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Ödenturm (Ruine der Burg Chameregg)

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Ödenturm (Ruine der Burg Chameregg)

Highlight • Schloss

Ödenturm (Ruine der Burg Chameregg)

Empfohlen von 54 Wandernden von 56

Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

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Naturpark Oberer Bayerischer Wald

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    Beliebte Wanderungen zu Ödenturm (Ruine der Burg Chameregg)

    4,6

    (5)

    11

    Wanderer

    1. Blick auf Cham – Blick auf die Chamer Landschaft Runde von Schlondorf

    8,37km

    02:25

    210m

    210m

    Moderate Wanderung. Gute Grundkondition erforderlich. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich.

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    Tipps

    10. September 2018

    Ruine Chameregg, auch Ödenturm genannt, liegt 1 km östlich von Chammmünster, das wiederum südlich von Cham liegt. Der Weg zur Ruine ist durch ein Schild zum nahegelegenen Gasthof "Zum Ödenturm" leicht zu finden.

      12. Juni 2022

      Der Ödenturm regt sich h in den Himmel, ganz leichter Anstieg vom Parkplatz zum Turm, leider gibt es keine Fahrradständer zum anschließen

        29. März 2025

        Burgruine Chameregg

        Die Burg könnte schon im 12. Jahrhundert entstanden sein, ein Eisenreich von Chameregg findet sich 1322 in einer Urkunde, die Burg selbst wird erst 1352 zum ersten Mal genannt. Zu dieser Zeit ist Konrad von Chameregg der Besitzer, er stammte aus der stark begüterten Familie der Chamerauer.
        Die Chamerauer übernahmen im 14. Jahrhundert wichtige Ämter für den Herzog von Niederbayern/Straubing - die vier Brüder Peter, Heinrich, Ulrich und Friedrich waren Kammermeister, Hauptmann, Viztum und Stadtverwalter. 1365 verloren sie all diese hohen Ämter wegen Untreue und Hinterziehung von Einnahmen. Ob zurecht ist ungeklärt, jedenfalls wurden sie nach und nach rehabilitiert.
        Später allerdings ging es mit der Familie rasant bergab, die horrenden Ausgaben für Repräsentation und Luxus konnten nicht mehr gedeckt werden, Schulden und Verpfändungen häuften sich. 1446 wurden in Straubing sogar zwei namentlich nicht genannte Chamerauer von Herzog Albrecht hingerichtet - wegen Raubmordes. Sie hatten also wie so viele andere Ritter in dieser Zeit Zuflucht zum Raubrittertum genommen. 1452 starb der letzte Chamerauer Peter hochverschuldet, seine verbleibenden Besitzungen gingen an die Gläubiger.
        Chameregg ging durch viele Hände, war vielleicht schon Jahrzehnte vorher verlassen worden und verfiel - die neuen Burgherren waren in ein Wasserschloss im Tal gezogen. Im 15. Jahrhundert tauchen noch die Pollinger als Besitzer auf, dann versiegen die Nachrichten. In den 1980er Jahren wurde die Burg saniert.
        Von der kleinen Burg steht im Wesentlichen nur noch ein Teil des einstigen Bergfrieds. Am "halbierten" Turm läßt sich schön ablesen, wie ein mittelalterlicher Bergfried aufgebaut ist: Deutlich zeichnen sich vier Stockwerke mit Gewölben ab. Der Eingang liegt in rund 9 Metern Höhe. Die Mauer besteht außen aus einer Schale von sorgsam behauenen Buckelquadern, einer Bruchsteinfüllung und an der Inneseite aus kleineren, glatten Quadern. Die Räume hatten eine Fläche von nur 13 m². Das unterste Geschoss war wie üblich nur von oben durch ein sogenanntes "Angstloch" zugänglich. Die sorgsame bauliche Ausführung lässt eine Entstehung schon im 12. Jh. vermuten.
        In der Nordwestecke finden sich noch Mauerspuren des Eingangsbereichs, der wohl von einem Torturm geschützt war. Die Anlage war von einem umlaufenden Graben umgeben, der zu großen Teilen noch zu sehen ist.


        Quelle: burgenseite.de

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          Ort: Oberpfalz, Bayern, Deutschland

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