Der letzte Anstieg war ziemlich anspruchsvoll. Lose Schotterwege und ein Anstieg mit wenigen Abschnitten, in denen man die Anstrengung etwas lockerer gestalten kann. Die Mühe wird jedoch schon während des Aufstiegs mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Auf dem Gipfel bietet sich ein 360°-Rundumblick, wenn man auch die letzten Stufen zur Türbe (einem heiligen Schrein) hinaufsteigt. Da es sich um einen beliebten und wichtigen Wallfahrtsort handelt, trifft man wahrscheinlich auch andere Menschen, die den Aufstieg ebenfalls machen – allerdings meist mit dem Auto. Ich war am 4. Mai (Sonntag) dort, und an diesem Tag fuhren etwa 20 Fahrzeuge den Weg hinauf. Selbst mit dem Auto ist es hier nicht einfach – vor allem, wenn der Motor zu schwach ist und man keinen Allradantrieb hat –, daher war meine Regel, bei entgegenkommenden Fahrzeugen anzuhalten und so viel Platz wie möglich zu lassen. Einige der Kurven sind sehr steil und bieten eine schlechte Sicht, mit großen Felsen an den Rändern. Deshalb gab ich entgegenkommenden Fahrern ein Zeichen, wenn kein Verkehr entgegenkam, damit sie ihren Schwung beibehalten konnten, anstatt anzuhalten.
Wie Sie sich vorstellen können, war auch der Abstieg eine Herausforderung. Ich war auf einem Giant Revolt Gravelbike mit klobigen Pirelli Cinturato Gravel M 700 x 50C unterwegs und hatte keine Schläuche, was zu einem niedrigen Reifendruck führte.
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