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Jüdischer Friedhof

Jüdischer Friedhof

Highlight • Historische Stätte

Jüdischer Friedhof

1. Blick auf Aachen – Kreuzung am Geusenweg Runde von Aachen Schanz

12,3km

03:26

220m

Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

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Mäßig

4,6

(44)

162

Wanderer

2. Aachener Landgraben Weg – Blick auf Aachen Runde von Aachen Schanz

9,06km

02:29

150m

Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

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4,0

(13)

Wanderer

3. Blick auf Aachen – Dreiländereck Vaalserberg Runde von Aachen West

13,8km

03:47

200m

Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich.

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Tipps

Bernd 🌲🦌🍄🥾

26. April 2023

Wer noch nie einen Jüdischen Friedhof besucht hat, sollte dieses Kleinod an der Lütticher Str. besuchen. Wunderbare schöne Denkmäler aus längst vergangenen Zeiten "erzählen" Geschichten der Verstorbenen. Männer sollten beim Betreten des Friedhofes eine Kopfbedeckung tragen. Das erste und somit älteste Grab liegt in an der nord-westlichen Ecke des Friedhofes und unmittelbar an der Einfriedungsmauer.
Gem. weißer Marmorplatte fand hier eine
Fräulein Ernestine Rothschild, *03. März 1847, + 25. März 1868,
ihre letzte Ruhestätte.

Interessant zu wissen:
Die Ruhefrist auf dem jüdischen Friedhof gilt als zeitlich unbegrenzt, da Gräber nach der Halacha niemals eingeebnet oder neu belegt werden dürfen. Durch den Gedanken der Auferstehung ist ein Grab und der jüdische Friedhof heilig und darf nicht aufgelöst werden.

Bei Wanderungen sieht man immer wieder am Wegesrand steinerne Gedenkkreuze mit kleinen Steinen, die hier von Unbekannten abgelegt wurden. Bei manch einem dürfte sich hier die Frage stellen, welche Bedeutung dies hat:
Nun - der Ursprung kommt aus dem Judentum. Friedhöfe gab es in grauer Vorzeit nicht. Die Steine hatten auf jüdischen Gräbern den Sinn, dass die Grabstätten im Sand für die Angehörigen erkennbar und wieder auffindbar waren. Zudem boten die Steine Schutz vor Witterungseinflüssen oder auch wilden Tieren. Weiterhin sollten die Steine aber auch zum Ausdruck bringen:
„Auch ich war hier!“
Mit dem Stein lässt man, bildlich gesprochen, etwas von sich zurück, etwas, das mit Ehrerbietung für die Toten zu tun hat und auch als Stütze für die Angehörigen gelten kann. Man teilt den Verlust mit den Angehörige und zeigt dieses: diskret, anonym — aber sichtbar. Also eine Geste, die Kraft geben soll und des Nichtvergessens.

Albertissimo

15. Oktober 2025

juedische-friedhoefe.info/friedhoefe-nach-regionen/nordrhein-westfalen/rheinland/aachen.html

Der erste deutsche Jude, Isaak, wurde von Aachen aus im Jahre 797 nach Bagdad geschickt. Er kehrte mit Geschenken von Harun al Raschid an den Hof Karls des Grossen zurück. Die Besiedlung von Juden in Aachen blieb für einige Jahrhunderte spärlich, obwohl über Verfolgungen nichts bekannt ist.

Erst um das Jahr 1800 kamen mehr und mehr jüdische Familien in die Stadt. Um 1900 lag die Anzahl der jüdischen Bürger bei 1500.

Die Gemeinde besaß neben einer Synagoge auch ein Altersheim und eine Schule.

Nach 1933 begann die Verfolgung der Juden, nach 1938, nach dem Brand der Synagoge, wurden die Menschen hier besonders intensiv verfolgt, entrechtet und gequält.

Nur ein Jude überlebte die Verfolgungen

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Ort: Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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2. Aachener Landgraben Weg – Blick auf Aachen Runde von Aachen Schanz

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