Über COUCHFLUCHT
Couchflucht - so lautet der Name meines Outdoor-Reiseblogs, auf dem ich über all meine Wanderungen, Mountainbike-Touren und Draußen-Abenteuer berichte. Ganz egal, ob es kleinere (R)Auszeiten vor der Haustüre oder lange Weitwanderungen in der Wildnis Lapplands sind! Es müssen nicht immer extreme Abenteuer und Action-Touren mit Adrenalinrausch sein - manchmal reicht auch der Wald direkt bei mir um die Ecke, um Glückshormone freizusetzen. Hauptsache raus in die Natur!
Wenn ich gerade mal nicht für meinen Blog unterwegs bin und durch irgendwelche Wälder, Wiesen und Berge streife, recherchiere ich am Schreibtisch nach den spannendsten Routen und Outdoor-Abenteuern. Ich hoffe, dass Dir meine Touren gefallen und ich Dir jede Menge neue Inspirationen liefern kann. Ich freue mich immer über Feedback, Tipps und Vorschläge, auch, wenn eine Route mal nicht mehr so passt, wie ich sie geplant habe.
Aber nun ganz viel Spaß beim Wandern und Biken! 🥾🌲🚵♀️
7.537 km
1661:52 Std
Letzte Aktivitäten
- COUCHFLUCHT27. September 2025
Meine letzte Wanderung in Südjütland startet mit einem düsteren Stück Geschichte nahe der deutsch-dänischen Grenze: Direkt am Frøslev Camp, einem ehemaligen Internierungslager der deutschen Sicherheitspolizei aus dem 2. Weltkrieg. Inmitten einer wunderschönen Heide- und Waldlandschaft findet man hier
- COUCHFLUCHT26. September 2025
Die nächste Station meiner kleinen Südjütland-Rundreise ist Haderslev, eine richtig hübsche historische Handelsstadt mit vielen verwinkelten, kopfsteingepflasterten Straßen und einer beeindruckenden Domkirche. Von hier aus lässt sich der Haderslev Dam - Südjütlands größter See - einmal komplett umrunden
- COUCHFLUCHT25. September 2025
Ein weiterer Wandertipp auf der Nordseeinsel Rømø ist diese kleine Runde durch die Tvismark Plantage, die sich auch super mit einem Besuch am ewig breiten Sandstrand von Lakolk verbinden lässt. Auf der gelb markierten Runde wanderst du nicht nur durch eine wunderschöne Heide- und Dünenlandschaft, sondern
- COUCHFLUCHT24. September 2025
Rømø ist die südlichste dänische Wattenmeerinsel und wohl vor allem aufgrund des kilometerbreiten befahrbaren Sandstrandes so beliebt. Hier kann man allerdings nicht nur hervorragend Drachen steigen lassen, sondern auch in einer wunderschönen Dünen- und Heidelandschaft auf Wanderschaft gehen. Neben dem
- COUCHFLUCHT23. September 2025
Hej mal wieder aus einer für mich ganz neuen Ecke in Dänemark! Sønderjylland - der südliche Teil der dänischen Halbinsel Jütland - grenzt direkt an Deutschland und hat zwischen Nord- und Ostsee so einige hübsche Wandermöglichkeiten zu bieten. Meine erste Tour hier führt mich auf einen Teil des insgesamt
- COUCHFLUCHT4. September 2025
Nachdem wir den Mariager Fjord in Himmerland nun schon beim Wandern und im Kajak paddelnd erlebt haben, schwingen wir uns am letzten Tag unseres Trips auch noch aufs Fahrrad. Ziemlich praktisch: Die Fahrräder konnten wir online bereits vorreservieren und dann ganz easy an der SB-Station am Mariager Saltcenter
- COUCHFLUCHT3. September 2025
Weiter geht's am Mariagerfjord in Himmerland mit der etwa 12,5 km langen Mariager-Route, die sogar als Premium-Stadtwanderweg ausgezeichnet wurde. Das bedeutet aber alles andere, als dass du hier nur zwischen grauen Häuserblöcken und auf Asphaltwegen unterwegs bist. Ganz im Gegenteil - die Runde spannt
- COUCHFLUCHT2. September 2025
Heute wollen wir die Fjordlandschaft der Louns Halbinsel in Himmerland erkunden. In der Nähe von Hvalpsund beim Herrengut Hessel gibt es nämlich ein 420 Hektar großes Naturschutzgebiet mit verschiedenen ausgeschilderten Wanderrouten. Wir haben die gelbe und die grüne Strecke zu einer Rundwanderung verbunden
- COUCHFLUCHT1. September 2025
Schon einmal von der Region Himmerland in Dänemark gehört? Die Halbinsel im Norden Jütlands dürfte tatsächlich noch so etwas wie ein Geheimtipp sein, und das obwohl die Landschaft zwischen Limfjord, Mariagerfjord und dem Kattegat so abwechslunsgsreich und idyllisch ist.
