Wenn Sie auf der Suche nach einer historischen und abenteuerlichen Wanderung im Argonnenwald sind, können Sie den Kaisertunnel in der Nähe von Lachalade erkunden. Dieser Tunnel wurde von der deutschen Armee während des Ersten Weltkriegs gebaut, um den unbemerkten Transport von Truppen und Vorräten durch den Feind zu ermöglichen. Der Tunnel ist etwa 350 Meter lang und verfügt über verschiedene Einrichtungen wie ein Krankenhaus, eine Küche und einen Generatorraum. Sie können den Tunnel durch den Nordeingang oder den Südeingang betreten, die beide als historische Denkmäler eingestuft sind. Aus Sicherheitsgründen ist der Tunnel seit 2012 für die Öffentlichkeit gesperrt, aber Sie können immer noch seine beeindruckende Struktur bewundern und sich das Leben der Soldaten vorstellen, die ihn benutzt haben. Der Kaisertunnel ist Teil eines Netzwerks weiterer Tunnel und Gräben, die Sie in der Region ebenfalls besichtigen können.

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Monts&Forts

23. April 2024

Das Äußere ist komplett umzäunt, der Eingang ist nicht einmal mehr sichtbar, obwohl es sich offenbar um ein historisches Denkmal handelt. Schade, diese Seite verlassen zu müssen...

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Ronald Cossee

18. August 2024

verdun1916.eu/?p=5031 Der Kaisertunnel ist Teil einer Reihe von drei Tunneln. Im Norden der Ortlieb-Tunnel, in der Mitte der Kaiser-Tunnel und im Süden, der Front am nächsten, der Verbindungs- oder Bataillons-Tunnel.
Der Kaisertunnel war der erste, den die preußische Infanterie Ende 1915 und Anfang 1916 mit der Absicht baute, das Meurisson-Tal mit der Front zu verbinden. Der Tunnel ist 350 m lang, mit allen angrenzenden Räumen und Seitentunneln beträgt die Länge jedoch 455 m. Ein Merkmal des Kaisertunnels, aber auch anderer deutscher Tunnel, ist der auf halber Strecke angebrachte S-Kurven. Dies soll nicht nur verhindern, dass ein eindringender Feind durch den gesamten Tunnel schießt, sondern vor allem auch, um die Schockwelle einer möglichen Explosion zu brechen. Französische Tunnel sind im Allgemeinen gerade.

Die Arbeiten am Kaisertunnel begannen zunächst als reine Handarbeit, doch nachdem später im südlichen Teil des Tunnels eine Elektroinstallation installiert wurde, kamen auch Bohrmaschinen zum Einsatz. Die Wasserversorgung im Tunnel war aus einer benachbarten Quelle im Meurissonsdal möglich.
Am südlichen Ende des Tunnels ist in einem nach Westen absteigenden Gang noch der ehemalige Durchgang zum Verbindungs- bzw. Bataillonstunnel zu erkennen. Die Verbindung ist auf einer Länge von mehreren Dutzend Metern zusammengebrochen.

Im nördlichen Teil des Kaisertunnels ist ein Krankenhaus mit Operationssaal entstanden. Verletzte waren hier herzlich willkommen
Äußere. Die Überreste der zahlreichen Einrichtungen (Erste-Hilfe-Station mit Operationssaal, Telefonzentrale, Elektrizitätswerk usw.) sind noch sichtbar.

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Ort: Lachalade, Verdun, Großer Osten, Frankreich

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