Das Land und die Herrschaft von Meux in Saintonge fielen unter das alte Regime des Schlosses und der Grafschaft Jonzac und genossen das Recht der hohen, mittleren und niedrigen Justiz.Die ersten Herren von Meux gehen auf das 13. Jahrhundert zurück, Agnès de Montlieu starb ohne Nachkommen, das Land Meux fiel um 1400 an Jeanne du Fresnay, Ehefrau von Aymard de La Laigne. Dann brachte es Blanche de La Laigne, Tochter des letzteren, als Mitgift zu Louis Chesnel, der Wurzeln in Saintonge hatte, dessen Familie verschiedene Zweige bilden sollte, denen insbesondere die Schlösser von Château Chesnel (in Cherves-Richemont, in der Charente) und Écoyeux (in der Charente-Maritime). Nach neun Generationen war es Charles-Maurice Colbert, Marquis de Villacerf, Abt von Neauphle, der im Auftrag von Angélique-Elisabeth Chesnel das Château de Meux 1712 an Pierre Dudon, Anwalt des Königs im Parlament von Bordeaux3, verkaufte. Damit investierte der Käufer die Mitgift seiner im August 1713, ein Jahr nach ihrer Heirat, früh verstorbenen Frau Brigitte de Laage. Aus diesem Grund musste er 1714 sein Land in Meux an seinen Schwiegervater Jacques de Laage abtreten. Dieser verkaufte das Château de Meux ab 1719 an Antoine Bonnet, Lord Count of Nègrepelisse (Tarn-et-Garonne), der es 1721 an Hélie de Laage (1676-1729) abgeben musste. Das Land Meux bleibt bis 1853 in den Händen der Familie de Laage, die ihren Namen um Meux ergänzt Schloss, aber Jérôme de Laage (1777-1856), Oberstleutnant der Ingenieure, ehemaliger Abgeordneter der Charente-Inférieure (1824-1827). Von da an bis Anfang der 1970er Jahre, als es von Monique Guilbaud erworben wurde, die es vor dem Verfall rettete, wurde das Château de Meux zum Sitz eines Bauernhofs. Der Eingang erfolgt über eine Veranda mit Blick auf den Garten, der an drei Seiten von niedrigen Nebengebäuden mit Ziegeldächern begrenzt wird. Gegenüber befindet sich das Wohnhaus, das im 15. Jahrhundert während des Wiederaufbaus nach dem Abzug der Engländer erbaut wurde, im extravaganten Stil, mit einem polygonalen Turm mit Walmdach, der von einem mit Steinstickerei verzierten Fenster durchbohrt wird. Zwei Türme sind verschwunden, die wir von Stichen kennen. Es ist ein Garten im französischen Stil, der 1972 rekonstruiert wurde, mit acht kegelförmigen Eiben, die die Kreuzung der Wege und der vier Rasenquadrate markieren. Es wird in das Grün des Rasens, Eiben und Spindeln und das Rot der Reihen kleiner Rosenbüsche eingearbeitet. Ein Rosengarten vervollständigt diesen Garten. Eine getrimmte Hecke trennt den Park, der mit Arten bepflanzt ist, die aufgrund ihrer Farben ausgewählt wurden. Der traditionelle Gemüsegarten und der Obstgarten vervollständigen diese Gartenanlage. Besuchsmöglichkeit vom 1. Juni bis 30. September von 14:30 bis 18:30 Uhr (außer dienstags).
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