Diese Kirche ist ein wunderschönes Beispiel für die orthodoxe Architektur und Kunst in dieser Region. Sie ist dem Schutz der Allerheiligsten Gottesmutter geweiht und befindet sich in der Stadt Gradiška, die an der Grenze zu Kroatien liegt. Die Kirche wurde im Jahr 2000 erbaut und ist eine der jüngsten orthodoxen Kirchen in Bosnien und Herzegowina. Sie hat eine beeindruckende Kuppel, die von vier Säulen getragen wird, und eine reiche Innenausstattung mit Ikonen, Fresken und Mosaiken. Die Kirche ist ein Ort der Andacht und des Friedens für die Gläubigen, die hier regelmäßig Gottesdienste feiern.
Die Stadt Gradiška hat eine lange und wechselvolle Geschichte, die bis in die römische Zeit zurückreicht. Damals hieß sie Servitium und war eine wichtige Siedlung an der Save. Im Mittelalter erhielt sie das Stadtrecht und wurde zu einer Grenzfestung gegen die Osmanen. Im 19. Jahrhundert gehörte sie zum österreichisch-ungarischen Reich und wurde als Militärsiedlung genutzt. Im 20. Jahrhundert erlebte sie die Wirren der Jugoslawienkriege, die viele Menschen zur Flucht zwangen. Heute gehört sie zur Republika Srpska, einer der beiden Entitäten von Bosnien und Herzegowina, und hat etwa 22.000 Einwohner.
Die Gradiška Kirche ist ein Zeugnis für die kulturelle Vielfalt und das religiöse Erbe dieser Stadt. Sie ist ein Ort, den man unbedingt besuchen sollte, wenn man sich für die orthodoxe Tradition und die Geschichte dieser Region interessiert.