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Hainburg an der Donau

Fischertor und Blutgasse, Hainburg an der Donau

Highlight • Historische Stätte

Fischertor und Blutgasse, Hainburg an der Donau

Empfohlen von 67 Wandernden von 70

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    Beliebte Wanderungen zu Fischertor und Blutgasse, Hainburg an der Donau

    4,6

    (31)

    120

    Wanderer

    1. Hainburger Au Trail – Röthelstein Castle Ruins Runde von Hainburg an der Donau Personenbf

    10,6km

    03:00

    220m

    230m

    Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

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    Tipps

    25. März 2023

    Das Blutzeichen Hainburg (Die Türken vor Wien 1683)
    Das unglücklichste Jahr Österreichs war das Jahr 1683 wegen des verheerenden Türkeneinfalls. Die Stadt Hainburg hatte sich heldenmütig verteidigt, mußte aber der stürmenden Übermacht der Türken unterliegen.
    Text / Quelle: SAGEN.at
    sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/dietuerkenvorwien/blutzeichen.html

      25. März 2023

      Blutgasse ursprünglich "Fleischergäßl", Hainburg
      Die "Blutgasse" hieß ursprünglich "Fleischergäßl", weil in alter Zeit hier traditionell die Hainburger Fleischhauer ihre Häuser hatten - vermutlich auch deshalb, weil das Schlachtblut durch diese Gasse so praktisch zur Donau hin abfließen konnte (noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es Beanstandungen gegen einen Fleischhauer wegen dieser Praxis!). Das dürfte der Gasse schon früh den volkstümlichen Namen "Blutgasse" eingetragen haben.
      Dazu kam später die Erinnerung an ein schreckliches Massaker, das im 17. Jahrhundert in diesem Bereich geschah. Während der 2. Türkenbelagerung im Jahre 1683 wurde Hainburg von der Vorhut des türkischen Heeres belagert. In jener Zeit hatte Hainburg ca. 4000 Einwohner, außerdem befanden sich etwa ebensoviele Flüchtlinge aus der Umgebung in der Stadt. Am Abend des zweiten Belagerungstages, 11. Juli 1683, gelang es einem kleinen Trupp der Türken, im Süden vom Burgberg her in die Stadt einzudringen und das Stadttor zu öffnen. In der Stadt brach daraufhin eine Panik aus, die Menschen flüchteten in die einzig Rettung verheißende Richtung, nämlich hinunter zur Donau. Die Au jenseits der Donau (jetzt Nationalpark) war ein altes Fluchtgebiet der Hainburger, das man vom Fischertor aus u.U. mit Booten erreichen konnte.
      Der wirtschaftliche Schaden dieses Krieges war gar nicht zu beziffern. Die ganze Stadt lag in Schutt und Asche, Handel und Gewerbe mußten erst wieder neu aufgebaut werden. Auch das Stadtarchiv mit fast allen Unterlagen aus der Zeit vor 1683 verbrannte am 12. Juli 1683.
      Tatsache ist weiters, daß nach dem Türkeneinfall eindeutig mehr als 7 überlebende Hainburger nachzuweisen sind. Diese Überlieferung wurzelt in einem Bettelbrief des Rates der Stadt Hainburg, in dem die Regierung um Steuerbefreiung aufgrund der Kriegsschäden gebeten wird – dementsprechend wird die Situation besonders krass beschrieben. Sicher aber ist einigen noch die Flucht über die Donau gelungen, einige haben sich vielleicht schon vorher in den Wäldern versteckt. (Der Großvater Joseph Haydns, Thomas Hayden, zählte zu den Überlebenden: er war als Wagnermeister vielleicht zu diesem Zeitpunkt auswärts unterwegs und gar nicht in Hainburg). Bei 100 Überlebenden von 8.000 bleibt jedoch die Bilanz dieses Krieges schrecklich genug.
      Text /Quelle: sagen.at
      sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/dietuerkenvorwien/blutzeichen.html

        25. März 2023

        Kapelle beim Fischertor, Hainburg
        Sie wurde 1780 zur Erinnerung an die Opfer des Türkensturms 1683 errichtet. Von mehr als 8000 Menschen in Hainburg (ca. 4000 Einwohner und ebenso viele Flüchtlinge aus der Umgebung) überlebten nur etwa 100 die Eroberung der Stadt.
        Text / Quelle: Stadtgemeinde Hainburg a.d.Donau, Hauptplatz 23, 2410 Hainburg a.d.Donau

          6. November 2024

          Das Fischertor in Hainburg an der Donau führt von der Donauseite in die Stadt. Der rechteckige Torturm stammt im Kern aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

            17. Februar 2022

            Das Fischertor ist das kleinste Hainburger Stadttor. Es war die Verbindung zur Donauufersiedlung außerhalb der Stadtmauer, wo Fischer, Gerber und Müller ansässig waren.

