Die Kirche des alten Sé war und ist im Laufe der Zeit unter verschiedenen Namen bekannt: Sé-Kirche, Jesuitenkirche, Kolleg des Heiligen Namens Jesu, Kathedrale von Bragança, Pfarrkirche São João Baptista.
Die Kirche San Giovanni Battista, besser bekannt als die Alte Kathedrale von Bragança, ist für viele Besucher die wahre religiöse Seele der Stadt. Während die Neue Kathedrale modern und funktional ist, atmet die Alte Kathedrale Geschichte und Kunst.
Ein Besuch lohnt sich aus vier Hauptgründen:
1. Der verborgene Schatz im Inneren (Das goldene „Wow“) Von außen wirkt die Fassade relativ schlicht und einfach. Wer auf dem Platz vorbeigeht, kann sich den Reichtum im Inneren kaum vorstellen.
Vergoldete Holzschnitzereien: Schon beim Betreten der Kirche ist man von der Pracht der barocken Altäre überwältigt. Der Hauptaltar ist beeindruckend, aber auch die Seitenaltäre bestechen durch ihren unglaublichen Reichtum an vergoldeten Holzschnitzereien aus dem 18. Jahrhundert.
Die Sakristeidecke: Dies ist ein Geheimnis, das vielen Touristen entgeht. Wenn Sie einen Blick in die Sakristei werfen können, sollten Sie unbedingt die Decke bewundern: Sie ist mit in Holz gefassten Ölgemälden verziert, die das Leben des Heiligen Ignatius von Loyola erzählen. Es handelt sich um eine Kunstgalerie an der Decke.
2. Das Jesuiten-Erbe (Lebendige Geschichte) Diese Kirche war ursprünglich keine Kathedrale. Sie gehörte zu einem Jesuitenkolleg, das im 16. Jahrhundert gegründet wurde.
Dies erklärt die Struktur und die Kunst, die sich auf visuelle Katechese konzentriert.
Erst 1764 wurde sie zur „Sé“ (Kathedrale), als der Bischof von Miranda do Douro nach Bragança zog und diese Jesuitenkirche als seinen Sitz nutzte.
3. Der Kreuzgang des Friedens Neben dem Hauptschiff befindet sich ein wunderschöner und ruhiger Renaissance-Kreuzgang. Er ist ein Ort der Stille mitten in der Stadt, mit steinernen Arkaden und einem Innengarten, der zum Verweilen einlädt. Er ist einer der fotogensten Kreuzgänge in Bragança.
4. Strategische Lage Sie befindet sich an der Praça da Sé, dem Herzen der Unterstadt.
Es ist der ideale Zwischenstopp vor oder nach dem Aufstieg zur Burg.
Direkt gegenüber befindet sich der gotische Pranger der Stadt, sodass Sie gleich zwei Sehenswürdigkeiten an einem Ort besichtigen können.
Besuchstipp: Nach dem Besuch der Alten Kathedrale sollten Sie unbedingt die umliegenden Gebäude auf dem Domplatz erkunden. Viele davon beherbergen Cafés mit Terrassen, wo Sie lokale Spezialitäten (wie die „Pitos“ der Heiligen Luzia) mit Blick auf die Kirche genießen können.
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