Meine erste Wanderung in Himmerland
COUCHFLUCHT war wandern.
10. November 2025
Gerade noch rechtzeitig! Auf den letzten Drücker haben wir es am Samstag endlich noch ins Ahrtal geschafft, um die letzten leuchtenden Herbstfarben in den Weinbergen zu bestaunen. Und oh mein Gott, war das SCHÖN! 🤩. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich auf dieser Runde einfach nur sprachlos da stand und gar nicht genug von all dieser Farbenpracht kriegen konnte. Gestartet sind wir in Rech an der Ahr, das morgens noch im tiefen Nebel und Wolken hing, so dass ich erst befürchtete, wir würden einfach gar nix sehen. Zum Glück riss der Himmel schon nach wenigen Metern auf dem Rotweinwanderweg auf. Mit Blick auf Rech und an einem der äußerst praktischen Wein-Automaten vorbei, geht es mitten durch die Weinreben - meistens auf entspannten und breiten Wegen. Die Ruinen der auf einem Felsen thronenden Saffenburg immer in Sichtweite laden zahlreiche Bänke zur Rast ein, und auch wir nutzen die Gelegenheit für eine erste Brotzeit mit Aussicht auf die Höhenburg. Der folgende Abschnitt des Rotweinwanderweges wird zu einem felsigen Pfad mit Treppen, eine tolle Abwechslung. Die Ausblicke über den Weinort Mayschoß mit seiner schmucken Kirche , die steilen Weinberge und das Ahrtal bleiben spektakulär. Fotospots wie die Eingangstür „Willkommen in Mayschoß“ gibt es reichlich, so dass keiner ohne Andenken nach Hause gehen muss. ;-) Auf keinen Fall verpassen sollte man den kleinen, aber ganz schön steilen, Abstecher über einen Trampelpfad bergauf zur Michaelskapelle. Hier kann man das Farbenspiel nochmal so richtig auf sich wirken lassen. An einem sonnigen Herbsttag lohnt sich die Rast am Weingut Michaelishof natürlich ganz besonders. Wir hatten das Glück Weinschorle und frischen Traubensaft in der Mittagssonne auf der Terrasse zu genießen. Das war einfach nur herrlich! Zwischen rot, gelb und orange leuchtenden Weinblättern geht es auf dem Rotweinwanderweg weiter, bis wir in den Wald eintauchen. Am Aussichtspunkt am Ümerich laden große Holzliegen nochmal dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Der Pfad zum Gipfel ist felsig, mit Wurzeln durchwachsen und hat einen fast alpinen Charakter. Von hier aus gibt’s nicht nur einen Blick hinunter nach Mayschoß, sondern auch nach Altenahr mit seiner Burg und dem Teufelsloch - der kleine Abstecher lohnt sich - genauso wie der folgende zur Felsenformation „Mohrenkopf“. Über einen schmalen Serpentinenpfad schlängeln wir uns nun wieder bergab in Richtung Laach und landen wieder in den Weinbergen. Nachdem wir im Tal von Mayschoß ein kurzes Stück an der Ahr entlang wandern, geht es schließlich ein letztes Mal bergauf zur Saffenburg. Vom großen Aussichtsplateau gibt’s zum Schluss nochmal eine grandiose Rundumsicht. Was für eine grandiose Rundtour, die uns fast auf jedem Meter mit Traumausblicken belohnt hat! Auch wenn der Großteil der Wege asphaltiert und breit sind, wird es nie langweilig. Mein Tipp #1: Zurück im Weinort Rech empfehle ich unbedingt noch die Einkehr im Wirtshaus St. Nepomuk. Die Flammkuchen, der Blanc de Noir und die selbst hergestellten Traubensäfte sind einfach nur köstlich! Mein Tipp #2: An sonnigen Herbstwochenenden (im Oktober ist jedes Wochenende Weinfest) kann der Rotweinwanderweg sehr überfüllt sein. Plane für die Tour daher eher einen Wochentag ein oder wandere wie wir erst im November, wenn kaum einer mehr damit rechnet, dass die Farbenpracht noch da ist! Davon abgesehen lohnt sich die aussichtsreiche Tour natürlich auch zu jeder anderen Jahreszeit und ist ein echter Genuss!
