Veľké Trakany

Der älteste schriftliche Bericht über das Dorf stammt aus dem Jahr 1275. Später, im 14. Jahrhundert, erlangte es bereits den Status einer feudalen Stadt mit fairen Rechten. Zu dieser Zeit gab es hier bereits eine Kirche, ein Pfarrhaus und eine Schule. Der landwirtschaftliche Charakter der Siedlung ist bis heute erhalten geblieben. Die örtliche römisch-katholische Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts auf den Fundamenten der Schlosskapelle errichtet. Der Innenraum ist reich verziert und von einem Park mit seltenen Bäumen umgeben. Die evangelische Kirche der Augsburger Konfession – die einzige auf dem Gebiet von Medzibodrožia und Použia – wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erbaut. Hier gibt es auch einen griechisch-katholischen Tempel. Zu erwähnen ist auch der alte jüdische Friedhof.

bgegg

5. Juli 2023

Im Jahr 2005 wurde im Dorf das Trianon-Denkmal enthüllt. Das Zentrum ist mit einer Andesitstatue von Bálint Balassi, der im Dorf arbeitete, und Werken von György Ferencz geschmückt und hier
von den Großkaputianern. Das Dorf ist auch durch einen Fahrradweg mit dem benachbarten Malý Trakani verbunden

Früher gab es, am Rande des Dorfes einen Hafen, in dem Schiffe und Flöße anlegten, die Salz aus den Ostkarpaten transportierten. In der Nähe des Hafens befand sich ein Salzhof mit einem Salzbürogebäude – Salzhaus, Salzlagern oder Arbeiterunterkünften. An dieser Stelle ist bis heute das Gebäude des Salzamtes erhalten. Es handelt sich um ein spätbarockes Denkmal aus dem 18. Jahrhundert, das in den Jahren 2004-2005 einer umfassenden Rekonstruktion unterzogen wurde. Es ist derzeit für die breite Öffentlichkeit zugänglich.

bgegg

5. Juli 2023

In den Räumen im Erdgeschoss liegen freigelegt die ehemaligen Räumlichkeiten des Verwalters des Salzbüros. Heute stellt das Salzhaus "Solohaus in Velky Trakany"
hundert Objekte und ein Modell der Verhaftung des Salzhofes mit zwei hölzernen Salzlagern, mit Gesindehäusern und Gärten der Angestellten und mit dem Gebäude des Salzamtes selbst aus. Außerdem sind Kopien historischer Karten zu sehen, anhand derer sich Besucher über den Salzabbau, seine Verteilung und die Behandlung von Wasserläufen im Zusammenhang mit dem Transport informieren können. Sie können die Dauerausstellung mit Kunstprodukten von Tibor Galgóczito aus Veľké Kapušian besichtigen. Der Innenhof dient als Ort für die Organisation kultureller und gesellschaftlicher Veranstaltungen mit der Möglichkeit der Verpflegung und Unterbringung.

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Ort: Košice, Slowakei

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