach der Auflösung der 5. Armee im darauffolgenden Monat wurde das Kommando der OAFN bis zum Mai 1918 dem General Ettore Mambretti übergeben. In seinem Abschiedsbrief legt Mambretti in Kürze die Beschaffenheit der erfolgten Verteidigungsarbeiten und der für ihre Verwirklichung benötigten Ausgaben dar: “Verteidigungsstelle – Sie verläuft vom Ossola Tal bis zur Cresta orobica, über die Anhöhen südlich des Luganer Sees mit Elementen im Aostatal. Sie umfasst 72 km Schützengräben, 88 Kanonenstellungen – 11 davon gedeckt – 25.000 m2 Barackenlager, 296 km LKW-Wege und 398 km Karrenwege oder Saumpfade. Die Gesamtkosten belaufen sich auf circa 104 Millionen, wenn man die 15-20 tausend Arbeiter, die im Schnitt zugestellt waren, berücksichtigt.
    Mit dem Kriegsende wurde die Verteidigungsanlagen aufgelassen.
    In den folgenden Jahren wurde ein Teil dieser Anlagen für Militärmanöver wieder benutzt. In den 30er Jahren wurde die gesamten Anlagen hingegen in das Projekt Vallo Alpino einbezogen. Diese ungeheuere Verteidigungslinie hätte die sich über 1.851 Kilometer erstreckende italienische Staatsgrenze unverletzlich machen sollen, wurde aber in Wirklichkeit nie vollendet.
    Auch während des zweiten Weltkrieges ist die Cadorna Verteidigungslinie, abgesehen von zwei Abschnitten, nie in das Kriegsgeschehen einbezogen worden. Diese beiden Abschnitte waren die Berge San Martino (VA) und Ossola (VB), die für kurze Zeit (San Martino vom 19. September bis zum 15. November 1943 und Ossola vom 12-21. Oktober 1944) als Partisanenstützpunkt der Gruppe „Cinque Giornate“ unter dem Kommando des Oberleutnants Carlo Croce und von den Partisanen der „Republik von Ossola“ benutzt wurden.
    Am 4. April 1949 wurden die italienischen Verteidigungsanlagen, die nicht aufgrund des Friedensvertrags vom Februar 1947 abzurüsten waren, dem Nordatlantikpakt zugeordnet, der gegründet wurde, um dem Ostblock entgegenzutreten. Dieser Plan verlor jedoch mit dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 an Bedeutung. Mit diesem Datum kann die Geschichte der italienischen Verteidigungsanlage als abgeschlossen betrachten werden.
    Die Organisation der Arbeiten und die Rekrutierung der Arbeitskräfte
    Die Verteidigungsarbeiten wurden von den Geniekorps über die Offiziere der technischen Behörde in Varese geleitet. Sie wurden vom Sommer 1915 bis zum Frühling 1918 von Abteilungen des Genies verwirklicht, zu denen auch abgediente Infanterietruppen, militarisierte Zivilbevölkerung und Privatunternehmen gehörten.
    Das Rekrutieren von Arbeitskräften in allen italienischen Regionen für die Kriegsgebiete und für Etappendienste, das Abschließen der Arbeitsverträge und das Koordinieren der Vollstreckbarkeit der daraus folgenden Normen, war die Aufgaben, die das Oberkommando einem Organismus übertrug, der 1916 eigens dafür gegründet wurde: dem Generalsekretariat für zivile Angelegenheiten, das mit den Präfekturen, den Gemeinden und den Kommandos der Königlichen Carabinieri zusammenarbeitete.
    Die Voraussetzungen für die Rekrutierung war die italienische Staatsbürgerschaft, der Reisepass fürs Landesinnere und die Gesundheitszeugnisse. Man durfte nicht unter 17 und nicht über 60 Jahre alt sein und musste eigene Kleidung und persönliche Gegenstände mitbringen.
    Der Vertrag unterschied sich je nach der Rekrutierungsbehörde: militärische Aministration oder Privatunternehmen.
    Der militärische Vertrag garantierte die kostenlose Unterkunft, die gleiche Lebensmittelversorgung wie die der Truppen, kostenlose Gesundheitsversorgung, die Unfallversicherung, einen Gehalt, das je nach der Dauer der auszuführenden Arbeiten, der zu erwartenden Gefahr, der nachgewiesenen Professionalität und den individuellen Leistungen berechnet wurde.
    Der Mindeststundenlohn belief sich für Frauen und Jugendliche auf 10 bis 20 Cents, auf 30 bis 40 Cents für Erdarbeiter, Handlanger und Hilfskräfte, auf 40 bis 50 Cents für Maurer, Zimmerleute, Tischler, Schmiede und Bergleute und auf 60 Cents bis auf eine Lira für Vorsteher.
