Der Legende nach lebte in der Antike im Dorf Jaswizy im Bezirk Wladimir ein Gutsbesitzer namens Dubrowski. In seiner Jugend war er Offizier, doch nach seiner Pensionierung führte er ein ungeordnetes Leben, stritt sich mit seinen Nachbarn auf dem Gut und scheute sich angeblich, nachdem er aus seinen Leibeigenen eine Bande gebildet hatte, nicht, auf der Landstraße „Wladimirka“ Raubüberfälle zu begehen. Später verliebte sich der Räubermeister jedoch in die Tochter eines der Gutsbesitzer, doch ihre Eltern wiesen ihn ab. Daraufhin beschloss Dubrowski, die Braut zu entführen, doch die Verfolger holten die Flüchtigen hinter dem Dorf Boldino auf dem Weg nach Moskau ein. Daraufhin wurde das Mädchen mit einem anderen verheiratet. Und Dubrowski, schockiert über den Zusammenbruch seiner Hoffnungen, änderte seinen Lebensstil völlig, wandte sich Gott zu, spendete großzügig an Kirchen und Klöster und errichtete schließlich eine Kirche auf seinem Gut. Daneben wurde er begraben. Puschkin kam 1830 durch Omoforowo. Als er bei einem Besuch am Rande von Jaswizy (damals hieß das Dorf Omoforowo) etwas über die Geschichte Dubrowskis erfuhr, war er erstaunt, dass das Dorf, in dessen Nähe die Liebenden erwischt wurden, denselben Namen trug wie sein Familienanwesen. Alexander Sergejewitsch erinnerte sich an das Gehörte und gab der Hauptfigur des neuen Romans angeblich seinen Nachnamen, wobei er etwas aus der Biografie des Gutsbesitzers von Omoforowo entlehnte. 1833 erschien A.S. Puschkins Erzählung „Dubrowski“.
Das Anwesen des Gutsbesitzers P.I. Dubrowski wurde hier in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gegründet. Das Haupthaus und der Tempel wurden im Barockstil erbaut. Das Anwesen war gut gepflegt. Es gab einen gepflegten, klar abgegrenzten Park hinter dem Herrenhaus, drei kaskadenförmige Teiche mit einer Galerie am Ufer, Pavillons, Badebereiche, Boote und gepflegte Nebengebäude.
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