Das Susdaler Land ist reich an Heiligtümern, die seit langem von der Bevölkerung verehrt werden: Kirchen, Kapellen, Klöster und Tempel. Eine davon ist die „Znamenskaja-Kirche“ von 1777 (Kreis Susdal, Dorf Pogost-Bykowo) – ein Kulturerbe von regionaler Bedeutung.
Im Dorf Pogost-Bykowo wurde 1777 durch den Eifer der Gemeindemitglieder die Kirche der Ikone der Muttergottes „Znamenie“ errichtet. Die Kirche hat einen niedrigen, viereckigen Grundriss mit Satteldach, einem halbrunden Altar und einem Refektorium, an das sich ein Glockenturm unter einem Zeltrohr anschließt. Die Wände der Kirche waren mit Fresken bemalt.
Nach der Revolution von 1917 wurde hier die erste Abteilung der „Roten Garde“ im gesamten Kreis Susdal aufgestellt. Die ideologischen Revolutionäre zeigten sich in der Auflösung einer religiösen Prozession in Susdal: Sie war von Gläubigen organisiert worden, die den Appell von Patriarch Tichon unterstützten, der die sowjetische Regierung für die Verfolgung der russisch-orthodoxen Kirche anprangerte. Im Dorf Pogost-Bykowo blieb die Kirche bis 1929 in Betrieb. Erst dann wurde sie geschlossen, und der letzte Rektor, Priester Alexei Dmitrijewski, wurde unterdrückt. Seitdem entstand an der Stelle der Kirche ein Verein, der bis in die 1950er Jahre „arbeitete“, bis Bykowo Teil der Kolchose Malenkow (später „Sarja“) wurde. Anschließend wurde das Gebäude von einer Maschinen- und Traktorenstation genutzt, und im Altar wurde eine Milchtrennstation installiert.
Im Oktober 1960 erhielt die Znamenskaja-Kirche den Status eines Architekturdenkmals. Heute ist die Kirche als Eigentum des Klosterdekanats Susdal aufgeführt. Ein Innenhof des örtlichen Rizopolozhensky-Klosters.
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