Im Objektiv aufgenommen - „Broken Landscape“, ein Denkmal für Gordan Lederer
Eines der schönsten Mahnmale für die Opfer des Heimatkrieges ist das Denkmal für den Fotografen und Kameramann Gordan Lederer. Vor einem Jahr, zum 24. Todestag von Lederer, im August 2015, wurde vom Bildhauer Petar Barišić und dem Architekturbüro NFO ein Denkmal namens „Broken Landscape“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Denkmal wurde in der Nähe von Hrvatska Kostajnica auf dem Čukur-Hügel errichtet, genau dort, wo Lederer im August 1991 im Alter von 33 Jahren an seinem Arbeitsplatz starb, als er kroatische Soldaten im Einsatz während der serbischen Angriffe auf Pounje filmte.
Denkmal „Zerbrochene Landschaft“ Das Denkmal für Gordan Lederer besteht aus einer riesigen fotografischen Linse, in deren Inneren die große Linse von einer Scharfschützenkugel gesprungen, zerbrochen und zerschossen ist, was den Tod von Lederer selbst symbolisiert, den Tod eines Kameramanns, der nur mit seinem „bewaffnet“ starb Kamera. Das auf diese Weise gestaltete Denkmal stellt ein authentisches Zeugnis des Todes von Kameraleuten und Journalisten dar, symbolisiert aber gleichzeitig die rohe Gewalt der Waffen, die aufgehört haben, über den Heimatkrieg zu berichten und die Wahrheit aufzuzeichnen. Damit ist das Denkmal nicht nur Lederer, sondern auch anderen im Krieg gefallenen Fotografen, Videofilmern und Journalisten gewidmet.