03:21
11,6km
3,5km/h
230m
230m
COUCHFLUCHT war wandern.
27. September 2025
Meine letzte Wanderung in Südjütland startet mit einem düsteren Stück Geschichte nahe der deutsch-dänischen Grenze: Direkt am Frøslev Camp, einem ehemaligen Internierungslager der deutschen Sicherheitspolizei aus dem 2. Weltkrieg. Inmitten einer wunderschönen Heide- und Waldlandschaft findet man hier noch zahlreiche ockerrot gestrichene Gefangenenbaracken, Stacheldraht und einen Wachturm. Heute ist das ehemalige Lager eine Begegnungsstätte und ein Museum mit verschiedenen Ausstellungen. So hübsch wie das hier alles mit den gepflegten Rasenflächen angelegt ist, erscheint es mir fast grotesk, an diesem einst so furchtbaren Ort eine solche Idylle vorzufinden. Aber auch das ist eine Auseinandersetzung mit der Geschichte und regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Zwischen den restaurierten Kasernen wandern wir durch die dunkle deutsch-dänische Vergangenheit und tauchen bald in einen verwunschenen Wald ein. Inmitten von Zedern, Kiefern und unglaublich vielen Pilzen kommen wir auf andere Gedanken - was für ein Kontrast! Der Frøslev Polde-Pfad ist ein zertifizierter Qualitätswanderweg und bringt uns bald in eine wunderschöne Landschaft aus Binnendünen und Heide, die teilweise sogar noch in Blüte steht. Ein paar Galloway-Rinder weiden in der Ferne, während wir schließlich über grasige Pfade an einem Bach entlang laufen. Die Naturidylle im Heidewald ist eine absolute Ruheoase. Zwischendurch sorgen kleine Moorgebiete mit Seen und Tümpeln für noch mehr Abwechslung in der hügeligen Landschaft. Wieso es hier so hügelig ist? Nach der letzten Eiszeit ging das Eis zurück und der Wind schuf im Laufe der Zeit riesige Sandverwehungen- und ablagerungen, die in Dänemark als „Polde“ bezeichnet werden. Dadurch entstand das einzigartige Landschaftsbild der Frøslev Plantage. Wer will, kann die Runde um etwa 3,5 Kilometer verkürzen und die zweite Schleife auslassen - das wäre aber wirklich schade, denn die Pfade hier sind einfach ein Traum! Noch mehr Tipps zu sehenswerten Orten in Südjütland inkl. Empfehlungen zum Essen und Übernachten gibt's in meinem frisch veröffentlichten Blogartikel: https://www.couchflucht.de/suedjuetland-daenemark-sonderjylland-wandern/
02:54
9,94km
3,4km/h
10m
10m
COUCHFLUCHT war wandern.
