Ruinen der Smorczewski-Palastanlage aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Im Jahr 1879 erwarb Medard Adolf Smorczewski ein Anwesen in Stryjów, wo er das bestehende Herrenhaus erweiterte und in einen neugotischen Palast umwandelte. Nach seinem Tod übergab er es an seinen Sohn Feliks, der das Anwesen durch neue Gebäude und eine Teichanlage erweiterte. Der Palast zeichnete sich durch einen Turm mit den Wappen von Rawicz, Smorczewski und Leszczyński sowie einen östlichen Vorbau mit Balkon aus. Für den Innenausbau wurde gesorgt und der Palast mit bunten Stoffen, Parkettböden und Neorenaissance-Reliefs geschmückt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Park eine neoromanische Friedhofskapelle errichtet. Nach dem Tod des Grafen Feliks im Jahr 1943 und der anschließenden Emigration der Familie nach dem Krieg erfuhr das Schloss verschiedene Veränderungen, darunter: In den 1970er Jahren wurde daraus eine Schule, Ende der 1980er Jahre ging es in private Hände über. Das geplante Freizeitzentrum wurde nicht gebaut und das Gebäude fiel an die Erben zurück und verfiel. Heute sind in den Überresten des Palastes Teile der ursprünglichen Struktur und Fassade erhalten.

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