Das Datum des Baus der Festung ist nicht sicher, man geht davon aus, dass sie in der Zeit der Karolinger lag, um die Stadt vor den barbarischen Ungarn zu schützen. Ein Dokument aus dem Jahr 936 bescheinigt, dass die Stadt Vignola in dieser Zeit der Autorität des Bischofs von Modena unterstand. Ein anderes Dokument belegt die Existenz der Festung mindestens ab dem Jahr 1178. Bis zum 15. Jahrhundert hatte das Gebäude ausschließlich militärische Funktion. Im Jahr 1401 erhielt der ferraresische Adlige Uguccione dei Contrari das Lehen von Vignola als Geschenk vom Herrn von Ferrara, Niccolò III d'Este. In den folgenden zwanzig Jahren änderte die Festung ihren Zweck grundlegend und verwandelte sich in die prächtige Residenz der Familie Contrari, die über beträchtlichen Reichtum verfügte.
Im Jahr 1575 starben die Contrari aus und die feudalen Güter gingen an die Estensi zurück. Die Familie Este regierte Vignola nur zwei Jahre lang, als das Lehen 1577 an Jacopo Boncompagni, den leiblichen Sohn des späteren Papstes Gregor XIII., im Austausch für 75.000 Ferrarese-Gold-Scudi abgetreten wurde. Die Familie Boncompagni übertrug die Verwaltung von Rocca und Vignola einem Verwalter, der die Stadt sporadisch besuchte. Antonio Boncompagni war der letzte Feudalherr von Vignola, als 1796 mit der Ankunft von Napoleon Bonaparte die Boncompagni ablehnten und ein republikanisches Komitee die Macht übernahm. Im Jahr 1815 wurde Vignola, das nicht erneut ein Marquisat war, in die Herrschaft des Herzogs von Modena, Franz IV. von Modena, eingegliedert. Im 19. Jahrhundert befanden sich in dem Gebäude verschiedene soziale und politische Institutionen: das Rathaus, die Bibliothek und die Cassa di Risparmio di Vignola, die das Anwesen 1965 kaufte und 1998 an die Cassa Foundation of Vignola Savings verkaufte .
Das Datum des Baus der Festung ist nicht sicher, man geht davon aus, dass sie in der Zeit der Karolinger lag, um die Stadt vor den barbarischen Ungarn zu schützen. Ein Dokument aus dem Jahr 936 bescheinigt, dass die Stadt Vignola in dieser Zeit der Autorität des Bischofs von Modena unterstand. Ein anderes Dokument belegt die Existenz der Festung mindestens ab dem Jahr 1178. Bis zum 15. Jahrhundert hatte das Gebäude ausschließlich militärische Funktion. Im Jahr 1401 erhielt der ferraresische Adlige Uguccione dei Contrari das Lehen von Vignola als Geschenk vom Herrn von Ferrara, Niccolò III d'Este. In den folgenden zwanzig Jahren änderte die Festung ihren Zweck grundlegend und verwandelte sich in die prächtige Residenz der Familie Contrari, die über beträchtlichen Reichtum verfügte.
Im Jahr 1575 starben die Contrari aus und die feudalen Güter gingen an die Estensi zurück. Die Familie Este regierte Vignola nur zwei Jahre lang, da das Lehen 1577 an Jacopo Boncompagni, den leiblichen Sohn des zukünftigen Papstes Gregor XI., abgetreten wurde
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