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Wildkirchlihöhlen

Wildkirchlihöhlen

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Ort: Schwende, Appenzell Innerrhoden, Ostschweiz, Schweiz

Beliebte Wanderungen zu Wildkirchlihöhlen

Tipps

  • Ein mystischer Ort, der auf dem Weg durch die Felswand zur Ebenalp durchschritten werden muss.

    • 17. Februar 2021

  • Wildkirchlihöhlen
    Drei untereinander verbundene weite Höhlen (Altarhöhle oder Kirchlihöhle, Untere Höhle, Obere Höhle) auf 1488-1500 m Höhe in der bis zu 120 m hohen Felswand am Ostrand der Ebenalp, südwestlich von Weissbad (Gemeinde Schwende AI). Die Altarhöhle mit flachem Tonnengewölbe, deren Eingang sich vorhallenartig erweitert, wurde von Pfarrer Paulus Ulmann 1657 als Kapelle eingerichtet. Diese erhielt 1785 eine Altarrückwand, 1860 ein neues Glockentürmchen. Eine Mauer schliesst gegen den hinteren Höhlenteil (Kellerhöhle) unter dem nassen Querspalt ab. In der Unteren Höhle wohnten 1658-1853 während der Sommermonate Eremiten. Danach wurde sie als Festhütte (Gasthaushöhle) des Gasthauses Aescher benutzt. Seit 1972 dient das erneuerte Eremitenhäuschen als Museum. Die Untere Höhle verengt sich hinten zu einem Gang, der im Berginnern in eine hohe, weite Höhle führt (Obere Höhle). Darin erreicht man über eine mächtige Schutthalde 12 m höher das Höhlentor. Frühe Funde von Knochen und Zähnen des Höhlenbären aus dem Bereich des Felsenpfades vor den unteren Höhlen kamen ins Naturhistorische Museum St. Gallen. Zum Ausbau der Sammlung führte Emil Bächler 1903-1908 in den drei Höhlen Ausgrabungen durch. Er entdeckte 1904 in feuersteinartigen Gesteinsstücken aus einer oberen Schicht der Altarhöhle urgeschichtliche Geräte. Ihre Ähnlichkeit mit Typen des Moustérien (Paläolithikum) bewies erstmals die Anwesenheit des Neandertalers im Gebirge. Man sprach von der Wildkirchli-Kultur. Spätere Funde in anderen Gebirgshöhlen führten zur Bezeichnung Alpines Paläolithikum. Beide Begriffe gelten heute nicht mehr allgemein.
    Der Forschungsstand um 1900 liess die Beziehung der Höhlenbärenknochen zu den Kulturresten im Verlauf der Jüngeren Eiszeit nur ungenau erkennen. Erst nach 1950 ermöglichten spezielle Sedimentanalysen, die Höhlensedimente in die inzwischen erfolgte Feingliederung der letzten Eiszeit (Würm-Eiszeit) einzuordnen und damit auf ein Alter von ca. 60'000-10'000 Jahren zu datieren. Der grösste Teil der Altarhöhle war unberührt geblieben. Hier konnte der alte Grabungsschutt rasch ausgehoben und ein vollständiges Schichtenprofil zur Beobachtung der einzelnen Sedimentteile und zur Probenentnahme freigelegt werden.
    Text / Quelle: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS)
    hls-dhs-dss.ch/de/articles/012768/2014-11-11

    • 2. August 2022

  • Einfach grandios hier..

    • 1. Juli 2025

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Ort: Schwende, Appenzell Innerrhoden, Ostschweiz, Schweiz

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