Das älteste Oratorium nördlich von Mailand lombardischen bzw. burgundischen Ursprungs.
Der Grundriss der Kirche ist rechteckig mit einer halbkreisförmigen Apsis, einer geschlossenen Tür im Norden und einer geschlossenen Tür im Süden, die Apsis ist nach Osten ausgerichtet, die Fassade mit Giebelprofil hat die Eingangstür nach rechts verschoben und darüber zwei Rundbogenfenster, die höher als die Fassade sind, um aufgrund der darüber liegenden Bank mehr Licht hereinzulassen, aber eine Ähnlichkeit mit der Kirche S. Maria Foris Portas (Castelseprio) aufweisen.
Erstaunlich, es ist ein Wunder für die Augen, es offen zu finden.
Das Gebäude wurde im romanischen Zeitalter renoviert, wie die Apsis und der schmale Triumphbogen aus dem 12.-13. Jahrhundert bezeugen. war mit Fresken bemalt.
Im Jahr 1607 wurde es vom Pfarrer von Gornate Olona erneut restauriert und der Hauptraum mit Fresken am Triumphbogen hinzugefügt. Neue Restaurierungen erfolgten 1607, 1732, 1921, 1978 und schließlich 1990.

Im Inneren befinden sich Bildwerke von erheblicher Bedeutung, in der Apsis und im Triumphbogen gibt es unterschiedliche Freskenschichten; Die ältesten Apsiden stammen aus der byzantinischen Zeit, wo byzantinische Enkaustikfresken (einzigartig auf der Welt) verschiedene Charaktere, Hirten, Herden, Heilige und einen Christus Pantokrates darstellen. Die leuchtenden Farben weisen auf kostbares Material und ein hohes Maß an Mäzenatentum hin.

Ein ockerfarbenes Fresko stellt einen Janus mit zwei Gesichtern dar, eine Allegorie der Monate des Jahres (Anfang und Ende); In einem anderen Fresko kann man sehr gut eine Kreuzigung sehen, die der in der Kirche Santo Stefano in Bizzozzero gefundenen Kreuzigung aus dem 15. Jahrhundert ähnelt; andere sind verloren gegangen. Auf der Nordseite der Kirche gibt es keine Öffnungen, dort befindet sich ein Altar mit Fresken der thronenden Madonna, flankiert von S. Sebastiano und S. Rocco, datiert 1532. Auf der Südseite gibt es ein Fenster und daneben das alte In der heute geschlossenen Tür befindet sich ein Fresko von San Michele aus der Schule von Guido Reni aus dem Jahr 1732.
für weitere Informationen: fondoambiente.it/luoghi/chiesa-di-san-michele-castiglione-olona?ldc

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Ort: Castiglione Olona, Varese, Lombardei, Italien

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