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Kirche der Fürbitte auf der Nerl

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    25. Januar 2025

    Die Fürbittekirche am Nerl ist ein Tempel aus weißem Stein in der Region Wladimir, 1,5 km vom Dorf Bogoljubowo entfernt. ein herausragendes Denkmal der Wladimir-Susdal-Architektur des 12. Jahrhunderts.

    Die Fürbittekirche am Nerl repräsentiert die Blütezeit des Fürstentums Wladimir-Susdal unter Andrei Bogoljubski. Zu dieser Zeit verwandelte sich Wladimir und neben ihm erschien die Fürstenresidenz Bogolyubovo mit weißen Steinbefestigungen, ein Fürstenpalast und die Kirche der Geburt der Jungfrau Maria. In den Jahren 1158–1165 schuf das Bauteam von Andrei Bogolyubsky eine Reihe bemerkenswerter Gebäude aus weißem Stein.


    Für die Fürbittekirche wurde ein Ort etwas mehr als einen Kilometer vom Fürstenpalast entfernt am Zusammenfluss von Nerl und Klyazma gewählt (später verlagerte sich die Mündung nach Süden und hinterließ einen Altarm). Die Mündung des Nerl lag an der Kreuzung wichtiger Handelsflussrouten und diente als Tor zum Wladimir-Land: Hier wandten sich die Schiffe der Fürstenresidenz zu, von hier aus eröffnete sich ein Panorama nach Bogoljubowo mit dem Fürstenpalast und nach Wladimir.

    Die Fürbittekirche am Nerl wurde 1165 erbaut. Historische Quellen verbinden seinen Bau mit dem siegreichen Feldzug der Wladimir-Regimenter gegen Wolgabulgarien im Jahr 1164. Auf diesem Feldzug starb der junge Fürst Isjaslaw. In Erinnerung an diese Ereignisse gründete Andrei Bogolyubsky die Fürbittekirche. Der Legende nach wurde der weiße Stein für den Bau der Kirche als Entschädigung von den besiegten Wolgabulgaren selbst geliefert. Der Tempel war einem neuen Feiertag in Russland gewidmet – der Fürsprache der Jungfrau Maria. Dieser Feiertag wurde vom Klerus und Fürsten von Wladimir ohne Zustimmung des Kiewer Metropoliten und des Patriarchen von Konstantinopel eingeführt und sollte die besondere Schirmherrschaft der Gottesmutter für das Wladimir-Land bezeugen. Immerhin der Haupttempel von Wladimir. Auch die Mariä Himmelfahrt-Kathedrale war der Gottesmutter geweiht – im Gegensatz zu Kiew, Nowgorod, Polozk, Pskow und anderen Fürstenstädten.

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      Ort: Vladimir, Russland

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