26. September 2025
Die nächste Station meiner kleinen Südjütland-Rundreise ist Haderslev, eine richtig hübsche historische Handelsstadt mit vielen verwinkelten, kopfsteingepflasterten Straßen und einer beeindruckenden Domkirche. Von hier aus lässt sich der Haderslev Dam - Südjütlands größter See - einmal komplett umrunden. Oder aber man pickt sich wie ich nur die Rosinen heraus und verbindet die Wanderung mit einer Bootstour ab dem Bootsanleger am Inderdammen (Bispeproen) bis zum Restaurant Damende. Praktischerweise kannst du hier auch gleich zu Mittag essen, die Lage direkt oberhalb des Sees ist fantastisch. Nachdem wir uns also reich belegte Smørrebrøds und ein klassisches dänisches „Stjerneskud“ schmecken lasen haben, machen wir uns auf dem Geheimratspfad auf den Weg ans Seeufer. Umgeben von grünen Wiesen und Wäldern begeistert die malerische Naturidylle scheinbar nicht nur uns. Hunderte von Wasservögeln schnattern um uns herum wie verrückt um die Wette. Enten, Wildgänse und Schwäne sammeln sich am Westufer und haben hier den perfekten Lebensraum gefunden. Was für ein Spektakel! Doch damit ist es noch lange nicht genug mit den tierischen Begegnungen. Einige Kühe weiden inmitten der malerischen Landschaft und lassen sich durch das Gänsegeschnatter nicht mal ansatzweise aus der Ruhe bringen. An einer Vogelbeobachtungshütte lassen wir das Naturschauspiel noch eine ganze Weile auf uns wirken und wandern dann weiter durch den immer herbstlicher werdenden Wald zum Eingangstor des Dyrehaven, einem richtig weitläufigen Wildpark. Und wir haben Glück, nur wenig später sehen wir bereits die ersten Hirsche. Während diese sich schnell sich aus dem Staub zurück ins Dickicht machen, zeigt sich bald ein ganzes Rudel Rotwild gar nicht weit entfernt vom Seeufer. Schnell das Objektiv gewechselt, dann präsentieren sich die majestätischen Tiere einen kurzen Moment bereitwillig, bevor sie wieder das Weite suchen. Im Auf und Ab schlängeln wir uns weiter durch den Tiergarten - übrigens mit 100 Hektar eines der größten Wildgehege Dänemarks -, in dem sich offene Felder und Waldgebiete abwechseln. An der Quelle Sophies Kilde füllen wir nochmal unsere Wasserflaschen mit dem eisenhaltigen Wasser auf und wandern schließlich durch Erlev und den hübsch angelegten Dampark zum Ortszentrum von Haderslev zurück. Noch mehr Tipps zu sehenswerten Orten in Südjütland inkl. Empfehlungen zum Essen und Übernachten gibt's in meinem frisch veröffentlichten Blogartikel: https://www.couchflucht.de/suedjuetland-daenemark-sonderjylland-wandern/
02:28
9,50km
3,9km/h
40m
50m
COUCHFLUCHT war wandern.
