Die Hafenbrücke in Nowa Sól ist die einzige bewegliche Brücke in Polen mit Hubspannweite. Es ist eines der wertvollsten technischen Denkmäler nicht nur des Landes und repräsentiert die Art des Brückenbaus und das technische Denken der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Brücke wurde von der Breslauer Firma Dittmar Wolfsohn & Co. in Zusammenarbeit hergestellt mit der Firma August Klönne aus Dortmund gegründet und 1927 in Betrieb genommen. Liegt am Hafenkanal, an Stelle älterer Holzbrücken, deren erste Erwähnung aus dem Jahr 1743 stammt. Die Brücke wurde 1945 durch deutsche Truppen beschädigt, 1954 renoviert. 1956. Dann wurde das manuelle Antriebssystem durch ein elektrisches ersetzt. Eine weitere umfassende Sanierung erfolgte in den Jahren 1990–1992. Unter Beibehaltung des ursprünglichen, allgemeinen Strukturlayouts wurden neue Lösungen eingeführt, die die Silhouette der Anlage teilweise veränderten – die Brücke wurde verbreitert und erhöht. Die Brücke befindet sich über dem Hafenkanal entlang der Al. Wolności, im südwestlichen Teil der Stadt. Hergestellt aus einer einfeldrigen Stahlkonstruktion mit einer 6 m breiten Straße und angrenzenden Gehwegen von etwas mehr als 1 m Breite, abgedeckt mit bituminöser Masse, auf Stahlbetonwiderlagern platziert. Hebelhebemechanismus basierend auf Stahlseilen, die auf elektrische oder manuelle Trommeln auf- oder abgewickelt werden, und Gegengewichten aus Beton- und Stahlblöcken. Der Hebemechanismus befindet sich im Maschinenraum und ist über eine Stahlleiter von der Wartungsplattform aus zugänglich.
Die Anlage ist vorhanden.
Hergestellt von Marta Kłaczkowska, Zweigstelle des NID in Zielona Góra, 16.05.2017
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