Verstreut zwischen Landgewinnung und Reisfeldern, in der Nähe von Jolanda di Savoia, liegt ein fast unbewohntes Dorf namens Gherardi.

Ein Land durch Kultur wieder zum Leben erwecken. Das ist das Ziel von „Gherardi the Cinema Village“, einem Projekt, das von Stefano Muroni, Gründer und Präsident der Kreativkette Ferrara La Città del Cinema, konzipiert wurde. Der Weiler Jolanda di Savoia konnte dank der Filmemacher von morgen und der Studenten der Florestano Vancini School of Film Art in Ferrara, die heute etwa 150 Studenten hat, neu besiedelt werden.

Die Mission: Der Weg wurde Gherardi in der Zentrale der Produktionsfirma Controluce vorgestellt. Neben Muroni und Valeria Luzi, Lebens- und Arbeitsgefährten, waren Elisa Trombin (stellvertretende Bürgermeisterin von Jolanda di Savoia), Diego Carrara (Direktor von Acer Ferrara), Daniela Sciarra (Bonifiche Ferraresi), Ruggero Villani (Confcooperative), einige Einwohner der Stadt und zehn Schüler von Vancini, die die Schule repräsentieren. Institutionen und Anwohner zeigten sich begeistert vom Gherardese-Projekt. Muroni, der den Weiler gut kennt, erklärte: „Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um das letzte Gründungsgartendorf zu verbessern, das Anfang des 20. dieses Jahr sind es 150 Jahre“.

Dann fügt er hinzu: „Unser Ziel ist es, das Dorf Gherardi durch die Kreativität der neuen Generationen neu zu bevölkern und zu regenerieren, wo Sie in voller Nachhaltigkeit leben können.“ Gherardi will zum Pilotprojekt werden und zeigen, wie durch Kunst und Kultur von Entvölkerung belastete Binnenviertel wiederbelebt werden können.

Erster Akt: Zuerst ausmalen. Vom 1. bis 5. September 2022 arbeiteten national renommierte Straßenkünstler daran, fünf Wandbilder mit filmischem Flair zu schaffen.

Die Arbeiten sind inspiriert von „Der Schnee im Glas“ von Florestano Vancini, „Bitterer Reis“ von Giuseppe De Santis, „Die Frau des Flusses“ von Mario Soldati, „Der Garten der Finzi Contini“ von Vittorio De Sica und „ E. T. – Der Außerirdische“ von Steven Spielberg. Die Werke wurden jeweils von Wasp, Mozone, Giulia Pasa Frascari, Basik, Bolo und Paolo Psiko signiert. "Das sind die ersten fünf, das Ziel - betont Muroni - ist es, zwanzig Wandbilder zu bekommen". Das Kinodorf wird kein Schaufenster, sondern ein Wohn- und Gemeinschaftsort: ein Studentenwohnheim, ein Schneideraum, Schulungsräume, verlassene Gebäude werden zurückgewonnen und sogar das Dorfrestaurant könnte wiederbelebt werden. Nicht nur das, Acer und Jolanda di Savoia haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um eine erste Unterkunft zu gewähren, die Schüler der Vancini-Schule beherbergen wird.
(Quelle: La Nuova Ferrara 31.08.2022 lanuovaferrara.it/ferrara/cronaca/2022/08/31/news/cosi-gherardi-rinasce-nel-nome-del-cinema-ripopoliamo-il -borgo-1.100081740)

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Ort: Jolanda Di Savoia, Ferrara, Emilia-Romagna, Italien

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