Geschichte des Hotels auf Sardinien
Der Rückzugsort wurde 1956 eingeweiht und war bis 1983 in Betrieb, auch nach der Schließung der Minen, in denen die Arbeiter tätig waren. Es gab Tennisplätze, ein großes öffentliches Schwimmbad, Fußballplätze und einen wunderschönen Strand. Eigentlich ist es auch heute noch ein schöner Ort für einen Urlaub.
Die Marinekolonie Francesco Sartori in Funtanazza wurde am 13. Mai 1956 eingeweiht und wurde von der Montevecchio Mining Company für ihre Mitarbeiter und deren Familien – insbesondere deren Kinder betrieben. Das Hotel beherbergte in den Sommerzeiten von Juni bis September rund sechshundert Kinder und einhundert Angestellte. Erbaut wurde es aus Stahlbeton in einer großen und eindrucksvollen Bucht mit direktem Meerblick. Die hellen Innenräume waren für den vorübergehenden Aufenthalt von Kindern gedacht und es gab reichlich Unterhaltungseinrichtungen. Dazu zählten zwei Schwimmbäder, Aufenthaltsräume, ein separates Servicegebäude, eine Garage, ein Hausmeisterhaus, aber auch eine Isolationsabteilung für Infektionskrankheiten.
Die von den Ingenieuren Filippo Minghetti und Giovanni Rolandi in Auftrag gegebene „Kolonie“ wurde zu einem Preis von 1,587 Millionen Lire errichtet. Da sie sich soweit ab der Zivilisation, in einer sehr ruhigen Ecke Sardiniens befindet, wurde zudem eine achtzehn Kilometer lange Straße gebaut und auf einer Fläche von acht Hektar wurden Pinienbäume gepflanzt. Da die gesamte Infrastruktur fehlte, musste auch eine Wasserleitung, die an das Montevecchio-Aquädukt angeschlossen war, erbaut werden.