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Reste der ehemaligen Walderholungsstätte Bocholt

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Reste der ehemaligen Walderholungsstätte Bocholt

Highlight • Historische Stätte

Reste der ehemaligen Walderholungsstätte Bocholt

Empfohlen von 80 Fahrradfahrer:innen von 83

Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

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Naturpark Hohe Mark - Westmünsterland

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    Die beliebtesten Radtouren zu Reste der ehemaligen Walderholungsstätte Bocholt

    4,8

    (42)

    123

    Radfahrer

    1. Bocholter Aasee – Bocholter Aa Runde von Lowick

    57,1km

    03:53

    110m

    110m

    Schwierige Radtour. Gute Grundkondition erforderlich. Auf einigen Passagen wirst du dein Rad vielleicht schieben müssen.

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    Schwierig

    Einfache Fahrradtour. Für alle Fitnesslevel. Überwiegend befestigte Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Einfach

    4,8

    (20)

    83

    Radfahrer

    Mäßige Radtour. Gute Grundkondition erforderlich. Überwiegend befestigte Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

    Mäßig

    Tipps

    29. August 2024

    Ein Hinweisschild informiert über die ehemalige "Walderholung" (Lost Place), die sich in diesem Wäldchen befand. Als sich 1911 in Bocholt die Tuberkulose stark ausbreitete, richtete man eine Fürsorgestelle für die Behandlung dieser Atemwegs-Erkrankung ins Leben. Zunächst wurden für schwache und kranke Schulkinder, in einem besonderen Teil des Bocholter Krankenhauses, Erholungskuren angeboten. Für die kräftige Ernährung war damit gesorgt, aber nicht für den notwendigen Aufenthalt an der frischen Luft.
    Aus diesem Grund richtete man 1913 eine Walderholungsstätte an diesem Ort ein.🌲 Sie umfasste mehrere Gebäude.🏠🏠 Der Initiator und Organisator dieser Einrichtung war der damalige Bürgermeister der Stadt Bocholt, Dr. Johannes Alff. Nach ihm wurde diese Straße (zwischen Hemdener Weg und Finkenberg) benannt. Betreut wurden die erkrankten Kinder von Clemensschwestern* und freiwilligen Helferinnen. Ab 1914 fanden auch Kuren (Rehabilitation) für Erwachsene statt. Auf Wunsch dieser Schwestern und für das seelische Wohlergehen der Patienten, wurde um 1920 eine Kapelle angebaut.⛪
    Mit der Machtübernahme der NSDAP 1939 waren die Clemensschwestern nicht mehr erwünscht und die Betreuung der Einrichtung übernahmen die sogenannten "braunen Schwestern" des NSV (Nationalsozialistische Volkswohlfahrt). Die Kapelle passte auch ideologisch nicht ins Bild und wurde am 2.5.1939 an die Alte Aaltener Straße 3 im Ortsteil Hemden versetzt. Dort befindet sie sich noch heute.
    Der Betrieb der Walderholungsstätte ging kriegsbedingt immer weiter zurück und auch die Zahl der Tuberkulosefälle. Als das Krankenhaus bei einem Luftangriff schwer zerstört wurde, verlegte man die Kranken und Operationen in die Gebäude der Walderholung.🏥
    Danach dienten die Gebäude bis 1960 als Durchgangslager für Ortsvertriebene und Flüchtlinge, denen von dort aus Wohnraum zugewiesen wurde.
    Im Juni 1964 übernahm die Caritas die Gebäude, und nutzte sie bis 1974 als Kindergarten, Schule und Werkstätte für geistig behinderte Kinder (befindet sich heute an der Horststraße). Danach wurden die Gebäude von der Stadt Bocholt abgerissen. Nur ein kleiner Mauerrest und ein weitläufiger Kellerbunker aus dem 2. Weltkrieg erinnern noch an diese Heilstätte.
    Clemensschwestern*: kath. Frauenorden, 1808 gegr. in Münster, waren alle ausgebildete Krankenpflegerinnen; seit 1844 gab es sie in Bocholt

      29. August 2024

      In diesem Wäldchen befand sich die damalige Walderholungsstätte. Als sich 1911 in Bocholt die Tuberkulose stark ausbreitete, richtete man eine Fürsorgestelle für die Behandlung dieser Atemwegs-Erkrankung ins Leben. Zunächst wurden für schwache und kranke Schulkinder, in einem besonderen Teil des Bocholter Krankenhauses, Erholungskuren angeboten. Für die kräftige Ernährung war damit gesorgt, aber nicht für den notwendigen Aufenthalt an der frischen Luft.
      Aus diesem Grund richtete man 1913 eine Walderholungsstätte an diesem Ort ein.🌲 Sie umfasste mehrere Gebäude.🏠🏠 Der Initiator und Organisator dieser Einrichtung war der damalige Bürgermeister der Stadt Bocholt, Dr. Johannes Alff. Nach ihm wurde diese Straße (zwischen Hemdener Weg und Finkenberg) benannt. Betreut wurden die erkrankten Kinder von Clemensschwestern* und freiwilligen Helferinnen. Ab 1914 fanden auch Kuren (Rehabilitation) für Erwachsene statt. Auf Wunsch dieser Schwestern und für das seelische Wohlergehen der Patienten, wurde um 1920 eine Kapelle angebaut.⛪
      Mit der Machtübernahme der NSDAP 1939 waren die Clemensschwestern nicht mehr erwünscht und die Betreuung der Einrichtung übernahmen die sogenannten "braunen Schwestern" des NSV (Nationalsozialistische Volkswohlfahrt). Die Kapelle passte auch ideologisch nicht ins Bild und wurde am 2.5.1939 an die Alte Aaltener Straße 3 im Ortsteil Hemden versetzt. Dort befindet sie sich noch heute.
      Der Betrieb der Walderholungsstätte ging kriegsbedingt immer weiter zurück und auch die Zahl der Tuberkulosefälle. Als das Krankenhaus bei einem Luftangriff schwer zerstört wurde, verlegte man die Kranken und Operationen in die Gebäude der Walderholung.🏥
      Danach dienten die Gebäude bis 1960 als Durchgangslager für Ortsvertriebene und Flüchtlinge, denen von dort aus Wohnraum zugewiesen wurde.
      Im Juni 1964 übernahm die Caritas die Gebäude, und nutzte sie bis 1974 als Kindergarten, Schule und Werkstätte für geistig behinderte Kinder (befindet sich heute an der Horststraße). Danach wurden die Gebäude von der Stadt Bocholt abgerissen. Nur ein kleiner Mauerrest und ein weitläufiger Kellerbunker aus dem 2. Weltkrieg erinnern noch an diese Heilstätte.
      Clemensschwestern*: kath. Frauenorden, 1808 gegr. in Münster, waren alle ausgebildete Krankenpflegerinnen; seit 1844 gab es sie in Bocholt

        29. Oktober 2024

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