1.040 Einwohner und 358 Hektar: Mesen ist offiziell die kleinste Stadt Belgiens. Dabei war der Ort einmal ein wichtiger Wirtschaftsstandort: Im 11. und 12. Jahrhundert kamen alle Tuchhändler aus Lille, Ypern, Brügge und Torhout zum jährlichen Markt hierher.

Die St.-Nikolaus-Kirche mit ihrer markanten Kuppel stammt aus diesen goldenen Jahren. Im Ersten Weltkrieg wurde das gesamte Gebäude beschädigt und erst 1928 zum Teil wiederaufgebaut. Nur der Turm erinnert noch daran, wie die Kirche einmal ausgesehen haben muss.

Lust, den Überblick zu behalten? Dann besteige den Turm. 37 Meter über dem Boden hast du einen wunderbaren Panoramablick auf die Hügel des Heuvellands bis nach Lille.

Willem VS

9. Mai 2025

Mesen (auch Messines genannt) ist mit nur etwa 1075 Einwohnern die kleinste Stadt Belgiens. Mesen hat eine reiche Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht, und spielte eine wichtige Rolle im mittelalterlichen Handel, insbesondere in der Tuch- und Lederindustrie.
Die Stadt ist vor allem für die Schlacht von Messines im Ersten Weltkrieg bekannt, in der sie einen strategischen Standort hatte. Heute gibt es in Messines mehrere Denkmäler und Gedenkstätten, wie das New Zealand Division Memorial und den Irish Peace Tower, die an die Geschichte und die Opfer der Soldaten während des Krieges erinnern.

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phil_s

30. August 2022

Am Morgen des 7. Juni 1917 fand zwischen hier und Ypern die berüchtigte Minenschlacht statt, eine der blutigsten Episoden des Ersten Weltkriegs. Um 3 Uhr morgens, als sich die ersten Anzeichen des Tageslichts zeigten, erschütterte eine gigantische Explosion die Luft , und Mesen, Wijtschate und Hill 60 standen buchstäblich in Flammen. Britische Streitkräfte hatten 19 riesige Minen unter deutschen Schützengräben gezündet und dabei Tonnen von Erde, Stahl und Leichen in den Himmel geschleudert. Berichten zufolge war der große Schock auch in London zu spüren. Das Gebiet verwandelte sich in eine große Kraterlandschaft, deren Wunden auch 100 Jahre später noch heilen. Der größte und bekannteste ist der Spanbroekmolen-Krater, auch bekannt als „Pool des Friedens“.
Zuvor, zwischen Dezember 1914 und Februar 1915, wurde ein junger deutscher Soldat mit leichten Verletzungen auf der Bethleem Farm versorgt. Während seiner Rehabilitation fertigte er verschiedene Aquarelle an, darunter eines der zerstörten St.-Nikolaus-Kirche, das Original befindet sich im Puschkin-Museum. Sein Name? Adolf Hitler.
(Quelle: discoveringbelgium.com)

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Ort: Mesen, Ypern, Westflandern, Flandern, Belgien

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