Kirche. C13 Chor; C14 Nordarkade. Kirchenschiff, Seitenschiff und Turm und Restaurierung 1856 von George Gilbert Scott. Chor aus grobquadratischem rotem Sandstein mit einigen Quaderflecken. Kirchenschiff aus regelmäßig gerastertem grauem Sandstein; Seitenschiff und Turm aus Quadersteinen. Alte Biberschwanzdächer haben durchbrochene Terrakotta-Kammkronen. Chor hat C19 bewältigte Giebelbrüstung mit Giebelkniebänken und Kreuzknauf. Nave hat Gesims und Brüstung und Westgiebel Brüstung geformt. Chor, Langhaus, Nordschiff, Westvorbauturm. 2-jochiger Chor, 4-jochiges Langhaus. Diagonale Strebepfeiler von 2 Offsets durchgehend. Chor hat Spreizsockel. C19 Ostfenster von 3 abgestuften Kleeblatt-Lanzetten in abgeschrägtem Bogen mit Haubenform und Blattstopps. Die abgeschrägte Südtür hat eine Haubenform und eine C19-Bretttür mit dekorativen Schmiedearbeiten. Gepaarte dreiblättrige C19-Lanzetten nach Osten und westliche Lanzetten. Die Nordseite hat ein zweiflammiges Ostfenster mit abgeschrägten Pfosten und eine dreiblättrige westliche Lanzette. Langhaus, Seitenschiff und Turm haben gespreizte und geformte Sockel. Das Kirchenschiff hat einen Südpfeiler zwischen den östlichen 2 Buchten. Zweiflügelige Fenster mit geometrischem Maßwerk. Gang hat Nordpfeiler. 3-flammiges Ostfenster mit Maßwerk. Die nordöstliche Ecke hat einen achteckigen Steinstapel. Die Nordseite hat zwei geradlinige Fenster mit 3 Kleeblattlichtern. Ähnliches 2-flammiges Westfenster. Portalturm von 2 Stufen. Der obere Teil der ersten Stufe ist achteckig. Westliche Strebepfeiler erheben sich zu Sockeln mit sitzenden Statuen. Die Türöffnung mit 2 geformten Ordnungen hat gekielte Eckwellen zur äußeren Ordnung und zweiflügelige Türen mit dekorativen Schmiedearbeiten. Haubenform mit Kopfanschlägen. Aufwändige Bildnische im dekorierten Stil oben mit gekerbtem Baldachin und Statue.
Die Nordseite hat einen flachen Treppenvorsprung. Südseite hat Kleeblatt-Lanzette. Oberes Fenster mit 4 Mouchettes nach Norden und Süden. Verwitterung zwischen den Stadien. Die zweite Stufe hat kunstvoll geformte Öffnungen mit netzartigem Maßwerk, Haubenformen und Kopfstopps auf beiden Seiten. Geformtes Gesims hat Wasserspeier und Laubbosse. Geformte Zinnenbrüstung mit blinden Vierpässen. Spire hat Lucarnen und Endstück.
Innen ist verputzt. Chor mit kunstvoller Schablonenarbeit von 1856. Südostfenster mit dreiblättrigem Rere-Bogen. Chor und Kirchenschiff haben Queen-Strut-Dächer mit Windschutz; Chor hat alte geformte Zugbalken aus dem Jahr 1615. Kein Chorbogen. Die dreischiffige Nordarkade mit zwei abgeschrägten Ordnungen hat achteckige Pfeiler mit geformten Sockeln und Kapitellen. Westtür mit 3 Ordnungen, die äußeren 2 segmental zugespitzt, hat zweiflügelige Türen. Das Nordschiff hat ein Queen-Strut-Dach, teilweise aus alten Hölzern, mit einfachen Vorsprüngen zum Binden von Balken. Die Beschläge scheinen alle von 1856 zu stammen.
Chor hat Enkaustik-Fliesen. Trachtenaltarschienen. Aufwändig dekorierter Chorschirm aus Holz mit Trapezmuster hat oben einige gotische durchbrochene Paneele. Gestühl, Kirchenbänke und achteckige Kanzel mit blindem Maßwerk. Achteckiges Steinbecken mit blindem Maßwerk. Das große Triptychon-Gemälde aus dem 19. Jahrhundert oben zeigt die Taufe von Prinz Peada.
Glasmalerei: Ostfenster 1851; Südosten 1851; Langhaus Nordwest 1846; Gang Ost 1865; andere C19- und frühe C20-Fenster. Wanddenkmäler im Langhaus: Südosten: Simon Adams 1801.
Klassizistisch, mit weinender Frau und Urne.
Südwand: John Adaas 1856. Großes gotisches Marmordenkmal. Die Inschrift besagt, dass er „ein Besuchsrichter des Hanwell Irrenhauses“ war. Es war sein Glück, einer der ersten Förderer des humanen Systems der Behandlung von Geisteskranken zu sein.
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