    Die tägliche Arbeitszeit betrug 6 bis 12 Stunden. Gearbeitet wurde in Tages- und Nachtschichten, 7 Tage pro Woche.
    Da wegen der ständigen Einberufungen zum Militärdienst wenige männliche Arbeitskräfte zur Verfügung standen, wurden auch Jugendliche unter 15 Jahren eingestellt. Sie waren Handlanger oder Aufseher, mussten die Arbeitsmaschinen auf den Baustellen bewachen oder die Baracken putzen.
    Die Rekrutierung von weiblichen Arbeitskräften wurde durch eigene Verträge geregelt. Es handelte sich um lokale Arbeitskräfte, damit die Frauen gleichzeitig einer bezahlten Arbeit nachgehen und sich um ihre Familien und die landwirtschaftlichen Arbeiten kümmern konnten. Frauen wurden hauptsächlich dafür eingesetzt, Materialien aller Art von den Sammelstellen zu den Bestimmungsorten zu transportieren. Sie dienten aber auch als Köchinnen und als Wagenführerinnen. Eine höhere Schulbildung ermöglichte einigen den Einsatz in den Verwaltungsbüros der Baustellen.
    Das gesamte Personal bekam einen Ausweis mit Fotografie und den meldeamtlichen Daten.
    Baustellen
    Jede Baustelle wurde von einem Offizier des Geniekorps geleitet, der allen Arbeiten – sowohl denen die vom Heer als auch denen der beauftragten Firmen verwirklicht wurden - vorstand . Die Arbeitstruppen setzten sich jeweils aus etwa zwanzig Personen und einem Vorsteher zusammen.
    Die Baustellen waren nach dem Kriterium der Selbständigkeit und der Unabhängigkeit strukturiert. Das Requisition von lokalen Handwerkerunternehmen ermöglichte es, besondere bauliche Notwendigkeiten zu erfüllen.
    Knappe Finanzen führten dazu, die Ressourcen aus der Umgebung der Baustelle besonnen einzusetzen. In den häufig in unseren Bergen vorkommenden Moränenrückständen wurden Sandgruben angelegt, Kies aus den Fluss- und Strombetten gewonnen und in einer alten, wieder funktionstüchtig gemachten Kalkbrennerei Kalk hergestellt
    Erfahrene Steinmetze gewannen aus den zahlreichen erratischen Findlingen in den Wäldern Steine und Holzfällertruppen mussten Bäume, besonders Kastanienbäume, fällen, um Bauholz zu gewinnen.
    Es wurden einfallsreiche Systeme für die Kanalisierung des Wassers – sowohl der Gewässer als auch des Regenwassers – angewandt, um die Wasserversorgung für die Bauarbeiten, für den persönlichen Gebrauch und für eventuelle in der Zukunft hier zu stationierende Militärtruppen zu garantieren.
    Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen gab es täglich Arbeitsunfälle, bei denen vor allem Bergarbeiter betroffen waren - meist mit schlimmen Folgen. Auch Todesfälle waren nicht selten, die Folgen von Komplikationen verschiedener Leiden waren.
    Die Gelände um die Baustellen wurden zu Militärgebieten erklärt und unterlagen demzufolge bestimmten Einschränkungen und Verboten. Es war verboten, sich den militärischen Bauten zu nähern, sie zu skizzieren, Luftaufnahmen von ihnen zu machen oder sie zu fotografieren, und die Militärstraßen zu befahren. Das Weiden des Viehes, das Einholen von Heu und das Gewinnen von Holz bedurften einer besonderen Genehmigung.
    Die ersten Arbeiten im Sommer 1915 betrafen das Straßennetz: Karrenwege, Saumpfade, Wege und Pisten. Da es sich um taktische Straßen handelte, die in Berggebieten angelegt werden sollten, waren keine besonderen Studien notwendig. Man ging nach dem Prinzip der „schnellen Konstruktion“ vor. Der Offizier inspektionierte in Begleitung von Einheimischen die Orte, entschied die Trasse einer Straße und ordnete den Arbeitertruppen den Beginn der Arbeiten an. Die betroffenen Ländereine wurden aufgrund der Dringlichkeit der Verteidigungsarbeiten mit sofortiger Wirkung enteignet, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob sie bestellt oder anders genutzt wurden, was zu Beschwerden und Groll der Besitzer führte. Die Entschädigungen für die Enteignungen zogen sich bis in die zweite Hälfte der 30-iger Jahre hin.
    Texte: Francesca Boldrini
    provincia.va.it/lineacadorna/deutsch/lineacadorna.htm

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