Schöne anspruchsvolle Auffahrt zur Kirche mit Gasthof. Die Abfahrt nach Osten über den Panoramaweg Tigring nur für erfahrene Biker.
Wallfahrtskirche (Quelle Wikipedia)
Sechs Wallfahrten an verschiedenen Marienfesten führen alljährlich zur Filial- und Wallfahrtskirche Maria Sieben Schmerzen.
Geschichte
1722 wurde anlässlich einer Marienvision eine hölzerne Kapelle errichtet, die bereits 1725 auf Befehl des Salzburgischen Ordinariats wegen Gefahr des Aberglaubens wieder abgetragen werden musste. Das Gnadenbild wurde nach Maria Feicht gebracht. Im Jahr 1780 erfolgte ein erneuter eigenmächtiger Kapellenbau in Holzbauweise. 1842–44 wurde auf Veranlassung von Leopold Anton Praskowitz, Propst von Friesach, Dompfarrer zu Klagenfurt, die heutige Kirche erbaut.
Bauwerk
Kleiner biedermeierlicher Bau; eingezogener langer polygonaler Chor mit spitzbogigen Fenstern. Nördliche Sakristei. Vorgestellter West-Turm mit rundbogigen Schallöffnungen, Zwiebelturm, Turmerdgeschoß an 3 Seiten rundbogig geöffnet. Der Dreiecksgiebel des Süd-Portals bezeichnet 1843. West-Portal. – An der östlichen Choraußenwand überlebensgroße Schnitzgruppe Kruzifix mit Maria und Johannes, 19. Jahrhundert. Inneres: Langhaus dreijochig, mit Platzgewölben, auf Wandpfeilern. Westempore über elliptischem Bogen. Schmaler rundbogiger Triumphbogen. Chor zweijochig, Platzln mit Gurtbogen; polygonaler Schluss mit Stichkappen.
Einrichtung
Hochaltar, Mitte 18. Jahrhundert, Gemälde Pietá, seitlich über den Opfergangstüren unterlebensgroße Heiligenfiguren. Der linke Seitenaltar an der Wand des Triumphbogens aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zeigt einen geschnitzten Gnadenstuhl. Gemälde heiliger Florian.- Kanzel um 1800. Die unter der Orgelempore aufgestellte Glocke ist eine Kopie der ältesten Glocke Kärntens (um 1100), die sich im Diözesanmuseum „Schatzkammer Gurk“ befindet. Über dem Südportal hängt ein Porträt des Kirchengründers Leopold Anton Praskowitz. Seine Hände ruhen auf einer leeren Schatulle zum Zeichen seines großen finanzielle Einsatzes. Die Inschrifttafel darunter gibt einen kurzen Abriss der Geschichte dieser Wallfahrtskirche. Neben dem Portal steht ein eisenbeschlagener Opferstock