Einst diente die im Jahr 1021 erstmals erwähnte Konradsburg dazu, das Reichsgut Harz zu schützen. Der Besucher sucht hier allerdings vergeblich nach einem Bergfried oder anderen architektonischen Merkmalen, die auf eine militärische Festungsanlage schließen lassen. Und auch Wehrtürme oder ein Palas sind nicht zu sehen. Dennoch umgibt das altehrwürdige Gebäude eine mystische Aura. Das Areal, das bereits seit der Bronzezeit den Menschen Schutz und Wohnstatt bot, war seit jeher heiliges Land. Schon die Germanen verehrten an dieser Stelle ihre heidnischen Götter. Im Zuge der Christianisierung war es üblich, explizit an den Plätzen heidnischer Kultstätten sakrale Bauten zu errichten. Deshalb erhält der Besucher vielmehr einen Einblick in das kirchliche Leben im Harz als in die Ausstattung einer militärischen Wehranlage.

Peter

28. August 2018

Nicht vergessen in die Krypta zu gehen. Ach ja, die Station 201 der Harzer Wandernadel befindet sich hier.

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Ort: Falkenstein/Harz, Landkreis Harz, Harz, Sachsen-Anhalt, Deutschland

Konradsburg Monastery and Castle (HWN 201)

1. Konradsburg Gewölbesaal – Historischer Holzbrunnen Runde von Wieserode

2. Blick auf die Konradsburg – Konradsburg Gewölbesaal Runde von Neuplatendorf

3. Blick auf das Harzvorland – Konradsburg Gewölbesaal Runde von Ermsleben

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