25. September 2025
Ein weiterer Wandertipp auf der Nordseeinsel Rømø ist diese kleine Runde durch die Tvismark Plantage, die sich auch super mit einem Besuch am ewig breiten Sandstrand von Lakolk verbinden lässt. Auf der gelb markierten Runde wanderst du nicht nur durch eine wunderschöne Heide- und Dünenlandschaft, sondern triffst auch auf einige Bunker aus der Zeit des Atlantikwalls. Über schmale Pfade geht es durch einen verwunschenen Kiefernwald und die leider mittlerweile fast abgeblühte Heide zum Højstbjerg mit einem herrlichen Rundumblick über den nördlichen Teil der Insel. Schon zum zweiten Mal „Gipfelglück“ auf Rømø - und das ohne die Höhenkrankheit zu riskieren…! ;-) Zwischen Wald und Dünenheide genießen wir die Aussicht über die windschiefen Bäume bis hin zum Rømø-Damm. Die Tour verläuft dann weiter abwechslungsreich mal durch Wald, mal durch offene Landschaften, die immer wieder von kleinen Moorgebieten und Tümpeln unterbrochen werden. Dazwischen bildet der graue Beton der düsteren Bunker und Geschützanlagen aus dem Zweiten Weltkrieg einen spannenden Kontrast. Teils schon unter Sand begraben, teils mit kunterbuntem Graffiti besprüht, regen die Relikte aus der Vergangenheit auf jeden Fall zum Nachdenken an. Wer die Runde abkürzen oder einen Abstecher machen will, sollte unbedingt den Dünenkammweg, der mitten durch die Tvismark Plantage führt, nehmen. Der naturbelassene Trail bietet wunderschöne Weitblicke auf den bunten Teppich aus Heidekraut. Noch mehr Tipps zu sehenswerten Orten in Südjütland inkl. Empfehlungen zum Essen und Übernachten gibt's in meinem frisch veröffentlichten Blogartikel: https://www.couchflucht.de/suedjuetland-daenemark-sonderjylland-wandern/
00:55
3,63km
4,0km/h
0m
0m
COUCHFLUCHT war wandern.
24. September 2025
Rømø ist die südlichste dänische Wattenmeerinsel und wohl vor allem aufgrund des kilometerbreiten befahrbaren Sandstrandes so beliebt. Hier kann man allerdings nicht nur hervorragend Drachen steigen lassen, sondern auch in einer wunderschönen Dünen- und Heidelandschaft auf Wanderschaft gehen. Neben dem gut 17 Kilometer langen Inselrundwanderweg gibt es mit dem Wegenetz der „Rømø Stierne“zahlreiche markierte Routen. Eine der allerschönsten Wandertouren ist die Runde durch die Kirkeby Plantage, einer abwechslungsreichen Landschaft, die von dichten Waldgebieten bis hin zu offenen Dünengebieten reicht. Wir starten die Wanderung am Parkplatz vor der St. Clemens Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die dem Schutzpatron der Seefahrer gewidmet ist. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Blick hineinzuwerfen, nicht nur wegen der sieben Schiffsmodelle, die an der hellen Holzdecke hängen und im Licht von Kronleuchtern erstrahlen. Von hier aus tauchen wir direkt in einen traumhaften Kiefernwald voller wurzeliger Pfade ein. Spinnennetze glitzern im Sonnenlicht, Pilze sprießen aus dem Boden. Der Weg schlängelt sich, bis wir nahe einer Teich- und Sumpflandschaft den Spidsbjerg - die mit 19 Metern höchste Erhebung Rømøs - erreichen. Obwohl sich mit dieser Höhe natürlich ansonsten keine Rekorde brechen lassen, ist die Aussicht von oben auf die Dünen- und Heidelandschaft wunderschön. Nur 50 Holzstufen bergauf sind zu meistern, um das Panorama auf das Meer, den Ort Havneby, die Insel Sylt und den Rømø-Damm zu genießen. Die Weite des Horizonts tut einfach nur gut. Weiter geht es über schmale Naturpfade zum idyllisch mitten im Wald gelegenen See Hviddal Sø - der perfekte Ort für eine Picknickpause am Wasser. Es gibt sogar zwei kleine Sandstrände, an denen Bänke und Tische zum Verweilen einladen. Und gleich in der Nähe versteckt sich ein toller Waldspielplatz mit Kletternetzen, einer Seilrutsche und vielen Möglichkeiten, die Balance auf die Probe zu stellen. Zurück geht es nochmal durch einen mal dichten, mal lichten Wald voller Kiefern und Fichten. Ein richtig schönes Naturerlebnis im größten zusammenhängenden Forstgebiet Rømøs! Noch mehr Tipps zu sehenswerten Orten in Südjütland inkl. Empfehlungen zum Essen und Übernachten gibt's in meinem frisch veröffentlichten Blogartikel: https://www.couchflucht.de/suedjuetland-daenemark-sonderjylland-wandern/
01:35
6,26km
4,0km/h
0m
0m
COUCHFLUCHT war wandern.
