Kongregation der Schwestern vom Hl. Catherine wurde 1571 von der 19-jährigen Regina Protmann in Braniewo gegründet. Hier ist ein Mädchen aus einer reichen Kaufmannsfamilie, das als Teenager ein unbeschwertes und wohlhabendes Leben führt und hinter den Mauern seines reichen Mietshauses allmählich eine andere Realität zu erkennen beginnt, die gar nicht so einfach ist, eine Realität, in der Sie trifft auf Menschen, die einsam und unbemerkt sind, krank, hilflos, ausgebeutet, aus der Gesellschaft geworfen, die aus eigener Kraft nicht aus dem Sündenfall herauskommen. Infolgedessen waren ein sicheres und komfortables Leben, modische Kleidung, Spaß und die Bewunderung anderer für das junge Mädchen plötzlich nicht mehr wichtig. Die 19-jährige Regina verlässt ihr bequemes Leben, ihre Eltern, ihre Schwester und ihre Brüder und ..... ...... Nein, er betritt kein geschlossenes Kloster, um isoliert von den Menschen zu Gott für die Seelen dieser armen Menschen und für ein besseres Schicksal für sie im nächsten Leben zu beten. Zusammen mit zwei Mädchen lebte sie in einem leeren und alten Haus, wo sie, zunächst ohne ausreichende Mittel zum Lebensunterhalt, in Armut und Kälte, eine Gemeinschaft von Frauen gründen, die in religiösen Gelübden leben, gemeinsam beten und arbeiten, aber nicht isoliert von Gesellschaft, sondern sich den kranken und hilfsbedürftigen Menschen zuwenden - was damals ein absolutes Novum war. Der von Regina gewählte Weg zog andere Mädchen an und die kleine Gemeinschaft wuchs stetig. Regina und ihre Schwestern folgten dem Beispiel Jesu, des barmherzigen Dieners, und gingen, um den Kleinen zu dienen. Sie besuchte die Kranken in ihren Häusern, verband Wunden, bereitete Medikamente vor und brachte Hoffnung. Sie teilte mit den Armen, versorgte sie mit Mahlzeiten, half ihnen finanziell und kümmerte sich besonders um die Mädchen. Sie eröffnete für sie eine Schule, in der sie Lesen, Schreiben und Handarbeit lehrte. Für ihre Gemeinschaft verfasste Regina die Regeln, d. h. einen Plan und Lebensgrundsätze, und übertrug die gesamte Arbeit und eine Gruppe von Schwestern dem hl. Katharina von Alexandria, Patronin der Kirche in Braniewo. Letztendlich wurden diese Regeln von der Kirche genehmigt (vom Bischof der Diözese Lidzbark Warmiński im Jahr 1583). So entstand die bis heute bestehende Kongregation. Regina gründete später die Häuser der Katarzyna-Schwestern in Orneta und Lidzbark Warm. und Reszel. Bereits nach ihrem Tod (1613) weitete sich die Tätigkeit der Katarzynki in späteren Jahrhunderten auf neue Orte aus: Jeziorany (1852), Bisztynek (1854), Pieniężno (1856), Barczewo (1857), Dobre Miasto (1858), Biskupiec 1859 ), Olsztyn (1862), Frombork (1863), Tolkmicko (1868), Königsberg (1870).
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