              3. August 2020

              Dass Fischertor ist das kleinste Hainburger Stadttor. Es dürfte aus dem späten 13. Jahrhundert stammen und war die Verbindung zur Donauufersiedlung außerhalb der Stadtmauer.
              Die "Blutgasse" hieß ursprünglich "Fleischergäßl", weil in alter Zeit hier traditionell die Hainburger Fleischhauer ihre Häuser hatten - vermutlich auch deshalb, weil das Schlachtblut durch diese Gasse so praktisch zur Donau hin abfließen konnte. Das dürfte der Gasse schon früh den volkstümlichen Namen "Blutgasse" eingetragen haben.
              Dazu kam später die Erinnerung an ein schreckliches Massaker, das im 17. Jahrhundert in diesem Bereich geschah. Während der 2. Türkenbelagerung im Jahre 1683 wurde Hainburg von der Vorhut des türkischen Heeres belagert. In jener Zeit hatte Hainburg ca. 4000 Einwohner, außerdem befanden sich etwa ebensoviele Flüchtlinge aus der Umgebung in der Stadt. Am Abend des zweiten Belagerungstages, 11. Juli 1683, gelang es einem kleinen Trupp der Türken, im Süden vom Burgberg her in die Stadt einzudringen. In der Stadt brach daraufhin eine Panik aus, die Menschen flüchteten in die einzig Rettung verheißende Richtung, nämlich hinunter zur Donau.
              Das Tor unten war aber nach innen zu öffnen, was durch die hinunter-drängenden Menschen nicht (vollständig) möglich war. Einigen ist vermutlich noch die Flucht durchs Tor gelungen, ehe es durch die Leiber der Nachstürmenden vollständig blockiert war. Die Mehrheit der Flüchtenden war aber in der Todesfalle beim Fischertor gefangen. Wer nicht schon vorher in der engen Gasse zerquetscht oder niedergetrampelt wurde, fiel den Schwertern der nachkommenden Türken zum Opfer. An dieses Massaker erinnert eine Gedenktafel beim Fischertor.
              Von den ca. 8.000 Menschen in Hainburg überstanden nur etwa an die 100 den Türkeneinfall lebend. Nach alter Überlieferung überlebten 7 davon innerhalb der Stadt, indem sie sich in einem großen Selchkamin versteckten.
              Tatsache ist weiters, daß nach dem Türkeneinfall eindeutig mehr als 7 überlebende Hainburger nachzuweisen sind. Diese Überlieferung wurzelt in einem Bettelbrief des Rates der Stadt Hainburg, in dem die Regierung um Steuerbefreiung aufgrund der Kriegsschäden gebeten wird – dementsprechend wird die Situation besonders krass beschrieben.
              (Der Großvater Joseph Haydns, Thomas Hayden, zählte zu den Überlebenden: er war als Wagnermeister vielleicht zu diesem Zeitpunkt auswärts unterwegs und gar nicht in Hainburg).

                18. September 2021

                Das Tor ist in der Nacht wunderschön beleuchtet und ist natürlich eine Station nächtlicher Führung durch die mittelalterliche Stadt.
                  Der Torflügel konnte jedoch nicht rechtzeitig geöffnet werden. In der engen Gasse vor dem Fischertor kam es zu einer Massenpanik und einem Gemetzel (die Gasse heißt heute „Blutgasse“ in Erinnerung an das Massaker).
                    Sämtliche Bewohner, man sagt 8423 an der Zahl, flohen gegen das Fischertor, in der Hoffnung, durch selbes sich retten zu können. Allein auch hier drangen die Barbaren ein, und ermordeten die zusammengedrängte ganze Volksmasse bis auf fünf Personen.

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                      Ort: Hainburg an der Donau, Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich, Österreich

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