Das Kaliska-Tor befand sich am westlichen Stadteingang, auf derselben Achse wie das Krakauer Tor, und durchlief vom 14. bis zum frühen 17. Jahrhundert mehrere Bauphasen. Ursprünglich als Mauer mit von einem Turm flankierten Toren errichtet, wurde es später um ein rechteckiges Torhaus erweitert und schließlich um 24 Meter über einen Wassergraben verlängert, vermutlich als Barbakane. Tor und Turm wurden auf Grundlage des Stadtbebauungsplans von 1823 oder möglicherweise bereits während der preußischen Herrschaft (1793–1807) abgerissen. Archäologische Arbeiten in den Jahren 2000 und 2001 legten jedoch die Fundamente frei und errichteten auf dem rekonstruierten Turmsockel ein Kreuz.

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