23. September 2025
Hej mal wieder aus einer für mich ganz neuen Ecke in Dänemark! Sønderjylland - der südliche Teil der dänischen Halbinsel Jütland - grenzt direkt an Deutschland und hat zwischen Nord- und Ostsee so einige hübsche Wandermöglichkeiten zu bieten. Meine erste Tour hier führt mich auf einen Teil des insgesamt 54 Kilometer langen Marskstien (Marschpfad-Wanderweg) durch die Tøndermarsken, Dänemarks größtem Marschgebiet. Zu dieser Mehrtagestour gehören praktischerweise auch gleich zehn verschiedene, kürzere Rundwanderwege, von denen ich mir den rot markierten herausgepickt habe. Ich starte an der historischen Mühle von Højer, die zu den größten holländischen Windmühlen Europas zählt. Nach einer kleinen Besichtigung und dem obligatorischen Stück dänischer Roggenbrot-Schichttorte im dazugehörigen Café tausche ich die südjütländische Kaffeetafel gegen die einzigartige Natur und Vogelwelt des Marschlandes. Über einen Schotterweg marschiere ich schnurstracks ins UNESCO-Welterbe Wattenmeer und bin bald von absoluter Ruhe umgeben. Nur ein paar Schafe mähen mich leicht vorwurfsvoll an, grasen dann aber seelenruhig weiter - es gibt schließlich wichtigeres zu tun. Am Strandhotel an der Küste von Emmerslev Klev genieße ich an den Picknicktischen eine kleine Pause und blicke zur Insel Sylt hinüber, deren Umrisse sich in der Ferne hinter dem Wattenmeer abzeichnen. Was für eine Weite hier! Während mir der Wind um die Ohren weht, wandere ich nun weiter am Deich entlang, bis ich an der Vidå Schleuse ankomme. Der perfekte Ort, um auf den Sonnenuntergang zu warten - oder aber im gemütlichen Restaurant einen der leckeren Flammkuchen zu essen. Direkt an der Schleuse gibt es auch einen kleinen Aussichtsturm, von dem du einen richtig schönen 360-Grad-Blick auf das Wattenmeer, die Inseln Rømø und Sylt und das Marschland hast. Tausende Wat- und Zugvögel tummeln sich hier. Kein Wunder, führt der Marskstien doch direkt durch deren Speisekammer. Wildgänse und Kraniche ziehen mit lautstarkem Gekreische über uns hinweg - ein richtiges Paradies zum Birdwatching! Zurück geht es nun direkt an der Vidå entlang durch die Wiesenlandschaft des Marschlandes bis zur nächsten Schleuse. Pferde und Kühen weiden neben uns, und wir halten die ganze Zeit Ausschau, ob wir vielleicht das Glück haben, die „Schwarze Sonne“ (Sort Sol) am Himmel zu beobachten. Leider hoffen wir vergeblich auf die Schwärme von abertausenden Staren, die sich hier im Frühjahr und Herbst immer in der Tøndermarsken sammeln. Schade, dieses Naturschauspiel hätte ich echt zu gerne einmal erlebt! An alten Fischerhütten und aus Booten gebauten Unterständen vorbei geht es für uns wieder zurück ins Dorfzentrum von Højer, wo wir noch einige der hübschen Reetdachhäuser und denkmalgeschützten Höfe bewundern. Noch mehr Tipps zu sehenswerten Orten in Südjütland inkl. Empfehlungen zum Essen und Übernachten gibt's in meinem frisch veröffentlichten Blogartikel: https://www.couchflucht.de/suedjuetland-daenemark-sonderjylland-wandern/
02:35
10,2km
4,0km/h
10m
10m
Gerade noch rechtzeitig! Auf den letzten Drücker haben wir es am Samstag endlich noch ins Ahrtal geschafft, um die letzten leuchtenden Herbstfarben in den Weinbergen zu bestaunen. Und oh mein Gott, war das SCHÖN! 🤩 Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich auf dieser Runde einfach nur sprachlos da stand