Etappe 3. Amposta/Horta de Sant Joan
116,1 Kilometer. 690 positive Meter.
Amposta ist der Eingang zur Bikepacking-Route in den einzigartigen Landschaften des Ebro-Deltas, einer riesigen Schwemmlandebene, die durch vom Wasser des Flusses weggespülte Sedimente gebildet wird und traditionell dem Reisanbau gewidmet ist. Die Radroute verlässt Amposta am rechten Ufer des Ebro und folgt einem Weg, der durch einen angenehmen Korridor aus Pappeln und Ufervegetation zwischen dem Fluss und den Reisplantagen verläuft. Das Gelände ist völlig flach und sehr komfortabel. An verschiedenen Stellen gibt es Plätze mit Bänken und Informationstafeln zu Umweltwerten. Der Weg ist eine Art Autobahn im Delta für Fans des aktiven Tourismus und der Freizeitgestaltung, er wird hauptsächlich von Radfahrern, Wanderern, Läufern und Spaziergängern genutzt. In Deltebre wechselt die Route über die beeindruckende Lo-Passador-Brücke, die 2010 eingeweiht wurde und zu einer architektonischen Ikone in der Flusslandschaft des Deltas geworden ist, das Ufer. Am Pier von Sant Jaume d'Enveja, neben der Brücke, gab es bis vor Kurzem eine Bootsüberfahrt. Der nächste Abschnitt ist ein Radweg mit Gärten, Kiosken und Erholungsräumen bis zu einem Kreisverkehr, wo ein weiterer Weg parallel zum Ebro-Kanal beginnt, der in den Touristengebieten von Pas de Buda, dem Pier Las Golondrinas und dem Yachthafen Riumar endet. Das Ende des Naturlehrpfads und des GR-99-Wanderweges erscheint kurz darauf an der Mündung des Ebro ins Mittelmeer, wo isoliert und einsam der Garxal-Leuchtturm und der seltsame Turm des Mirador del Zigurat stehen, ein authentisches finis terrae am Ufer vom Meer.
Der Radweg nimmt den gleichen Weg zurück nach Deltebre und verläuft rechts des Flusses weiter, ohne Lo Passador zu überqueren, und folgt den Meilensteinen des Naturpfads in Richtung Camarles, aber wir erreichen nicht das Ende. An der Einsiedelei Mare de Déu, wo der schlanke Torre de l'Aldea auf den Überresten eines alten arabischen Wachturms steht, machen wir einen mit Meilensteinen markierten Umweg der Radwege des Naturparks Ebro-Delta in Richtung Amposta und verbinden ihn mit dem Radweg Das führt zur Eisenbrücke von Tortosa entlang des Ebro-Kanals. Und es ist Zeit, die Überquerung des Küstengebirges im Landesinneren auf dem Grünen Weg in Angriff zu nehmen. Die Route führt erneut durch Xerta, durch die warme ländliche Umgebung der Terres del Ebre und hinauf zum Bahnhof Benifallet, der in eine Touristenunterkunft und ein Restaurant umgewandelt wurde und ein guter Ort ist, um vor dem Aufstieg in die Berge neue Kraft zu tanken. Die Trasse der alten Val de Zafán-Eisenbahn ist ein großartiges Werk der Eisenbahntechnik; es war notwendig, 28 Tunnel in den unwirtlichen Bergen von Terra Alta und der wilden Schlucht des Flusses Canaletes, fernab von Städten und bewohnten Orten, zu bohren. In den Tunneln gibt es alle Arten von Ausrüstung, einige verfügen über eine automatische Beleuchtung und andere sind dunkel, auf jeden Fall ist der Scheinwerfer oder das Vorderlicht am Fahrrad wichtig, um im Dunkeln zu sehen und andere Radfahrer zu warnen, es handelt sich um eine stark frequentierte Strecke. und es ist normal, dass man sich mit anderen Nutzern des Greenway kreuzt. Der Untergrund ist der übliche Belag für Radwege, perfekt für Gravelbikes. In den Tunneln kann es sich um Asphalt, Erde oder Pfützen aufgrund von Undichtigkeiten handeln, die Befahrbarkeit ist aber immer gut. Die einzige Stelle, an der die Kontinuität der Bahnstrecke unterbrochen ist, befindet sich genau in dem Tunnel, der 1973 am Ausgang der Schlucht Obaga dels Argilars den Einsturz erlitt, der zur endgültigen Schließung der Strecke führte. Der Naturpfad umrundet den zerstörten Tunnel, führt durch den Bahnhof Port del Comte und gelangt in die Ebene des Flusses Gandesa, wo sich die Stadt Bot befindet, die einzige Stadt in Terra Alta am Fuße der Eisenbahnlinie. Im Bahnhofsbereich steht ein zum Eisenbahnbus umgebauter alter Eisenbahnwaggon mit Bar und Terrasse.
Die Oberfläche des grünen Weges ist gut und komfortabel, von den Reisfeldern des Ebro-Deltas bis zu den Städten des Küstengebirges, einer konstanten falschen Ebene vom Meeresufer bis nach Horta de Sant Joan, die etwa siebenhundert Meter positives Gefälle ansammelt, obwohl die Kilometer sind sehr unterhaltsam und fliegen wie im Flug vorbei. Der Weg ist spektakulär, er durchquert unzählige Tunnel, Viadukte, tiefe Schluchten, isolierte und einsame Bergketten und alte Bahnhöfe, die für neue touristische Zwecke umgebaut wurden und Orte häufiger Begegnungen mit anderen Radfahrern sind. Die Etappe endet in Horta de Sant Joan, liegt in der Nähe der Straße, bietet umfassende Dienstleistungen und verfügt über eine Altstadt, die zum historisch-künstlerischen Denkmal erklärt wurde, mit engen Gassen mit mittelalterlicher Atmosphäre, Palästen, stattlichen Herrenhäusern und einem reichen monumentalen Erbe Fuß des Naturparks dels Ports.
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